Razzia in Echternacherbrück
(ots) -
Die Polizeiinspektion Bitburg führt bereits seit über einem Jahr
konzeptionell angelegte Maßnahmen zur Steigerung des
Sicherheitsgefühls in der Grenzregion Sauer durch. Diese Maßnahmen
fußen auf den Säulen Stärkung der Präsenz in der Grenzregion und
einer damit verbundenen Aufhellung des Lagebilds, Durchführung von
groß angelegten Kontrollmaßnahmen an identifizierten Brennpunkten
sowie einer nachhaltigen Kooperation mit Netzwerkpartnern und der
Bevölkerung. Mehr als 50 Beamte der Polizei sowie Vertreter der
Kreisverwaltung des Eifelkreises und der Verbandsgemeinde Südeifel
führten in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Großkontrolle in
der Ortslage Echternacherbrück durch. Die Polizeiinspektion Bitburg
wurde dabei von Beamten des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und
Technik, der Diensthundestaffel des Polizeipräsidiums Trier sowie der
Kriminalinspektion Wittlich unterstützt. Im Fokus des Einsatzes stand
eine ortsansässige Lokalität, die in den vergangenen Monaten ins
Visier der beteiligten Behörden geraten ist. Vielfältige
Ordnungsstörungen ausgehend von dieser Lokalität sowie im
unmittelbaren Umfeld sowie Zweifel an der Einhaltung von
konzessions-, jugendschutz-, ausländer- und brandschutzrechtlichen
Vorgaben führten zu der kooperativ durchgeführten Razzia auf
präventivpolizeilicher Grundlage. Erfahrungswerte aus vergangenen
Einsätzen in und um die Lokalität, bei der es regelmäßig zu
aggressivem Verhalten und sog. Solidarisierungseffekten gegenüber
Einsatzkräften kam, haben einen massiven Kräfteeinsatz zur
professionellen Durchführung der Kontrolle erforderlich gemacht.
Darüber hinaus wurden allein in der Ortslage Echternacherbrück in den
Jahren 2017 und 2018 knapp 50 Strafverfahren wegen Verstößen gegen
das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die aktuellen Entwicklungen
bestätigen diesen negativen Trend. Auch dies war Grund für die groß
angelegte Kontrolle, um diesen negativen Entwicklungen entschlossen
entgegenzutreten. Aus einsatz- und sicherheitsrelevanten Aspekten
musste der Ortskern von Echternacherbrück für die Dauer der Maßnahme
von 02:00 bis 03:30 Uhr abgeriegelt werden. Hierbei wurden die
Beeinträchtigungen für die ansässige Bevölkerung und weitere
Unbeteiligte auf ein Minimum reduziert. Während des Einsatzes wurden
insgesamt 37 Personen und 3 Fahrzeuge einer Kontrolle unterzogen. Im
Ergebnis wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet. Neben 2 Verstößen
gegen das Waffengesetz wurden 5 Anzeigen wegen Verstößen gegen das
Betäubungsmittelgesetz erfasst, wobei bei einem Verstoß sogar der
Anfangsverdacht des Handels mit Kokain besteht. Weiterhin konnten
eine Trunkenheitsfahrt gestoppt und zwei weitere verhindert werden.
Es kam zu keinerlei Ausschreitungen, sodass der Einsatz planmäßig und
ohne Komplikationen verlief. Die Einsatzmaßnahme wurde mit Eintritt
in die offene Phase über den Twitteraccount des Polizeipräsidiums
Trier unter dem Hashtag #BitBürgerPolizei auch crossmedial begleitet.
Die Polizeiinspektion Bitburg wird ihre auf Nachhaltigkeit angelegten
Maßnahmen fortführen und sicherheitsrelevanten Fehlentwicklungen auch
weiterhin mit aller Entschlossenheit begegnen.
Rückfragen bitte an:
PK'in Julia Junglen
Polizeiinspektion Bitburg
Telefon: 06561 96850
Twitter: (at)PolizeiTrier_#BitBürgerPolizei
www.polizei.rlp.de/pd.wittlich
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Datum: 24.08.2019 - 05:24 Uhr
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