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Nach Grenzübertritt: Gefängnis - Rosenheimer Bundespolizei bringt mehrere gesuchte Personen hinter Gitter

ID: 2195572

(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Wochenende (24./25. August)
im Rahmen der Grenzkontrollen mehrere gesuchte Personen auffinden und
verhaften können. Die Festgenommenen wurden alle in die
Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert.

Ein Bulgare, der mit dem Auto auf der A93 in Richtung Rosenheim
unterwegs war, wurde von der Staatsanwaltschaft in Passau gesucht. Er
hatte wegen Urkundenfälschung eine Geldstrafe in Höhe von 1.300 Euro
zu begleichen. Da der 40-Jährige nicht über diesen Betrag verfügte,
hatte er ersatzweise eine 130-tägige Freiheitsstrafe anzutreten.

Eine 60-tägige Ersatzfreiheitsstrafe muss ein Deutscher verbüßen.
Er wurde wegen Steuerhinterziehung von der Kölner Staatsanwaltschaft
gesucht. Laut Haftbefehl hatte der 45-Jährige Justizschulden in Höhe
von 3.600 Euro. Der Mann konnte nach der Kontrolle im EuroCity aus
Italien aber nicht zahlen und kam ins Gefängnis.

Hinter Gittern fand sich auch ein serbischer Staatsangehöriger
wieder. Ihn suchte, wie sich bei der Kontrolle auf der Inntalautobahn
herausstelle, die Staatsanwaltschaft Traunstein mit einem Haftbefehl.
Aus diesem ging hervor, dass der 34-Jährige wegen Fahrens ohne
Fahrerlaubnis noch eine Geldstrafe von 750 Euro offen hatte. Mangels
finanzieller Möglichkeiten blieb ihm nichts Anderes übrig, als eine
50-tägige Haftstrafe anzutreten.

Ebenfalls für 50 Tage musste ein Italiener ins Gefängnis. Der
43-Jährige musste seine Busreise auf der A93 beenden, da gegen ihn
ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Köln vorlag. Wegen Diebstals
war er zu einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro verurteilt worden.
Über diese Summe verfügte er jedoch nicht und so brachten ihn die
Beamten in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau.

Mit einem anderen Reisebus wollte ein 22-Jährigier, der
ursprünglich aus Tansania stammt, von Italien aus nach München




fahren. Seine Reise fand auch in der Kontrollstelle der Bundespolizei
nahe Kiefersfelden ein vorzeitiges Ende. Die Staatsanwaltschaft in
Kassel hatte gegen ihn wegen eines früheren Vergehens nach dem
Waffengesetz einen Haftbefehl erlassen. Die festgesetzte Geldstrafe
von 200 Euro konnte der Afrikaner nicht begleichen. Daher musste er
ersatzweise für 20 Tage ins Gefängnis. Vor seinem Haftantritt wurde
er noch von den Bundespolizisten durchsucht. Dabei fanden die Beamten
eine kleinere Menge Marihuana. Nun wird sich der Mann nach der
Verbüßung seiner Haftstrafe wohl wegen der illegalen Einfuhr von
Drogen verantworten müssen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 26.08.2019 - 15:57 Uhr
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