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Duisburg: Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft Duisburg und Polizei: Zeugen nach rasanter Fahrt und Schüssen auf A42 gesucht - Verdächtige Männer festgenommen

ID: 2196973

(ots) - Am 16. August (Freitag) ging um 4:53 Uhr
ein Notruf bei der Duisburger Leitstelle ein, in dem ein Anrufer
erzählte, dass auf ihn und seine Begleiter auf der A 42 im Bereich
Duisburg geschossen worden sei. Er fuhr daraufhin mit seinem weißen
Bulli von der Autobahn an der Ausfahrt Moers-Nord ab und verabredete
sich mit den Einsatzkräften an einer Tankstelle an der Rheinberger
Straße. Als die Polizisten kurze Zeit später dort eintrafen, hatte
der mutmaßlich Beschossene diese bereits in unbekannte Richtung
verlassen. Lediglich eine beschädigte Heckscheibe eines VW Bullis
konnten die Beamten ausfindig machen und sicherstellen. Die
Mordkommission hatte bei den Ermittlungen eine Spur, die über Moers,
Duisburg und Gladbeck bis nach Weißenfels in Sachsen-Anhalt führte:

Zwischen zwei südosteuropäischen Familien hatte es am 16. August
in Gladbeck auf der Horster Straße gegen 4:30 Uhr einen Streit
gegeben. Dabei soll auf einen Mann, der in einem Auto saß, geschossen
worden sein. Der mutmaßliche Schütze flüchtete anschließend gemeinsam
mit mehreren Personen in einem weißen VW Bulli T5 auf die A 42 in
Richtung Duisburg. Der 48-Jährige nahm die Verfolgung in einem
schwarzen VW Touareg auf, raste dem Bulli hinterher und soll nach
ersten Erkenntnissen zurückgeschossen haben. Niemand soll dabei
verletzt worden sein. Durch intensive Ermittlungen konnte der
48-Jährige am 21. August in Gladbeck festgenommen und sein Wagen
sichergestellt werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der
Haftrichter einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags.

Durch weitere Erkenntnisse gelang es den Mitarbeitern der
Duisburger Mordkommission den Mann in Weißenfels aufzuspüren, der in
Gladbeck geschossen haben soll. Dank Unterstützung des
Sondereinsatzkommandos aus Magdeburg konnte der 35-Jährigen am 22.




August festgenommen werden. Gegen ihn hatte das Amtsgericht Duisburg
auf Antrag der Staatsanwaltschaft zuvor Haftbefehl unter anderem
wegen versuchten Mordes erlassen.

Innerhalb von nur elf Tagen Ermittlungen werteten die Polizisten
die Notrufaufzeichnungen der Leitstelle und Videoaufzeichnungen der
Tankstelle aus, vollstreckten Wohnungsdurchsuchungsbeschlüsse,
stellten Handys, Hülsen, Projektile sowie beide Autos sicher und
vernahmen Zeugen. Auch die durch die Schüsse beschädigten Wagen
untersuchten die Mitarbeiter der Kriminaltechnischen
Untersuchungsstelle akribisch. Nachdem die Polizei aus
ermittlungstaktischen Gründen nicht an die Öffentlichkeit gehen
konnte, bittet sie jetzt die Bevölkerung um Unterstützung:

Wer hat die beiden Wagen in Gladbeck, auf der Autobahn 42 in
Fahrtrichtung Moers oder in der Nähe der Tankstelle an der
Rheinberger Straße gesehen? Das Duisburger Kriminalkommissariat 11
nimmt Zeugenhinweise unter 0203 280-0 oder jede andere
Polizeidienststelle entgegen. (jg)




Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Duisburg
Telefonnummer: 0203 280-1041

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Wesel, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 28.08.2019 - 13:56 Uhr
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