Landesweiter Warntag am Donnerstag, 5. September / Ab 10 Uhr heulen in vielen Kommunen die Sirenen
(ots) - 
   Am Donnerstag,  5. September,  findet in Nordrhein-Westfalen zum 
zweiten Mal der landesweite Warntag statt. Er steht unter der Motto 
"zusammen:warnen". Nicht nur die Behörden, sondern auch der Rundfunk 
und der Deutsche Wetterdienst spielen eine wichtige Rolle für die 
Warnung der Bevölkerung.
   Ab 10 Uhr werden auch im Kreis Paderborn sämtliche Warnmittel 
erprobt und zeitgleich in den verschiedenen Kommunen die örtlichen 
Sirenen getestet, mit denen die Bevölkerung vor Großbränden mit 
giftigen Rauchgaswolken, Schadstoffaustritten nach Havarien, 
Unwettern, Hochwasser und Bombenentschärfungen gewarnt wird. Mit der 
Warn-App "NINA" (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des 
Bundes) wird landesweit eine Probewarnmeldung versendet. Im Kreis 
Paderborn haben die Feuerwehren auf Kreisebene auch einen Warnzug 
gebildet. Mit dessen Fahrzeugen sind auch Lautsprecherdurchsagen in 
größeren Siedlungsgebieten möglich.
   "Je schneller und effektiver die Menschen gewarnt werden, desto 
eher können sie sich und ihre Familien in Sicherheit bringen", sagt 
der Paderborner Landrat Manfred Müller. Ziel sei es nicht nur die 
vorhandenen Systeme auszuprobieren sondern vielmehr auch die 
Bevölkerung zu sensibilisieren und vertraut zu machen mit den 
Warnmitteln. "Die Frage, was ein Sirenenton zu bedeuten habe, darf 
nicht erst im Ernstfall gestellt werden. Warn-Apps wie NINA und 
KatWarn auf dem Handy installiert zu haben bedeutet einen 
Informationsvorsprung, der mitunter sogar Leben retten könne", 
ergänzt Paderborns Kreisbrandmeister Elmar Keuter
   Der Probealarm für mit drei Tönen im Abstand von fünf Minuten 
beginnt pünktlich um 10 Uhr. Zunächst ist ein eine Minute langer 
Dauerton zu hören. Er bedeutet Entwarnung. Dann folgt ein eine Minute
lang auf- und abschwellender Dauerton, der vor Gefahren warnt. In 
einer solchen Situation sollte man das Radio einschalten, auf 
Lautsprecherdurchsagen und auf Hinweise der Behörden achten. Dann 
folgt noch einmal ein einmütiger Dauerton, die Entwarnung.
   In der Nachkriegszeit unterhielt die Bundesrepublik ein 
flächendeckendes Netz von Luftschutzsirenen, die bei drohender Gefahr
die Menschen alarmierten. Die Mehrzahl dieser Zivilschutzsysteme 
wurde jedoch nach dem Ende des "Kalten Krieges" außer Betrieb 
genommen. Im Kreis Paderborn ist das Warnsystem ab dem Jahr 1992 
größtenteils von den Städten und Gemeinden übernommen worden. Bis 
heute werden die Sirenen dort weiterhin lokal für Zwecke des 
Brandschutzes, etwa zur Alarmierung der Feuerwehren, eingesetzt. Rund
130 Sirenen sind einsatzbereit.
   2015 startete im Kreis Paderborn ein bundesweit einmaliges 
Pilotprojekt, mit dem Ziel, die Sirenen digital von der Leitstelle 
des Kreises Paderborn aus ansteuern zu können. Die Sirene auf dem 
Dach der Rettungswache in Altenbeken-Buke war die erste, die 
ferngesteuert werden konnte. Mittlerweile sind die Sirenen in sieben 
Kommunen im Kreis Paderborn umgerüstet. Die Städte Lichtenau, 
Paderborn und Salzkotten befinden sich derzeit in der 
Installationsphase. In diesen drei Kommunen wird also am Warntag kein
Probealarm zu hören sein.
   Der Warntag 2018 hat gezeigt, wie wichtig das Thema ist. Aufgrund 
des großen Erfolges im letzten Jahr wird der Warntag ab 2020 nicht 
nur in Nordrhein-Westfalen, sondern sogar bundesweit durchgeführt.
Rückfragen bitte an:
Verband der Feuerwehren im Kreis Paderborn
Pressestelle
Ralph Meyer
Telefon: +49 171 7448353
E-Mail: pressesprecher(at)kfv-paderborn.de
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Datum: 30.08.2019 - 07:30 Uhr
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