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Landesweiter Warntag am Donnerstag, 5. September / Ab 10 Uhr heulen in vielen Kommunen die Sirenen

ID: 2198023

(ots) -
Am Donnerstag, 5. September, findet in Nordrhein-Westfalen zum
zweiten Mal der landesweite Warntag statt. Er steht unter der Motto
"zusammen:warnen". Nicht nur die Behörden, sondern auch der Rundfunk
und der Deutsche Wetterdienst spielen eine wichtige Rolle für die
Warnung der Bevölkerung.

Ab 10 Uhr werden auch im Kreis Paderborn sämtliche Warnmittel
erprobt und zeitgleich in den verschiedenen Kommunen die örtlichen
Sirenen getestet, mit denen die Bevölkerung vor Großbränden mit
giftigen Rauchgaswolken, Schadstoffaustritten nach Havarien,
Unwettern, Hochwasser und Bombenentschärfungen gewarnt wird. Mit der
Warn-App "NINA" (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des
Bundes) wird landesweit eine Probewarnmeldung versendet. Im Kreis
Paderborn haben die Feuerwehren auf Kreisebene auch einen Warnzug
gebildet. Mit dessen Fahrzeugen sind auch Lautsprecherdurchsagen in
größeren Siedlungsgebieten möglich.

"Je schneller und effektiver die Menschen gewarnt werden, desto
eher können sie sich und ihre Familien in Sicherheit bringen", sagt
der Paderborner Landrat Manfred Müller. Ziel sei es nicht nur die
vorhandenen Systeme auszuprobieren sondern vielmehr auch die
Bevölkerung zu sensibilisieren und vertraut zu machen mit den
Warnmitteln. "Die Frage, was ein Sirenenton zu bedeuten habe, darf
nicht erst im Ernstfall gestellt werden. Warn-Apps wie NINA und
KatWarn auf dem Handy installiert zu haben bedeutet einen
Informationsvorsprung, der mitunter sogar Leben retten könne",
ergänzt Paderborns Kreisbrandmeister Elmar Keuter

Der Probealarm für mit drei Tönen im Abstand von fünf Minuten
beginnt pünktlich um 10 Uhr. Zunächst ist ein eine Minute langer
Dauerton zu hören. Er bedeutet Entwarnung. Dann folgt ein eine Minute
lang auf- und abschwellender Dauerton, der vor Gefahren warnt. In




einer solchen Situation sollte man das Radio einschalten, auf
Lautsprecherdurchsagen und auf Hinweise der Behörden achten. Dann
folgt noch einmal ein einmütiger Dauerton, die Entwarnung.

In der Nachkriegszeit unterhielt die Bundesrepublik ein
flächendeckendes Netz von Luftschutzsirenen, die bei drohender Gefahr
die Menschen alarmierten. Die Mehrzahl dieser Zivilschutzsysteme
wurde jedoch nach dem Ende des "Kalten Krieges" außer Betrieb
genommen. Im Kreis Paderborn ist das Warnsystem ab dem Jahr 1992
größtenteils von den Städten und Gemeinden übernommen worden. Bis
heute werden die Sirenen dort weiterhin lokal für Zwecke des
Brandschutzes, etwa zur Alarmierung der Feuerwehren, eingesetzt. Rund
130 Sirenen sind einsatzbereit.

2015 startete im Kreis Paderborn ein bundesweit einmaliges
Pilotprojekt, mit dem Ziel, die Sirenen digital von der Leitstelle
des Kreises Paderborn aus ansteuern zu können. Die Sirene auf dem
Dach der Rettungswache in Altenbeken-Buke war die erste, die
ferngesteuert werden konnte. Mittlerweile sind die Sirenen in sieben
Kommunen im Kreis Paderborn umgerüstet. Die Städte Lichtenau,
Paderborn und Salzkotten befinden sich derzeit in der
Installationsphase. In diesen drei Kommunen wird also am Warntag kein
Probealarm zu hören sein.

Der Warntag 2018 hat gezeigt, wie wichtig das Thema ist. Aufgrund
des großen Erfolges im letzten Jahr wird der Warntag ab 2020 nicht
nur in Nordrhein-Westfalen, sondern sogar bundesweit durchgeführt.




Rückfragen bitte an:

Verband der Feuerwehren im Kreis Paderborn
Pressestelle
Ralph Meyer
Telefon: +49 171 7448353
E-Mail: pressesprecher(at)kfv-paderborn.de
http://www.kfv-paderborn.de/

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Datum: 30.08.2019 - 07:30 Uhr
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