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Kokain-kontaminierte Geldscheine geschmuggelt/ Bundespolizei stellt mehrere Tausend Euro sicher

ID: 2198048

(ots) -
Am Donnerstagmorgen (29. August) hat die Bundespolizei bei einem
Syrer, der versucht hatte unerlaubt mit dem Fernbus einzureisen,
mehrere Tausend Euro sichergestellt. Der Verdächtige tätigte
unglaubhafte Aussagen zur Verwendung und Herkunft des Bargeldes. Auf
den Scheinen sowie der Umhängetasche wiesen die Beamten zudem
Kokainspuren nach.

Lindauer Bundespolizisten nahmen am Grenzübergang
Lindau-Ziegelhaus einen syrischen Busreisenden aufgrund des Versuchs
der unerlaubten Einreise nach Deutschland vorläufig fest. Bei der
Durchsuchung der mitgeführten Tasche fanden die Beamten Bargeld in
Höhe von rund 11.600,- Euro auf. Der Betroffene gab an, dass er das
Geld einer in Duisburg wohnhaften Freundin schenken wollte, die durch
die Eröffnung einer Pizzeria einen großen Schuldenberg angehäuft
habe.

Nach Aussage des 60-Jährigen stammten 4.500,- Euro aus eigenem
Vermögen und 7.000,- Euro hatte er zusätzlich von einem Freund
geliehen. Angaben zu seinem Geldgeber wollte der unerlaubt
Eingereiste nicht tätigen. Der Syrer selbst verdiene durch
Schwarzarbeit als Koch in Italien circa 1.800-1.900,- Euro pro Monat.
Über Kontoauszüge oder anderweitige Belege verfügte der Reisende
nicht, da er das Geld bar in seiner Wohnung aufbewahre.

Der Businsasse gab zudem an, in Italien bereits zweimal wegen
Handels mit Kokains zu jeweils fünf Jahren Haft verurteilt worden zu
sein und letztmalig 2010 Drogen konsumiert zu haben. Ein Drogentest
an der Reisetasche sowie an einzelnen Geldscheinen verlief positiv
auf Kokain. Daraufhin räumte der Mann ein, dass die Tasche seinem
Freund gehöre und der Mann Drogendealer sei.

Da erhebliche Zweifel an der Herkunft beziehungsweise am
rechtmäßigen Besitz des Bargeldes bestanden, stellten die
Bundespolizisten 11.500,- Euro sicher und wiesen den Syrer nach




Österreich zurück. Der Betroffene hat nun die Möglichkeit,
Widerspruch gegen die Sicherstellung einzulegen und die
erforderlichen Nachweise zu erbringen. Anderenfalls wird der Betrag
spätestens nach einem Jahr in Bundeseigentum übergehen. Ob diese
Summe womöglich in Verbindung mit Straftaten in Deutschland steht,
untersuchen nun die Ermittler der Bundespolizei.




Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 30.08.2019 - 08:03 Uhr
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