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Straßenverkehrsgefährdungen - Verkehrsunfall in Folge von Riskanter Fahrweise - Gegenverkehr muss ausweichen - Zeugenaufruf

ID: 2199002

(ots) - Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Waldshut,
Schweiz

Stadt Neustadt (Schwarzwald), B 31, B 317, B 500; Kanton Aargau

Am 31.08.2019, 07.37 Uhr, ging beim Führungs- und Lagezentrum des
Polizeipräsidiums Freiburg ein Hinweis eines Verkehrsteilnehmers auf
einen blauen VW Bus T4 Multivan, mit "KA-Kennzeichen", ein. Dieser
sei im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet, zunächst in
Küssaberg-Kadelburg (Landkreis Waldshut), durch angeblich riskante
Fahrweise aufgefallen. Noch während der Erstmitteilung bezüglich des
Fahrzeuges durch einen hinterherfahrenden Zeugen fuhr der Multivan
auf der L162 über die Grenze bei Küssaberg-Rheinheim nach CH-Bad
Zurzach. Im weiteren Verlauf kam es offenbar in CH-Renkingen zu einem
Verkehrsunfall mit einem geparkten Pkw.

Im Zusammenwirken mit dem weiter hinterherfahrenden Zeugen konnte
er letztlich durch Kräfte der Kantonspolizei Aargau festgestellt
werden. Die weitere Sachbearbeitung erfolgte von dort.

Am 31.08.2019, ab 18.58 Uhr, gingen beim Führungs- und Lagezentrum
des Polizeipräsidiums Freiburg bzw. beim Polizeirevier
Titisee-Neustadt mehrere Notrufe aus den Bereichen Häusern, B500
(Landkreis Waldshut-Tiengen) bzw. Feldberg, B500/B317 sowie
Titisee-Neustadt, B31 (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) ein.

Hierbei wurden diverse Gefährdungssachverhalte unter Beteiligung
eines blauen VW-Transporters, teilweise unter Nennung des
vollständigen Kennzeichens aus dem Raum Karlsruhe bzw. des
Teilkennzeichens mitgeteilt. Unter anderem sei das Fahrzeug betont
lange auf der "Falschen Seite" dem Gegenverkehr auf der zweispurigen
Bundesstraße entgegen gefahren und sei erst jeweils kurz vor einer
drohenden Kollision wieder auf die richtige Seite zurück gefahren.
Einzelne Verkehrsteilnehmer konnten einen Verkehrsunfall nur durch
eine Notbremsung verhindern.





Im weiteren Fortgang konnte der relevante VW Multivan durch eine
Streife des Polizeireviers Titisee-Neustadt auf der B31 bei
Titisee-Neustadt, Fahrtrichtung Donaueschingen, kurzzeitig gesichtet
werden. Die Verfolgung musste jedoch aufgrund eines Verkehrsunfalles
unter mutmaßlicher Beteiligung des relevanten VW Multivan abgebrochen
werden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fuhr der Fahrer mit
seinem VW Bus zwischen Titisee und Neustadt auf der B 31 im
dreispurigen Bereich vorschriftswidrig auf der mittleren Spur (also
der Überholspur des Gegenverkehrs). Eine entgegenkommende 47 -
jährige Fahrerin eines Geländefahrzeuges erkannte glücklicherweise
rechtzeitig die gefährliche Situation und konnte gerade noch nach
rechts in den Grünstreifen ausweichen. Sie verlor aber die Kontrolle
über das Fahrzeug, welches zurück auf die Fahrbahn geriet und dort im
Gegenverkehr mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Pkw eines 19 -
jährigen zusammen stieß. Die Fahrerin des Geländewagens und ihr 55 -
jähriger Beifahrer, sowie der 19 - jährige wurden bei dem Unfall
glücklicherweise nur leicht verletzt und kamen nach Erstversorgung
durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in nahe gelegene
Kliniken.

Der VW fuhr auf der B31 weiter in Richtung Donaueschingen
(Polizeipräsidium Tuttlingen). Nachfolgend gingen beim Führungs- und
Lagezentrum des Polizeipräsidiums Tuttlingen offenbar zunächst keine
weiteren Hinweise bezüglich des relevanten Fahrzeuges ein. Gleichwohl
wurden die dortigen Polizeidienststellen mit einer Fahndung nach dem
Fahrzeug beauftragt.

Am 31.08.2019, 20.02 Uhr, ging beim Führungs- und Lagenzentrum des
Polizeipräsidiums Konstanz, ein Notruf bezüglich eines Falschfahrers
(mit dem bekannten Kennzeichen aus dem Raum Karlsruhe), auf der B31
bei Uhldingen-Mühlhofen ein.

Das Fahrzeug konnte in der Folge durch Kräfte des Polizeireviers
Friedrichshafen gestellt werden. Der 53 - jährige Fahrer wurde
vorläufig festgenommen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und das
Fahrzeug vorläufig sichergestellt. Nach ersten Ermittlungen lag keine
Beeinflussung durch berauschende Mittel vor. Möglicherweise ist die
Fahrweise aber auf eine psychische Erkrankung zurück zu führen.
Diesbezügliche Ermittlungen sind eingeleitet. Bis zur weiteren
Entscheidung durch die Fahrerlaubnisbehörde wurde dem Mann untersagt
weiter Kraftfahrzeuge zu führen.

Auf seinem Weg durch den Landkreis Konstanz war es zu mehreren
weiteren Gefährdungssachverhalten gekommen. Auf die Pressemitteilung
des Polizeipräsidiums Konstanz wird verwiesen.

Verkehrsteilnehmer, welche im Zusammenhang mit dem beschriebenen
Fahrzeug im Bereich der Landkreise Waldshut oder
Breisgau-Hochschwarzwald Hinweise auf weitere Verkehrsverstöße geben
können oder Fahrer, welche durch die Fahrweise gefährdet wurden oder
gar verunfallten werden gebeten sich bei der Verkehrspolizeidirektion
des Polizeipräsidiums Freiburg unter der Telefonnummer: 0761 882-3100
zu melden.




Medienrückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Telefon: 0761/882-0
E-Mail: freiburg.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Freiburg, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 01.09.2019 - 08:12 Uhr
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