Ermittlern gelingt empfindlicher Schlag gegen den Rauschgifthandel in Mecklenburg-Vorpommern
(ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft
Stralsund, des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern und der
Zollfahndung Hamburg
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER MV) im
Landeskriminalamt MV ermittelt in einem Verfahren der
Staatsanwaltschaft Stralsund seit mehr als 18 Monaten gegen eine
Tätergruppierung aus dem Raum Stralsund, die Betäubungsmittel in
großem Stil aus den Niederlanden zum Weiterverkauf nach
Mecklenburg-Vorpommern schmuggelte. Die Beschuldigten agierten bei
ihren Taten arbeitsteilig und äußerst konspirativ. Durch die
akribische Ermittlungsarbeit der GER MV konnten jedoch die
Täterstrukturen und die Arbeitsweise aufgedeckt und die Bande
überführt werden.
Am 30.08.2019 ist es den Fahndern nun gelungen, drei Beschuldigte
bei einem erneuten Einfuhrschmuggel auf frischer Tat vorläufig
festzunehmen. Bei den sich anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen in
Stralsund und Lubmin, die bis zum 31.08.2019 andauerten, wurden 7,5
Liter flüssiges Amfetamin, weitere 190 g Amfetamin in Pulverform, 90
g Marihuana, Bargeld im Wert von über 4.000 Euro und weitere
Kleinstmengen Betäubungsmittel sichergestellt. An den
Einsatzmaßnahmen waren ca. 30 Polizei- bzw. Zollvollzugskräfte,
darunter auch Spezialkräfte, beteiligt.
Gegen einen deutschen und einen polnischen Tatverdächtigen wurde
vom Amtsgericht Stralsund am 31.08.2019 Haftbefehl erlassen. Beide
Beschuldigten befinden sich nun in Justizvollzugsanstalten des
Landes. Sie müssen sich nun wegen der Einfuhr von Betäubungsmitteln
in nicht geringer Menge aus den Niederlanden nach Deutschland und dem
damit verbundenen Handeltreiben vor Gericht verantworten.
Rückfragen bitte an:
Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Dr. Anna Lewerenz
Telefon: 03866/64-8702
E-Mail: presse(at)lka-mv.de
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Datum: 02.09.2019 - 13:00 Uhr
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