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Polizeigebühren für "Hochrisiko-Fußballspiele" in Bayern:

Bittet Innenminister Herrmann die DFL endlich zur Kasse?

ID: 2199924

(ots) - 2. September 2019 - In der Saison 2018/2019 hat
die bayerische Polizei 20 "Hochrisiko-Fußballspiele" der 1. und 2.
Bundesliga, sowie der 3. Liga mit insgesamt ca. 6.000 Einsatzkräften
abgesichert. "Wann stellt der Freistaat Bayern der Deutschen Fußball
Liga (DFL) diese Zusatzkosten bei Hochrisikospielen endlich in
Rechnung?" Das fragt sich Rainer Nachtigall, Vorsitzender des
bayerischen Landesverbandes der Deutschen Polizeigewerkschaft
(DPolG), im Hinblick auf das Gespräch von Innenminister Herrmann mit
den Präsidenten der bayerischen Fußballvereine dieser drei Ligen am
Dienstag, den 3. September 2019. Würde Bayern nach dem Vorbild
Bremens Polizeigebühren für die erhöhten Polizeikosten bei diesen
Spielen verlangen, könnten mindestens 4,5 Millionen Euro für den
Mehraufwand in der vergangenen Saison eingefordert werden",
bilanziert Nachtigall.

In der Saison 2018/2019 waren in den drei Fußball-Ligen insgesamt
26.666 Polizeibeamtinnen - und -beamte im Einsatz. Dabei sind über
180.000 Arbeitsstunden geleistet worden. "Bei diesen sog.
"Rot-Spielen" werden durchschnittlich jeweils ca. 300
Polizeibeamtinnen und -beamte mehr aufgeboten als bei den sog.
"Grün-Spielen". Geht man von ca. 6.000 zusätzlichen Einsatzkräften
mit rund 60.000 angefallenen Einsatzstunden aus, kommen bei einem
Stundensatz von 75 Euro pro Polizisten insgesamt ca. 4,5 Mio. Euro
zusammen, die sich Bayern auf Kosten der Steuerzahler buchstäblich
"durch die Lappen" gehen lässt, rechnet Nachtigall hoch.

Ginge es nach der DPolG, müssten diese Mehreinnahmen der
bayerischen Polizei zu Gute kommen. Interessant wäre auch, was denn
der Bayerische Oberste Rechnungshof zu einem Verzicht des Freistaats
auf diese Einnahmen sagt," so Nachtigall.




Rückfragen bitte an:

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Telefon: 089-5527949-0




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Datum: 02.09.2019 - 13:48 Uhr
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