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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1009012

ID: 2200161

(ots) -
Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im
Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit
unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem
Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach
jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter
unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir
ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in
werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der
Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen
wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller
Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Velbert ---

Bereits am Donnerstagabend des 15.08.2019, gegen 18.00 Uhr,
ereignete sich auf der Werner-Buschmann-Straße im Velberter Ortsteil
Neviges ein Verkehrsunfall, bei dem ein geparkter, silberner PKW VW
Touran angefahren wurde, der in Höhe des Hauses Nr. 6 am rechten
Fahrbahnrand, verbotswidrig entgegen der Fahrtrichtung parkte.
Hierbei wurde der Touran an der hinteren rechten Seite beschädigt und
zerkratzt. An dem silbernen VW blieb blaue Fremdfarbe zurück. Beim
Halter des angefahrenen Tourans meldete sich Tage später eine bis
heute leider namentlich noch unbekannte Frau, die Hinweise auf einen
blauen Kleinwagen als Verursacherfahrzeug gab. Ein solches Fahrzeug
konnte dann auch wenig später tatsächlich im näheren Umfeld des




Unfallortes angetroffen und überprüft werden. An diesem Wagen fanden
sich korrespondierende Unfallspuren. Die tatverdächtige
Fahrzeughalterin bestreitet jedoch, den blauen Unfallwagen zur
Unfallzeit gefahren zu haben. Aus diesem Grund ist die Polizei nun
aktuell auf eine Aussage der bis heute namentlich noch unbekannten
Unfallzeugin angewiesen und bittet diese deshalb, sich bei der
Polizei in Velbert zu melden. Nach Angaben der Geschädigten soll es
sich bei der gesuchten Zeugin mit großer Sicherheit um eine
Anwohnerin aus dem näheren Umfeld der Werner-Buschmann-Straße
handeln. Auch Hinweise anderer noch unbekannter Zeugen dieses
Unfalles nimmt die Polizei in Velbert selbstverständlich jederzeit
entgegen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051
/ 946-6110, jederzeit entgegen.

--- Hilden ---

Am Sonntagnachmittag des 01.09.2019, gegen 16.00 Uhr, ereignete
sich an der Einmündung Heerstraße / Ellerstraße in Hilden ein
Verkehrsunfall mit einem verletzten Fahrradfahrer. Dieser wollte, von
der Heerstraße kommend, nach eigenen Angaben bei grüner
Ampelschaltung, nach links in die Ellerstraße abbiegen, als er von
einem von rechts kommenden roten PKW erschreckt wurde, der ihm die
Vorfahrt nahm und weiter in Richtung Innenstadt davonfuhr. Der
53-jährige Hildener stürzte mit seinem Fahrrad auf den Asphalt und
zog sich dabei Verletzungen an Kopf und Händen zu. Die zum Unfallort
gerufene Polizei fand dort keine weiteren Hinweise zu dem vom
Velo-Fahrer nur als rotfarbig beschriebenen Fluchtwagen. Allerdings
stellte sie fest, dass der Fahrradfahrer zur Unfallzeit unter
Alkoholeinfluss stand. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen
Wert von rund 1,0 Promille (0,5 mg/l). Der 53-Jährige wurde mit einem
Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die zur Beweisführung im
eingeleiteten Strafverfahren angeordnete ärztliche Entnahme einer
Blutprobe wurde dort durchgeführt. Entgegen ärztlichem Rat verließ
der Verletzte das Krankenhaus dann nach nur ambulanter ärztlicher
Behandlung. Ungeachtet der Alkoholisierung des Fahrradfahrers sucht
die Polizei weiterhin nach Unfallzeugen und nach dem nicht genauer
beschriebenen roten PKW

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103
/ 898-6410, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

In der Zeit vom Freitagabend des 30.08., 18.30 Uhr, bis zum
Samstagmorgen des 31.08.2019, 11.00 Uhr, parkte ein schwarzer PKW VW
Golf am Fahrbahnrand der Grenzstraße in Langenfeld gegenüber der
Hausnummer 42. In dieser Zeit wurde der Golf von einem bislang noch
unbekannten anderen Fahrzeug am linken hinteren Kotflügel angefahren
und beschädigt. Obwohl dabei allein an diesem VW ein geschätzter
Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens 500,- Euro
entstand, entfernte sich der noch unbekannte Verursacher mit seinem
Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu
ermöglichen.

Am Samstagabend des 31.08.2019, in der Zeit zwischen 20.30 Uhr und
21.30 Uhr, kam ein noch unbekannter Fahrer eines ebenfalls noch
unbekannten Fahrzeugs, in Höhe des dortigen Schützenvereins, von der
Fahrbahn der Theodor-Heuss-Straße in Immigrath ab. Der PKW
durchpflügte eine Grünfläche, beschädigte ein Verkehrszeichen, einen
Baum und einen Zaun. Obwohl dabei mindestens 500,- Euro Fremdschaden
entstand, flüchteten der BMW und dessen Fahrer vom Unfallort. Erste
bekannte Zeugen wollen als Unfallwagen eine silberne BMW-Limousine
erkannt haben. Zeitweise sollen sich zusammen mit dem BMW aber auch
noch ein silberner Mercedes der A-Klasse (älteres Modell) sowie fünf
bis acht männliche und weibliche Personen im Alter zwischen 18 und 25
Jahren am Unfallort aufgehalten haben. Ob der flüchtige BMW in einem
Zusammenhang zu dem am Sonntagmorgen des 01.09.2019, gegen 02.05 Uhr
ausgebrannt aufgefundenen BMW in Berghausen steht (siehe dazu unsere
Pressemitteilung / ots 1909010 von heute), ist aktuell nicht
ausgeschlossen und deshalb Gegenstand weiterer polizeilicher
Ermittlungen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

--- Monheim am Rhein ---

In der Zeit vom Samstagnachmittag des 31.08., 15.30 Uhr, bis zum
Sonntagmorgen des 01.09.2019, 08.00 Uhr, parkte ein silbergrauer PKW
Ford B-Max im Sackgassenbereich der Steinstraße in Monheim am Rhein,
am Fahrbahnrand in Höhe des Hauses Nr. 3. In dieser Zeit wurde der
Ford von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug am linken
vorderen Kotflügel angefahren und beschädigt. Obwohl dabei allein am
Ford ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 1.000,-
Euro entstand, entfernte sich der noch unbekannte Verursacher mit
seinem Fahrzeug unerlaubt vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung
zu ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173
/ 9594-6350, jederzeit entgegen.

- ERFOLGSMELDUNG -

Mit unserer Pressemitteilung / ots 1908140 vom 26.08.2019
berichteten wir von einer Verkehrsunfallflucht, die sich am
Samstagmorgen des 24. August 2019, in der nur kurzen Zeit von 08.15
Uhr bis 08.20 Uhr, an der Grabenstraße in Monheim am Rhein, in Höhe
der Hausnummer 34 ereignete. Dort hatte ein zunächst unbekannter
Fahrzeugführer zwei Absperrpfosten umgefahren und war mit seinem PKW
geflüchtet. Dabei verlor er jedoch linksseitig eine
Beleuchtungseinrichtung seines Wagens, welche an der Tatörtlichkeit
zurückblieb und von der Polizei sichergestellt wurde. Mit Hilfe
dieser Spur konnte von der Polizei, in Zusammenarbeit mit einem
örtlichen Nissan-Händler, erfolgreich eingegrenzt werden, dass es
sich bei dem flüchtigen Fahrzeug nur um einen PKW Nissan, Typ Almera,
Baujahr 2000-2003 handeln konnte. Davon sind in Langenfeld und
Monheim aktuell nur sieben Fahrzeuge angemeldet. Schnell konnten alle
diese Fahrzeuge überprüft und das zutreffende auch zeitnah ermittelt
werden. Denn dessen angeschriebener Fahrzeughalter meldete sich, im
Gegensatz zu allen anderen, nicht bei der Polizei zurück. Als er
darum heute von der Polizei Besuch erhielt, erschien der
Nissan-Halter sehr nervös. In einer nahen Tiefgarage fand sich dann
sein beschädigter Almera. Die korrespondierenden Unfallspuren waren
mit einer Wolldecke abgedeckt - nach eigenen Angaben, damit die
Nachbarn nichts sehen. Nun ist der ermittelte Nissan-Halter
Beschuldigter eines Strafverfahrens wegen Verkehrsunfallflucht, die
somit schnell geklärt werden konnte.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

-Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

-Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

-Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

-Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

-Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend.

-Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME
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Datum: 02.09.2019 - 15:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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