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Neues Sirenenwarnnetz in der Stadt Bergisch Gladbach

ID: 2200197

(ots) -
In der vergangenen Woche wurde mit der Errichtung der 19 Sirenen
im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach begonnen.

Am Beispiel der Sirene auf dem Dach der RheinBerg Galerie wurde am
heutigen Montag das neue Sirenenwarnnetz der Stadt Bergisch Gladbach
der Öffentlichkeit durch Bürgermeister Lutz Urbach und die Feuerwehr
im Rahmen eines Pressetermines vorgestellt.

Zum landesweiten Warntag am kommenden Donnerstag, den 05.09.2019
um 10:00 Uhr werden die Sirenen im Stadtgebiet noch nicht heulen. Die
Fertigstellung aller Sirenenstandorte ist für Ende September 2019
vorgesehen und die Abnahme durch die mit der Fachplanung betraute
Bergmann Engineering GmbH erfolgt mit einem stadtweiten Probealarm
bis Mitte Oktober 2019.

Die Errichtung der neuen Sirenen ist erforderlich geworden, da das
alte - vom Bund betriebene - Sirenennetz Ende der 1990er Jahr nicht
weiter in Betrieb gehalten wurde. Die Warnung der Bevölkerung im
Falle von Großschadensereignissen oder Katastrophen wie z. B. bei
extremen Unwettern mit einhergehenden Gefahren für die Bevölkerung
ist in der heutigen Zeit eine wichtige Aufgabe der zuständigen
kommunalen Behörden.

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach wurde im Auftrag des Stadtrates
damit beauftragt, ein flächendeckendes und sicheres Sirenenwarnnetz
für das Stadtgebiet von Bergisch Gladbach zu errichten.

"Im Rahmen des Projektes "Warnung der Bevölkerung" haben wir uns
mit einer Vielzahl von Warnsystemen beschäftigt und sind zu dem
Schluss gekommen, dass sich die Warnung mittels Sirenenanlagen für
die Stadt Bergisch Gladbach als am geeignetsten darstellt. Bei
anderen Systemen wie Durchsagen mittels Warnfahrzeugen oder
Hubschraubern, Funkuhren, Rauchmeldern, Internet oder Handys
überwiegen die Nachteile.

Diese sind insbesondere der hohe Personalbedarf bei mobilen




Warnanlagen und die Abhängigkeit von funktionierender Infrastruktur
wie Strom oder Internet bei der Warnung mittels moderner
Kommunikationsmedien." erläutert Jörg Köhler, Leiter der Feuerwehr.

Die Sirenen verfügen über eine Fernwartung, sodass wir jederzeit
einen Überblick über die Funktion der Sirenen haben. Aufgrund dessen
können die Probealarme auf ein Minimum reduziert werden. Diese dienen
in erster Linie der Aufklärung der Bevölkerung. Die Stadt Bergisch
Gladbach beteiligt sich an den beiden landesweiten Warntagen im Jahr.
Weitere Probealarme sind nicht vorgesehen.

Die Sirenen werden zumeist auf städtischen Gebäuden errichtet. Die
Standorte wurden im Rahmen des Projektes ausgewählt und gewährleisten
eine bestmögliche Reichweite im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach.
Insgesamt sind 19 Sirenenanlagen geplant, die im Endausbau einzeln
oder gesamt durch die Feuerwehr oder die Feuer- und
Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises ausgelöst werden
können. Die Anlagen erhalten eine unterbrechungsfreie Stromversorgung
für mehrere Tage und können über den Behördenfunk der Feuerwehr
ausgelöst werden. Eine manuelle Auslösung oder eine externe
Stromeinspeisung vor Ort ist ebenfalls gewährleistet. Die
Finanzierung der Anlagen erfolgt mit finanzieller Unterstützung des
Landes Nordrhein-Westfalen in Höhe von 90.000 Euro. Als
Generalunternehmer und Hersteller für die Errichtung der Sirenen
konnte die Sonnenburg Electronics AG aus Eggenfelden mittels
Ausschreibung gefunden werden.

Die Errichtung der Anlagen verbessert die Sicherheit der
Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Bergisch Gladbach erheblich. Im
Falle von Großschadenslagen oder Katastrophen besteht eine erheblich
schnellere und effektivere Warnung Betroffener. Gemeinsam mit
zusätzlichen überregionalen Warnmöglichkeiten wie z. B. mittels der
Warn-App "NINA" des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe, den eigenen Kanälen von Stadt und Feuerwehr in den
sozialen Netzwerken sowie den regionalen Radiosendern sind wir
überzeugt, unserer Verpflichtung zur optimalen Warnung und
Information der Bevölkerung im Schadensfall nachzukommen.

Ein besonderer Dank gilt der RheinBerg Galerie in der Stadtmitte,
dem St. Josephshaus in Refrath sowie der AWO-Kindertagesstätte in
Herrenstrunden, die ihre privaten Gebäude unkompliziert für einen
Sirenenstandort zur Verfügung gestellt haben.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Bergisch Gladbach
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Elmar Schneiders
Telefon: 02202 / 238 - 538
Fax: 02202 / 238 - 419
E-Mail: e.schneiders(at)stadt-gl.de
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Datum: 02.09.2019 - 15:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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