Haftbefehle am Rostocker Hauptbahnhof vollstreckt
(ots) - Bei einer Kontrolle am Rostocker
Hauptbahnhof am 01.09.2019 gegen 23:30 Uhr wurde ein 37-jähriger
Mazedonier durch Bundespolizeibeamte festgestellt, der zur Festnahme
durch die Staatsanwaltschaft Berlin ausgeschrieben war. Der
Ausschreibung lag ein Haftbefehl des Amtsgerichts Berlin Tiergarten
zugrunde, mit dem der Mann gesucht wurde, weil er nicht zu seiner
Hauptverhandlung erschienen war. Der Mann ist angeklagt wegen
Betruges. Er soll sich zusammen mit einem Komplizen hochwertige
Fahrzeuge von einer Privatperson sowie einer Autovermietung geliehen
haben, in der Absicht diese nicht wieder zurückzugeben. Durch die
Taten erlangte er einen Vermögensvorteil von 225.000,- Euro. Durch
den Haftrichter wurde seine Haft bis zur Hauptverhandlung angeordnet.
Ebenfalls den Weg in die Justizvollzugsanstalt musste ein
36-Jähriger am Morgen des 02.09.2019 antreten. Eine gemeinsame
Streife der Landes- und Bundespolizei stellte bei einer Kontrolle am
Hauptbahnhof Rostock fest, dass dieser durch die Staatsanwaltschaft
Rostock zur Strafvollstreckung ausgeschrieben war. Grund hierfür ist
ein Strafbefehl des Amtsgerichts Rostock, mit dem der Mann verurteilt
wurde, 600,- Euro wegen Erschleichens von Leistungen zu zahlen. Da er
diesen Betrag nicht zahlen konnte, muss er nunmehr ersatzweise für 60
Tage in Haft.
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Datum: 03.09.2019 - 09:44 Uhr
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