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Polizei Dortmund setzt zusätzliche Ermittlungsschwerpunkte im Kampf gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern sowie der Herstellung und Verbreitung von Kinderpornographie

ID: 2200613

(ots) - Lfd. Nr.: 1015

Die Dortmunder Polizei setzt ab dem 1. September 2019 ein neu
entwickeltes Maßnahmenkonzept zur Bekämpfung des sexuellen
Missbrauchs von Kindern sowie der Herstellung und die Verbreitung von
Kinderpornographie um. Damit setzt sie die Linie des
nordrheinwestfälischen Innenministers Herbert Reul, der dieses Thema
zum Wohle unserer Kinder zu einem kriminalstrategischen und
kriminalpolitischen Schwerpunkt gemacht hat, unmittelbar um. Bereits
zum 1. August hatte das PP Dortmund das neue Konzept dem
Innenministerium vorgelegt und Zustimmung für den Start zum
1.September erhalten. "Strafverfahren, bei denen es gegen die
sexuelle Selbstbestimmung von Kindern geht, dulden keinen Aufschub.
Auch in der Vergangenheit hat das Fachkommissariat für
Sexualstraftaten hier eine klare und deutliche Priorität in diesem
Bereich gesetzt.", so der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange.

Bereits in der Vergangenheit arbeiteten die motivierten und
speziell fortgebildeten Ermittler auf Hochtouren daran,
Durchsuchungsbeschlüsse zügig zu vollstrecken und die umfangreichen
Datenmengen aus dem Bereich Kinderpornographie zeitnah auszuwerten.
Teilweise konnte dies nur durch Personalverlagerungen und unter
Einsatz vieler Überstunden gewährleistet werden. Um die
Ermittlungsverfahren im Bereich der Sachbearbeitung von
Kinder-/Jugendpornografie noch effizienter und schneller bearbeiten
zu können, setzt die Dortmunder Polizei ab dem 1. September weitere
Polizeibeamte und Regierungsbeschäftigte fest in dem zuständigen
Kommissariat ein. Das Kommissariat ist mit einer erheblichen
personellen Verstärkung ausgestattet worden. "Die Sachbearbeiter, die
in diesem Bereich dauerhaft eingesetzt werden, müssen mit besonderen
Belastungen umgehen können und gleichzeitig hohes Engagement
mitbringen", so Polizeipräsident Gregor Lange. Der Leiter der




Direktion Kriminalität, LKD Walter Kemper, ergänzt: "Die neu zu
besetzenden Stellen wurden behördenweit ausgeschrieben, die
Interessenten nach einem hohen Maßstab ausgewählt. Schließlich gilt
es, potentiellen Opfern ein Höchstmaß an kriminalistischer Kompetenz
gepaart mit sozialem und menschlichem Einfühlungsvermögen
entgegenzubringen." Sichergestellte Datenmengen befinden sich nicht
selten im Terrabyte-Bereich. Dabei gilt es, diese Datenmengen
hinsichtlich ihrer Strafbarkeit zu sichten und zu bewerten sowie
fragliche Inhalte für das Strafverfahren zu sichern. Für diese
Sicherung hat das PP Dortmund ebenfalls weitere
Regierungsbeschäftigte eingestellt - die Ausschreibung richtete sich
gezielt an IT-Fachkräfte. Zum anderen können Datenmengen zur
Auswertung auch an eine externe Firma gegeben werden.

Der Dortmunder Polizeipräsident macht deutlich: "Zum Schutz der
betroffenen Kinder wollen wir noch schneller und effizienter gegen
die Urheber und Verteiler von kinderpornografischem Material
vorgehen. Mit unserem Maßnahmenkonzept sind wir dabei auf einem sehr
guten Weg!"




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Oliver Peiler
Telefon: 0231-132 1020
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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drucken  als PDF  an Freund senden   Ohne Fahrerlaubnis unter Drogeneinfluss  Pressemeldung PK Bad Harzburg vom 03.09.2019
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Datum: 03.09.2019 - 11:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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