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Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizeipräsidium Ludwigburg



Ludwigsburg: 30-Jähriger wegen räuberischer Erpressung in Untersuchungshaft

ID: 2201005

(ots) - Einen schnellen Erfolg konnte die
Kriminalpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg am
vergangenen Freitagabend im Zuge eines Ermittlungsverfahrens wegen
räuberischer Erpressung verzeichnen. Am Mittwoch und Donnerstag
registrierte die Polizei insgesamt vier Anzeigen. Vier Geschädigte
aus Markgröningen, Hemmingen, Schwieberdingen und Sachsenheim hatten
in ihren Briefkästen unfrankierte Briefumschläge entdeckt, in denen
sich Trauerkarten befanden. In diesen Karten klebten jeweils ähnlich
lautende Erpresserschreiben. Ein Unbekannter forderte zwischen 10.000
und 30.000 Euro Bargeld. Die Opfer wurden aufgefordert das Bargeld in
einer Tasche an einer ganz bestimmten Örtlichkeit in Ludwigsburg
abzulegen. Sollten sie dies nicht tun, hätten sie mit Repressalien zu
rechnen. Die Ablagezeiten unterschieden sich jeweils. Eine der
erpressten Personen sollte das Geld bereits am Freitag um 23.00 Uhr
im Bereich des Parkplatzes eines Möbelhauses deponieren. Ein mobiles
Einsatzkommando unterstützte die Kriminalpolizei und führte
Überwachungsmaßnahmen durch. Bereits kurz nach 22.00 Uhr fiel den
eingesetzten Beamten eine verdächtige Person auf dem Parkplatz auf.
Schließlich begab sich der Mann in die Nähe des Ablageortes und
wartete. Eine Beamtin deponierte eine Tasche und ging sodann, wie
gefordert, davon. Zielgerichtet machte sich der Tatverdächtige dann
in Richtung der Tasche auf und nahm sie an sich. Hierauf erfolgte die
vorläufige Festnahme. Im Anschluss wurde der 30 Jahre alte Mann zum
Polizeirevier Ludwigsburg gebracht. Seine Wohnung und seine
Geschäftsräume wurden durchsucht. Die Ermittler fanden
Blanko-Trauerkarten sowie ein weiteres bereits vorbereitetes
Erpresserschreiben und beschlagnahmten Beweismittel. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde der 30-Jährige, der die
italienische Staatsbürgerschaft besitzt, am Samstag einem Haftrichter




vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen räuberischer
Erpressung, setzte diesen in Vollzug und wies den Tatverdächtigen in
eine Justizvollzugsanstalt ein. Ein mögliches Motiv des 30-Jährigen
könnten Geldprobleme sein. Bei den Geschädigten handelt es sich um
ehemalige bzw. aktuelle Geschäftskunden des Tatverdächtigen. Im Zuge
der fortlaufenden Ermittlungen räumte der Mann ein, bereits seit
Monaten versucht zu haben, noch mindestens eine weitere
Geschäftskundin um ihr Geld zu bringen. Die Frau, die
zwischenzeitlich von der Polizei ermittelt werden konnte, ging auf
die Forderungen jedoch nicht ein. Die Kriminalpolizei des
Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, bittet weitere
Personen, die ebenfalls derartige Trauerkarten erhielten, sich zu
melden.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ludwigsburg
Telefon: 07141 18-9
E-Mail: ludwigsburg.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Datum: 03.09.2019 - 15:45 Uhr
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