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Jugendliche legen Steine auf Gleise/Bundespolizei warnt vor Gefahren

ID: 2203212

(ots) - Gestern Nachmittag (am 5. September
2019) gegen 15:20 Uhr informierte die Notfalleitstelle der Deutschen
Bahn AG die Bundespolizeiinspektion Pasewalk über einen Gefährlichen
Eingriff in den Bahnverkehr auf der Bahnstrecke Anklam - Greifswald.
Der Zugführer eines Regionalexpresses (RE3310) überfuhr im Bereich
Greifswald auf Höhe der Brücke Schönwalder Landstraße mehrere
Gegenstände. Er vernahm ein lautes Krachen. Nur Minuten später
meldete der Zugführer eines anderen Zuges (RB18827), dass jugendliche
Personen am Bahnkilometer 207,5 und damit nur einige hundert Meter
vom ersten Tatort entfernt, Steine auf die Gleise legen würden. Eine
Bundespolizeistreife stellte hier kurze Zeit später eine Gruppe von
Jugendlichen fest. Zwei der sechs Personen gaben an, die Steine auf
den Schienenkopf gelegt zu haben. Nach einer Belehrung über die
Gefahren im Bahnbereich wurden die beiden 14-Jährigen ihren Eltern
übergeben. Sie müssen sich jetzt wegen des Verdachts des Gefährlichen
Eingriffs in den bahnverkehr strafrechtlich verantworten.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei auf die Gefahren im
Bahnbereich hin. Kinder setzen sich beim Spielen oft unbewussten
Gefahren aus. Eine mögliche Gefahr von vielen ist, von durchfahrenden
Zügen erfasst und dabei schwer verletzt oder gar getötet zu werden.
Die Sogwirkung von vorbeifahrenden Zügen ist hierbei nicht zu
unterschätzen. Auch das Auflegen von Steinen ist kein
"Dummjungenstreich". Überfährt ein Zug z.B. Schottersteine fliegen
Splitter oder ganze Steine wie Geschosse in alle Richtungen. Kinder
oder auch unbeteiligte Personen können dadurch lebensgefährlich
verletzt werden. Bahnanlagen sind kein Abenteuerspielplatz! Wir raten
Eltern mit ihren Kindern über die Gefahren auf und an Bahnanlagen zu
sprechen, um sie für mögliche Folgen zu sensibilisieren. Wer Kinder




an den Gleisen beobachtet, wird gebeten, die Bundespolizeiinspektion
Pasewalk unter der Telefonnummer 03973 - 2047 - 0 bzw. über die
kostenfreie Hotline 0800 - 6888 000 der Bundespolizei oder über das
Internet unter www.bundespolizei.de zu informieren.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Pasewalk
Manina Puck
Telefon: 03973/2047-103 o. Mobil 0172-5110961
Fax: 03973/2047-118
E-Mail: manina.puck(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.

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Datum: 06.09.2019 - 15:35 Uhr
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Pasewalk/ Greifswald



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