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Wohnungsbrand in Greifswald (LK Vorpommern-Greifswald)

ID: 2203787

(ots) -

Am 08.09.2019, gegen 07:30 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei über
eine Rauchentwicklung in einer Wohnung in der zweiten Etage eines
Mehrfamilienhauses in der Spiegelsdorfer Wende in Greifswald
informiert. Die Berufsfeuerwehr Greifswald, welche mit zehn Kameraden
und zwei Löschfahrzeugen eingesetzt war, konnte den vor Ort
festgestellten Brand schnell löschen. Sie konnten jedoch nicht
verhindern, dass das Wohnzimmer der betroffenen Wohnung vollständig
ausbrannte und die anderen Räume aufgrund der Verrußung ebenfalls
nicht nutzbar sind. Auch die unter der Brandwohnung befindlichen
Räumlichkeiten, sind durch das Löschwasser beschädigt worden.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Bewohner der Etage,
in der sich der Brandort befand, evakuiert. Andere Bewohner
verließen freiwillig das Wohnhaus. Insgesamt haben während der
Löscharbeiten 25 Personen das Wohnhaus unverletzt verlassen.
Ersten Ermittlungen zufolge kam es in der Nacht vom 07.09.2019 zum
08.09.2019 im Wohnzimmer der besagten Wohnung zu einem Brandausbruch,
welcher durch eine unbeaufsichtigte Kerze ausgelöste worden war.
Durch die Kerze wurde ein darunter befindlicher Karton entzündet.
Der 41-jährige Wohnungsinhaber wurde durch den installierten
Rauchmelder auf das Feuer aufmerksam und löschte dieses. Weiterhin
öffnete er das Fenster zum Lüften und lies dieses offen. Anschließend
begab er sich zu seiner Tante. Bei den Löscharbeiten zog er sich
Verbrennungen zweiten Grades an Knie und Oberschenkel zu. Da sich
sein Gesundheitszustand verschlechterte, wurde der Rettungsdienst
angefordert. Der 41-Jährige wurde ins Klinikum Greifswald
eingeliefert, wo er stationär aufgenommen wurde. Nach dem Vorfall hat
niemand mehr die Brandwohnung betreten und kontrolliert, ob das Feuer
vollständig gelöscht war. Ob eine Selbstentzündung erneut zum




Brandausbruch führte, oder ob es eine andere Ursache für das Feuer
gibt, muss noch ermittelt werden. Der Kriminaldauerdienst aus Anklam
führte vor Ort die Ermittlungen. Diese dauern gegenwärtig an. Zur
Klärung der genauen Brandursache wird am 09.09.19 ein
Brandursachenermittler hinzugezogen. Der entstandene Sachschaden wird
auf mindestens 200.000 Euro geschätzt. Mitarbeiter der
Wohnungsgenossenschaft sind vor Ort und versuchen, das Löschwasser
abzusaugen. Danach wird sich entscheiden, ob die Bewohner auch die
Wohnung unter dem Brandort wieder nutzen können. Sollte dies nicht
der Fall sein, wird ihnen eine Ausweichunterkunft bereitgestellt.

Im Auftrag
Holger Bahls
Polizeihauptkommissar
Polizeiführer vom Dienst
Einsatzleitstelle, Polizeipräsidium Neubrandenburg




Rückfragen zu den Bürozeiten:

Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Nicole Buchfink
Telefon: 0395/5582-2040

Claudia Tupeit
Telefon: 0395/5582-2041
Fax: 0395/5582-2006
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Twitter: (at)Polizei_PP_NB

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Datum: 08.09.2019 - 11:36 Uhr
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