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Dortmunder Hauptbahnhof - Arbeitsreiches Wochenende für die Bundespolizei

ID: 2204707

(ots) - Auf ein arbeitsreiches und durch zahlreiche
Gewaltdelikte geprägtes Wochenende am Dortmunder Hauptbahnhof schaut
die Bundespolizei zurück. Ähnlich intensiv war das Wochenende auch am
Essener Hauptbahnhof.

07. September 2019, 00:15 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof
Körperverletzung und Einsatz des Rettungsdienstes

Nachdem zwei Männer auf einem Bahnsteig mehrfach gegen den
Führerstand des wartenden Regionalexpress 6 traten, wurden die
ägyptischen und algerischen Staatsangehörigen durch Mitarbeiter der
Bahnsicherheit angesprochen. Diese sollen daraufhin versucht haben,
auf die beiden Bahnmitarbeiter einzuschlagen. Diese riefen
Verstärkung und überwältigten die Angreifer.

Nachdem Einsatzkräfte der Bundespolizei vor Ort eintrafen,
beruhigten sich die beiden Männer, die kurz darauf über Atemprobleme
klagten. Daraufhin wurde der Rettungsdienst verständigt. Noch bevor
dieser eintraf, kollabierte der 25-jährige Algerier und wurde mit
einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Dort soll der Mann
später randaliert haben.

Sein 23-jähriger Begleiter wurde zur Wache gebracht. Auf dem Weg
dorthin sperrte er sich und versuchte so seine Mitnahme zu
verhindern. In der Wache versuchte er sich in der Gewahrsamszelle
mehrfach selbst zu verletzen. Auf richterliche Anordnung wurde er
später in das Polizeigewahrsam überstellt.

Gegen die beiden Asylbewerber, die in einer Unterkunft am Möhnesee
gemeldet sind, leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen
gefährlicher Köperverletzung und Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte ein. Durch den Vorfall wurden zwei
Bahnmitarbeiter verletzt.

07. September 2019, 00.20 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof
Körperverletzung

Bundespolizisten wurden zu einem Schnellrestaurant neben der
Bundespolizeiwache gerufen. Dort sollte es zur einer Körperverletzung




gekommen sein. Nach Angaben von Zeugen soll dort ein 17-jähriger
Dortmunder von zwei Mitarbeitern (24,49) des Schnellrestaurants in
das Gesicht geschlagen worden sein. Gegen die beiden deutschen
Staatsangehörigen leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen
Körperverletzung ein. Der 17-Jährige wurde in Gewahrsam genommen.
Nach Rücksprache mit den zuständigen Behörden wurde er später in die
Obhut des Jugendamtes übergeben.

07. September 2019, 02:30 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof Gefährliche
Körperverletzung

Nach Zeugenaussagen grundlos soll ein 25-jähriger Dortmunder eine
vierköpfige Personengruppe am Nordausgang angegriffen haben. Dabei
soll der Mann einen Schlüssel zwischen den Fingern seiner Faust
genutzt haben, um so größere Verletzungen herbeizuführen. Dabei
verletzte der deutsche Staatsangehörige die drei Dortmunder
(28,28,31) und eine 24-jährige Dortmunderin zum Teil erheblich im
Gesicht. Zwei Unbeteiligte Männer (26,26), welche den Angreifer
aufhalten wollten, wurden ebenfalls angegriffen. Durch einen Kopfstoß
wurde dabei ein 26-jähriger Dortmunder im Gesicht verletzt, wobei
auch die Zahnprothese des Mannes zerstört wurde. Bundespolizisten
nahmen den mit 1,5 Promille alkoholisierten Mann fest. In der
Bundespolizeiwache versuchte der aggressive Dortmunder dann noch zu
flüchten. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde er später in das
Polizeigewahrsam eingeliefert. Gegen ihn leitete die Bundespolizei
ein Strafverfahren wegen Körperverletzung, gefährlicher
Körperverletzung und Sachbeschädigung ein.

07. September 2019, 04:00 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof Diebstahl und
Raub

Ein Taxifahrer am Vorplatz des Hauptbahnhofs sprach eine Streife
der Bundespolizei an und erklärte diesen, Opfer eines Diebstahls
geworden zu sein. Nach Angaben des Mannes habe ihn eine Person nach
dem Preis für eine Fahrt nach Soest befragt. Dabei hätte er dann sein
Smartphone aus dem Taxi gestohlen. Daraufhin fahndeten
Bundespolizisten auf dem Bahnsteig, wo Züge nach Soest fahren, nach
dem Tatverdächtigen.

Auf dem Bahnsteig zu Gleis vier, im Bereich eines
Reisendenunterstandes, trafen die Einsatzkräfte auf drei Personen.
Bei der Überprüfung eines 18-jährigen Mannes aus Bergkamen konnte
dann auch das zuvor aus dem Taxi gestohlene Smartphone sichergestellt
werden. Zudem war ein 16-jähriger Jugendlicher aus Bergkamen zur
Ingewahrsamnahme ausgeschrieben. Daraufhin wurden alle Personen zur
Wache gebracht. Dort erklärten diese, dass ein Mann versucht hätte
sie auszurauben, als sich das Trio im Keuning-Park aufgehalten hätte.
Sie hätten den Mann jedoch überwältigt und ihrerseits das Smartphone
des Mannes geraubt, bei dem es sich dann um das Gerät des Taxifahrers
gehandelt hätte.

Gegen den 16-Jährigen marokkanischen Staatsangehörigen aus Werne,
seinen 18-jährigen algerischen Begleiter aus Kamen und den
Jugendlichen 18-jährigen Deutschen aus Werne leitete die
Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Raubes
ein.

07. September 2019, 04:10 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof Versuchter
Fahrraddiebstahl vor den Augen der Bundespolizei

Bundespolizisten beobachteten einen 25-jährigen Dortmunder wie
dieser ein mittels Zahlenschloss gesichertes Metropolradruhr stehlen
wollte. Noch bevor der Mann das Schloss öffnen konnte, wurde er
festgenommen. Bei dem Mann handelt es sich um einen "alten
Bekannten". Hatte er doch gegen 02:30 Uhr mehrere Personen am
Nordausgang angegriffen und verletzt. Daraufhin wurde er erneut in
Gewahrsam genommen. Dazu wurde ein Strafverfahren wegen Diebstahls
gegen ihn eingeleitet.

07. September 2019, 05:20 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof Sexuelle
Belästigung

Zu einer sexuellen Belästigung soll es am Haupteingang des
Hauptbahnhofs gekommen sein. Nach Angaben einer 28-jährigen Frau soll
diese dort von drei Männern umringt worden sein. Einer der Männer
hätte sie gegen ihren willen umarmt und auf den Hals geküsst.
Bundespolizisten konnten den 48-Jährigen polnischen Staatsangehörigen
auf dem Vorplatz festnehmen und zur Wache bringen. Dort wurde er
erkennungsdienstlich behandelt. Eine Auswertung der
Videoaufzeichnungen vom Vorplatz belegten die Angaben der
Dortmunderin. Gegen den 48-jährigen wurde ein Strafverfahren wegen
sexueller Belästigung eingeleitet.

07. September 2019, 17:40 Uhr, S-Bahn 5 Dortmund Hauptbahnhof
Bedrohung, Beleidigung, Messer stellt sich als Schlüssel heraus

Ein 41-jähriger Deutscher soll beim Halt der S5 im Dortmunder
Hauptbahnhof zwei Männer bedroht haben. Nach Zeugenaussagen saß der
Mann in einem Bereich der für Fahrräder und Kinderwagen freizuhalten
ist. Als eine Frau mit Kinderwagen den Zug betrat, forderte ein
48-jähriger Ghanaer aus Witten den 41-Jährigen auf, den Bereich für
die Frau freizumachen.

Dieser soll ihn daraufhin angeschrien und mit einem kleinen Messer
bedroht haben. Dieses stellte sich bei einer Durchsuchung durch
Bundespolizisten als Schlüssel heraus. Zudem soll der aggressive Mann
den 48-Jährigen rassistisch beleidigt haben. Als daraufhin ein
38-jähriger Mann aus Witten den 48-Jährigen zur Hilfe kam, wurde auch
er bedroht. Bundespolizisten brachten den Obdachlosen 41-Jährigen zur
Wache. Dort ergab ein Atemalkoholtest, dass er mit 1 Promille nicht
unerheblich alkoholisiert war. Gegen ihn wurde ein
Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Nötigung und Bedrohung
eingeleitet.

08. September 2019, 01:00 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof Beleidigung,
Widerstand

Laut schreiend und spuckend lief ein 25-jähriger Mann aus Bönen
durch den Hauptbahnhof. Eine Streife der Bundespolizei überprüfte den
eritreischen Staatsangehörigen daraufhin. Während der Kontrolle
spuckte der Mann mehrmals vor die Füße der Bundespolizisten. Nach der
Kontrolle wurde der Mann mit einem Platzverweis für den Hauptbahnhof
verlassen. Daraufhin begab er sich in Richtung Ausgang. Dort spuckte
er gezielt in Richtung einer Frau und zeigte den Bundespolizisten den
Mittelfinger. Auf Grund seines Verhaltens wurde er in Gewahrsam
genommen, wogegen er sich körperliche wehrte. In der Wache
randalierte der Mann dann weiterhin und bespuckte dort
Einrichtungsgegenstände. Mit einer Spuckschutzhaube wurde er in das
Polizeigewahrsam eingeliefert. Dies tat er nicht, ohne die anwesenden
Bundespolizisten, unter denen sich auch zwei Beamte mit
Migrationshintergrund befanden, als Nazis zu betiteln. Gegen ihn
wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstands
eingeleitet.

08. September 2019, 12:10 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof
Körperverletzung, Sicherstellung Pfefferspray

Nach Angaben von Zeugen schlug im Personentunnel ein hoch
aggressiver 26-jähriger Deutscher aus Düren auf einen 62-jährigen
Rumänen ein. Mitarbeiter der Bahnsicherheit hielten den Mann bis zum
Eintreffen der Bundespolizei fest. Das Opfer wurde durch den Angriff
im Gesicht verletzt. In der Bundespolizeiwache trat der 26-Jährige
gegen das Inventar und eine Tür und musste daraufhin überwältigt und
gefesselt werden. Bei seiner Durchsuchung wurde ein Tierabwehrspray
(Pfeffer) sichergestellt. Gegen den wegen zahlreichen Gewaltdelikten
polizeibekannten Dürener wurde ein Strafverfahren wegen
Körperverletzung eingeleitet.

09. September 2019, 03:20 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof Möchtegern
MMA Kämpfer beleidigt Taxifahrer

Heute Morgen soll ein 42-jähriger Mann zwei Taxifahrer am
Hauptbahnhof beleidigt, diesen vor die Füße gespuckt und sie
aufgefordert haben, einen Käfigkampf mit ihm durchzuführen.
Bundespolizisten nahmen den polizeibekannten Obdachlosen mit zur
Wache. Dort ergab ein Atemalkoholtest, dass er mit 1,88 Promille
erheblich alkoholisiert war. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren
wegen Beleidigung eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
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44141 Dortmund

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Datum: 09.09.2019 - 15:05 Uhr
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