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(BC)(GP)(HDH)(UL) Region - Gefährlicher Herbst / Viele Wildtiere sind in der Dämmerung aktiv

ID: 2205180

(ots) - / Reh, Dachs, Hase und Wildschwein fanden die
vergangenen Tage auf den Straßen der Region den Tod. Die Polizei
mahnt zur Vorsicht.

Reh, Dachs, Hase, Wildschwein; die Liste der Tierarten, die in den
vergangenen Tagen auf den Straßen in der Region den Tod fanden, ist
sicher noch länger. Deshalb mahnt die Polizei zur Vorsicht. Im
Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, also den Landkreisen Alb-Donau,
Biberach, Göppingen, Heidenheim und im Stadtkreis Ulm, registrierte
die Polizei seit dem 01. September 2019 insgesamt 82 Wildunfälle.
Meist sind es Rehe, oft aber auch andere Arten.

Im Herbst und im Frühjahr sind die Straßen für Wild und Autofahrer
in dieser Beziehung am gefährlichsten. Jetzt steht der Herbst vor der
Tür, Anlass für die Polizei, zu besonderer Aufmerksamkeit zu mahnen.
Denn: Je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall für die
Menschen im Auto. Bei Zusammenstößen mit teilweise zentnerschweren
Wildschweinen entstehen meist hohe Sachschäden von Tausenden Euro an
den Fahrzeugen. Ein Beleg, dass hohe Kräfte bei den Unfällen wirken.

Die Polizei rät, besonders in den frühen Morgenstunden, bei
Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Besondere
Vorsicht gilt auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet
sind. Denn die Schilder werden gerade dort aufgestellt, wo sich
häufig Wildunfälle ereignen. Dort halten sich Tiere gerne auf
Grünstreifen, Feldern und Wiesen auf. Autofahrer sollen hier langsam
fahren, aufmerksam und bremsbereit sein. Sind Wildtiere neben oder
auf der Straße, gilt für Autofahrer: Abblenden, bremsen, hupen und
erforderlichenfalls anhalten. Das Tier hat so die Möglichkeit zur
Flucht. Mit der Warnblinkanlage werden nachfolgende Autofahrer
gewarnt. Für den Hintermann gilt: Sicherheitsabstand einhalten, denn
der Vorausfahrende muss vielleicht wegen Wild plötzlich bremsen. Sind




die Tiere weg, kann mit Schrittgeschwindigkeit weitergefahren werden.
Wildtiere halten sich oft in Gruppen auf. Sieht man eines, können
weitere Tiere in der Nähe sein. Kommt es trotzdem zum Unfall, muss
die Unfallstelle umgehend abgesichert werden. Also Warnblinklicht
einschalten und Warndreieck aufstellen.

Verletzte oder getötete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst
oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik
geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die
Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter.
Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der
Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der
Kaskoversicherung geltend machen.

Einzelne Unfälle: (BC) Am Montag fuhr eine 55-Jährige von
Mietingen nach Baustetten. Gegen 22 Uhr überquerte ein Dachs die
Straße. Der wurde von dem BMW erfasst und getötet. An dem Auto
entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro.

(HDH) Ein 49-Jähriger fuhr am Montag auf der L1079 in Richtung.
Kurz vor 6.30 Uhr kreuzte ein Wildschwein die Fahrbahn. Der
49-jährige VW-Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit
dem Tier. Das blieb wohl zunächst auf der Fahrbahn liegen. Als der
Mann sein Auto wendete, war das Wildschwein verschwunden.

Joachim Schulz, Tel. 0731/188-1111




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Ulm, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 10.09.2019 - 11:44 Uhr
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