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Kinder in Burgstädt im Gleis - Lebensgefahr!

ID: 2205832

(ots) - Breits am 06.09.2019 kam es in
Burgstädt zu einer lebensgefährlichen Situation im Gleisbereich der
Bahn, indem mehrere Kinder augenscheinlich Mutproben machten.

Am 06.09.2019 gegen 17:55 Uhr erhielt die Bundespolizei in
Chemnitz über die Notfallleitstelle der Bahn die Information, dass
sich in Burgstädt - zwischen Mohsdorfer Straße und Am Stadion -
mehrere Kinder im Kurvenbereich im Gleis aufhalten. Der
Triebfahrzeugführer meldete, dass die Kinder vermutlich Mutproben
machen, indem sie erst kurz vor Annäherung des Zuges aus dem Gleis
treten. Sofort wurde der komplette Zugverkehr auf der Strecke
eingestellt, zwei Streifenwagen der Bundespolizei eilten mit
Sondersignalen nach Burgstädt.

Durch die Beamten konnten keine Kinder mehr festgestellt werden.
Anwohner gaben auf Befragen an, dass sie nur das Warnsignal des Zuges
gehört hatten - Hinweise zu Kindern konnten sie keine geben.

Ab 18:30 Uhr wurde die Strecke für "Fahren auf Sicht" (maximale
Geschwindigkeit 40 km/h) wieder freigegeben.

Die Bundespolizei warnt: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Jeder
Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich. Züge nähern sich
lautlos, fahren in zwei Sekunden 100 Meter und haben lange Bremswege.

Polizeihauptkommissar Andre´ Leistner - verantwortlich für die
Polizeiliche Kriminalprävention in der Bundespolizeiinspektion
Chemnitz: "Jeder Unfall ist einer zu viel! Wir wollen, dass alle
Kinder wieder gesund und munter nach Hause kommen."

Wir bitten alle Eltern und Pädagogen die Aufklärung der Kinder und
Jugendlichen über die Gefahren im Gleisbereich zu unterstützen.

Die Schulen in Burgstädt wird Polizeihauptkommissar Andre´
Leistner noch diese Woche anschreiben und Präventionsgespräche und
-veranstaltungen zum Thema "Gefahren der Bahn" anbieten.








Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Chemnitz
Telefon: 0371 4615-117
E-Mail: bpoli.chemnitz.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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Datum: 11.09.2019 - 10:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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