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190911-4. Warnschussabgabe durch einen Polizeibeamten nach Verfolgungsfahrt in Hamburg-Wilhelmsburg

ID: 2206276

(ots) - Zeit: 10.09.2019, 09:43 Uhr Ort:
Hamburg-Wilhelmsburg, Stillhorner Weg

Gestern Morgen ist es in Wilhelmsburg zur Abgabe eines
Warnschusses durch einen Polizeibeamten gekommen, nachdem ein Mann
sich einer Verkehrskontrolle durch Flucht entzogen hatte und mit
seinem Fahrzeug auf Polizeibeamte zugefahren war.

Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeikommissariats 44 (PK 44)
forderte in der Mengestraße den Fahrer eines Audi A3 zum Anhalten
auf, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Der Fahrer missachtete
die Haltesignale jedoch und erhöhte stattdessen seine
Geschwindigkeit. Bei der anschließenden Verfolgungsfahrt, bei der
neben acht Streifenwagen auch der Polizeihubschrauber eingesetzt war,
überfuhr der Flüchtende Gehwege missachtete und mehrere rote Ampeln.
Im Stillhorner Hauptdeich kollidierte der Audifahrer seitlich mit
einem ihn verfolgenden Streifenwagen, bevor er mit hoher
Geschwindigkeit auf ein als Straßensperre quer auf der Fahrbahn
stehendes Polizeifahrzeug zufuhr. Die in diesem Fahrzeug befindlichen
Beamten stiegen daraufhin aus und einer der Beamten gab einen
Warnschuss in die Luft ab. Der Fluchtwagenfahrer konnte an dem quer
stehenden Polizeiwagen vorbei fahren und seine Flucht fortsetzen.

In Moorwerder holten Beamte den Audi schließlich ein und nahmen
den Fahrer, einen 30-jährigen Deutschen, vorläufig fest.

Weder der 30-Jährige, noch die Beamten aus dem verunfallten
Streifenwagen wurden verletzt.

Der Tatverdächtige war nicht im Besitz einer gültigen
Fahrerlaubnis und stand mutmaßlich unter dem Einfluss von
Betäubungsmitteln oder Medikamenten. Im Fahrzeug führte er eine Dose
mit einer rauschgiftverdächtigen Substanz mit sich.

Gegen den Mann wird nun wegen des Verdachts der
Verkehrsunfallflucht, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des




gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, des tätlichen Angriffs
auf Vollstreckungsbeamte, der versuchten gefährlichen
Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz
ermittelt.

Die Ermittlungen werden vom Verkehrsermittlungsdienst (VD 32), vom
zuständigen Dezernat für Körperverletzungsdelikte (LKA 183) und vom
Drogendezernat (LKA 68) geführt.

Mangels Haftgründen wurde der Mann nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Die Ermittlungen dauern an.

Ka.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Nina Kaluza
Telefon: 040 4286-56212
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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Datum: 11.09.2019 - 15:53 Uhr
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