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20-Jährige erkennt rechtzeitig Betrugsversuch; Mietwohnungsangebot in Kassel stellt sich als "Fake" heraus

ID: 2206874

(ots) - Kassel: Eine 20-jährige Frau aus Kassel hatte sich
auf ein Inserat von der Website "Immowelt" gemeldet, wonach eine
unbekannte Frau eine Wohnung zwecks Vermietung in der Kasseler
Innenstadt inseriert hatte. Das Angebot, bei dem eine Vorabzahlung
von 400 Euro an die mutmaßliche Vermieterin fällig geworden wäre,
war, wie sich später herausstellte, frei erfunden. Die Polizei
ermittelt nun wegen Betruges und warnt vor derartigen, unseriösen
Mietangeboten.

Wie die 20-Jährige am Mittwochabend gegenüber der Polizei
anzeigte, hatte sie sich bereits im August 2019 für ein
Wohnungsangebot zur Miete interessiert, welches auf der Website
"Immowelt" eingestellt war. Die angebliche Vermieterin, die sich bei
der Kontaktaufnahme durch die junge Frau als Britin ausgab, bot über
die besagte Website eine angebliche 80 m² Wohnung, vollmöbliert für
einen Mietpreis von 400 Euro inklusive der Nebenkosten an. Dieses so
scheinbar günstige Angebot hatte die 20-Jährige angelockt, die das
Angebot in dem Moment als vertrauenswürdig einstufte, als die
Inserentin sich ihr gegenüber im Laufe des gegenseitigen
E-Mailverkehrs auch noch mittels eines Personalausweises
legitimierte.

Auf Anfrage der 20-Jährigen, wann sie die Wohnung besichtigen
könne und wie das weitere Mietverfahren abliefe, erhielt die junge
Frau eine genaue Anleitung, wonach sie sich zuvor auf einer Website
registrieren und danach vorab 400 Euro per MoneyGram an die
Vermieterin überweisen müsse. Davon nahm die 20-Jährige aber zum
Glück Abstand und erfragte stattdessen die Adresse von dem
angeblichen Mietobjekt, um sich von außen schon mal ein Bild von dem
Haus bzw. der Wohnung machen zu können.

Nachdem die Betrüger der jungen Frau die Adresse mitgeteilt hatten
und die Frau diese dann auch aufsuchte, konnte sie die beschriebene




Wohnung allerdings nicht ausfindig machen, so dass sie in der
benachbarten Anwohnerschaft weitere Erkundigen einzog. Dort wurde die
junge Frau dann hellhörig als ihr mitgeteilt wurde, dass es die
besagte Wohnung in Wirklichkeit gar nicht gibt und dass es sich
hierbei um eine Betrugsmasche handelt.

Offenbar, so teilten die Anwohner der Frau mit, seien zuvor auch
schon andere Menschen genau der gleichen Betrügerei aufgesessen und
mussten hier feststellen, dass das in Aussicht gestellte Mietobjekt
gar nicht existiert.

Einige der Betroffenen hatten zu diesem Zeitpunkt allerdings schon
die Vorabüberweisung von 400 Euro an die unbekannten Betrüger
vorgenommen und das Geld war futsch.

Die 20-Jährige hatte daher gut daran getan, die geforderte
Überweisung zu unterlassen und brachte nun ihre neu gewonnenen
Erkenntnisse bei der Polizei in Kassel zur Anzeige, wo die weiteren
Ermittlungen in dem Fall durch das Fachkommissariat K 23-24 geführt
werden.

Die Polizei rät in solchen Fällen, kritisch zu sein, gerade dann,
wenn ein vermeintlich sehr günstiges Angebot lockt. Sofern bei
ähnlich gelagerten Fällen eine Vorauszahlung verlangt wird, ohne das
im Gegenzug eine Sicherung versprochen oder zugesagt wird, ist
besondere Vorsicht geboten. Informieren sie sich vorher, so gut wie
möglich und veranlassen sie keine vorschnellen Überweisungen, ohne
dass man ihnen eine Sicherheit bietet. Nehmen sie ggfs. von solchen,
oftmals unseriösen, Angeboten gänzlich Abstand.

Alexander Först Pressestelle Tel. 0561 - 910 1008 E-Mail:
poea.ppnh(at)polizei.hessen.de




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

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Datum: 12.09.2019 - 14:18 Uhr
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