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Bundesweite Verkehrsaktion beendet - Unzureichend gesicherte Ladung ein größeres Thema bei Großkontrolle auf A 30 (FOTO)

ID: 2207073

(ots) -
Am 12.09.2019 fand die länderübergreifende
Verkehrssicherheitsaktion "sicher.mobil.leben - Brummis im Blick", an
der sich auch die Polizeidirektion Osnabrück beteiligte, statt. Bei
einer direktionsweiten Großkontrolle auf dem Parkplatz Waldseite Süd
an der A 30 kontrollierten mehr als 30 Polizeibeamte, unterstützt vom
Zoll und vom Bundesamt für Güterverkehr, rund 100 Fahrzeuge. Dabei
stellten die Beamten mehr als 100 Verstöße fest - teilweise auch
mehrere Verstöße bei einem kontrollierten Fahrzeug. In 13 Fällen
wurde die Weiterfahrt an Ort und Stelle untersagt. Noch dazu
behielten die Einsatzkräfte Sicherheitsleistungen in Höhe von 2.500
Euro ein. Auch Präventionsteams der Polizei aus dem Emsland und
Osnabrück waren bei der Großkontrolle mit von der Partie. Sie hatten
die Aufgabe, mit den LKW-Fahrern abseits der Kontrollen ins Gespräch
zu kommen und auf möglich Gefahren präventiv aufmerksam zu machen und
für mehr Verantwortungsbewusstsein auf den Straßen zu sorgen.

Zu den gravierendsten Beanstandungen zählte ein Sattelzug, der
statt der erlaubten 40 Ton-nen mit 52 Tonnen unterwegs war. Auf den
Fahrer und Halter warten Geldstrafen, die auch wegen der anstehenden
Vermögensabschöpfung in vierstelliger Höhe sein werden. Der Fahrer
musste vor Ort dafür sorgen, dass die Ladung in Teilen auf einen
zweiten LKW umverteilt wurde. In einem anderen Fall blieb die
Sicherung der Ladung nahezu komplett aus, obwohl der Sattelzug
massive Stahlträger geladen hatte. Statt der geforderten 48
Spanngurte - zur Sicherung der schweren Last - zählten die Beamten
lediglich sieben Spanngurte. Auch hier werden empfindliche
Geldstrafen auf Fahrer und Halter zukommen. Der Fahrer besorgte noch
am Nachmittag die noch ausstehenden 41 Spanngurte, um die Fahrt
fortzusetzten.

Insgesamt waren bei der Kontrolle unzureichend gesicherte Ladung,




Überladung und Verstö-ße gegen die Lenk- und Ruhezeiten, wie auch die
technischen Mängel dominierende The-men. Allein mangelhafte
Ladungssicherung und Überladung machten knapp die Hälfte aller
Verstöße aus. Marco Ellermann, Sprecher der Polizeidirektion:
"Verstöße wegen Überladung und unzureichender Sicherung der Ladung
waren heute dominierend. Die LKW-Kontrollen brachten zum Teil
gravierende Mängel ans Tageslicht. Unser vorrangiges Ziel ist es, die
Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Deshalb finden Kontrollen
dieser Art bei uns auch in Zukunft regelmäßig statt."

LKW-Unfälle haben überdurchschnittlich schwere Folgen. Allein im
Jahr 2018 gab es in der Polizeidirektion Osnabrück, vom Teutoburger
Wald bis zu den Ostfriesischen Inseln, 3.859 Verkehrsunfälle an denen
LKW beteiligt waren. Bei 449 Unfällen wurden sogar Menschen verletzt.
Insgesamt verzeichnete die Direktion 524 verletzte Verkehrsteilnehmer
im Zusam-menhang mit LKW Unfällen, davon 373 Leichtverletzte, 136
Schwerverletzte und 15 tödlich verletzte.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Marco Ellermann
Telefon: 0541 - 327 1024
Mobil: 0171-4157949
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-os.polizei-nds.de

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Datum: 12.09.2019 - 17:12 Uhr
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