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Gemeinsame Abschlusspressemitteilung:

Bundespolizei und Polizei Bremen trainieren Terrorlagen im Bremer Hauptbahnhof

ID: 2207159

(ots) -
Hauptbahnhof Bremen, 12. - 13.09.2019

"Stoppt das Töten, rettet Leben!" - so lautet die klare Devise für
alle Einsatzkräfte, die trotz modernster Ausstattung im täglichen
Dienst ihr eigenes Leben gefährden.

Mit dem ersten Knall einer Platzpatrone um 22:00 Uhr in der Bremer
Bahnhofshalle hatte gestern Abend die großangelegte Übung der
Bundespolizei und der Polizei Bremen, der Feuerwehr Bremen mit
Unterstützung der Deutschen Bahn AG begonnen. Die Übung endete heute
um 04:00 Uhr.

Rund 1.200 Einsatzkräfte beteiligten sich unter höchsten
Sicherheitsvorkehrungen an realitätsnahen Szenarien, um das Vorgehen
und Zusammenspiel in den komplexen und lebensbedrohlichen Situationen
zu trainieren. In vier Durchläufen mimten Darsteller aus Reihen der
Polizei schwer bewaffnete Terroristen, Bahnreisende und Verletzte bei
möglichen Anschlägen im Hauptbahnhof.

"Die Wahl von Bahnhöfen als Übungsorte entstand aus der
ordnungspartnerschaftlichen Zusammenarbeit der Bundespolizei und der
Deutschen Bahn AG. Da derartige Übungen unabdingbar für den Schutz
der Infrastruktur und Bahnhofsnutzer sind, unterstützt die DB die
notwendigen Vorbereitungen und Maßnahmen mit allen involvierten
Bereichen", Manuela Herbort, Konzernbevollmächtigte der DB AG.

Bei jedem Trainingsdurchgang dauerte es nur wenige Augenblicke,
bis die Einsatzkräfte die Terroristen bekämpften, die realistisch
geschminkten Opfer aus dem Gefahrenbereich retteten und an zuvor
abgestimmten Orten an Feuerwehr- und Rettungsdienst auf dem
Bahnhofsvorplatz übergaben, um eine Erstversorgung und den schnellen
Transport in eine Klinik zu gewährleisten.

"Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist die Festlegung
realitätsnaher Übungsszenarien", führten die Präsidenten der
Bundespolizeidirektion Hannover und der Präsident der Polizei Bremen




aus. Obwohl sich alle Beteiligten darüber klar waren, dass es sich um
eine Übung handelt, waren diese emotional sehr betroffen.

"Wir müssen damit rechnen, dass sich jederzeit
gefährdungsrelevante Vorkommnisse bis hin zu einem terroristischen
Anschlag ereignen können. Ziel solcher Übungen ist es, die Kollegen
bestmöglich vorzubereiten und die Einsatzkonzepte so zu optimieren,
dass im Falle eines Anschlages Schlimmeres verhindert werden kann",
so der Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover, Dr. Martin
Kuhlmann.

"Im Zusammenwirken mit der Bundespolizeidirektion Hannover
beziehungsweise der Bundespolizeiinspektion Bremen war es wichtig,
unsere behördenübergreifende Reaktion auf simulierte Anschläge zu
trainieren. Nach der Auswertung der Videodokumentationen versprechen
wir uns ebenfalls wertvolle Erkenntnisse, um Maßnahmen noch schneller
durchzuführen", so der Bremer Polizeipräsident, Lutz Müller weiter.

Die Sicherheitspartner sind sich einig, dass wichtige Erkenntnisse
gewonnen wurden, um die Abläufe weiter zu optimieren und so den
Schutz der Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu gewährleisten.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Hannover
Möckernstraße 30
30163 Hannover
Pressestelle
PHK Holger Jureczko
Telefon: 0421 - 16299 604
Mobil: 0172 - 8938080
E-Mail: presse.hannover(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

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Datum: 13.09.2019 - 08:01 Uhr
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