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Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn

mit Berichten aus dem Hohenlohekreis

ID: 2207570

(ots) - Hohenlohekreis

Neuenstein-Kirchensall: Vorfahrtsunfall

Am Donnerstagnachmittag kam es auf der Landesstraße zwischen
Kirchensall und Neufels zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine junge
Frau leicht verletzt wurde. Gegen 16.40 Uhr war der Fahrer eines
Klein-Transporters auf der Kreisstraße von Mangoldsall in Richtung
Wohlmuthausen unterwegs. An der Kreuzung zur Landesstraße hielt er
zunächst an, um diese geradeaus zu überqueren. Beim Wiederanfahren
übersah er einen von links heranfahrenden 20 Jahre alten Pkw-Lenker.
Der 20-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten sodass es
unweigerlich zur Kollision zwischen seinem VW Golf und dem VW
Transporter des 47-Jährigen kam. Dabei wurde die 20-jährige
Beifahrerin im Pkw leicht verletzt. An den beteiligten Fahrzeugen
entstand Sachschaden in Höhe von 11.000 Euro.

Öhringen: Rabiate Einbrecher

Ziemlich rabiat gingen Einbrecher in der Nacht zum Donnerstag in
Öhringen ans Werk. In der Zeit zwischen Mittwoch, 22 Uhr, und
Donnerstag, 6.30 Uhr, schlugen sie die Scheibe der "Hohenloher
Scheune" auf dem ehemaligen LAGA-Gelände bei Cappel ein und gelangten
so in den Innenraum. Sie durchsuchten dort alles, fanden vermutlich
aber keine Beute. Mehr Erfolg hatten sie schließlich im Reiterstüble
in der Hornbergstraße. Zunächst warfen sie auch dort ein Fenster ein,
stellten danach jedoch fest, dass sie von dort aus keinen Zugang zur
Gaststätte hatten. Ein weiteres ebenerdiges Fenster wurde deshalb
zerstört. Im Inneren fanden die Täter schließlich einen geringeren
Bargeldbetrag, nahmen Eis aus der Kühltruhe und bedienten sich an
zwei Whiskey-Flaschen. Über ein zuvor eingeschlagenes
Toilettenfenster wollten sie danach auch in die Räume des Reit- und
Fahrvereins Öhringen einsteigen. Auch hier war ein zweiter Versuch
notwendig um zum Ziel zu gelangen, weil eine Zwischentür ihren




Aufbruchsversuchen standhielt. Die Kriminellen hebelten ein Fenster
auf und drangen von dort aus in die Büroräume ein. Hier brachen sie
einen Schrank auf und entnahmen Bargeld aus einer vorgefundenen
Geldkassette. Auch zum Tresor verschafften sie sich Zugang und
stahlen einen darin deponierten Geldbetrag. Die Polizei geht davon
aus, dass für beide Taten dieselben Personen in Frage kommen.
Insgesamt war bei den beiden Einbrüchen ein Gesamtschaden in Höhe von
etwa 4.500 Euro entstanden. Wer im genannten Zeitraum im Bereich der
beiden Tatorte verdächtigte Beobachtungen gemacht hat bzw.
sachdienliche Hinweise geben kann, sollte sich mit der Öhringer
Polizei, Telefon 07941 9300, in Verbindung setzen.

Künzelsau-Gaisbach: Vorgedrängt und umgefahren

Weil er sich falsch eingeordnet hatte, wurde ein junger
Zweiradfahrer am Donnerstagnachmittag bei Künzelsau-Gaisbach in einen
Verkehrsunfall verwickelt. Dabei hatten der 16-Jährige und sein
Sozius noch Glück im Unglück. Der Jugendliche wollte kurz vor 16 Uhr
von der Auffahrt Gaisbach-Nord auf die Bundesstraße 19 einfahren. Vor
ihm wartete verkehrsbedingt bereits ein Lkw-Fahrer mit seinem
Lastwagengespann. Vermutlich erhoffte sich der junge Mann einen
Vorsprung, fuhr rechts an dem Lkw vorbei und blieb neben dem Fahrzeug
stehen. Als die Fahrt frei war, bog der Trucker nach rechts in die B
19 ein und übersah dabei den daneben stehenden Motorradfahrer. Dieser
und sein Beifahrer konnten gerade noch von ihrem Vehikel abspringen
als der Lkw-Anhänger gegen die Maschine stieß und diese umriss. Alle
Beteiligten blieben unverletzt. An dem Kraftrad entstand Sachschaden
in Höhe von 1.500 Euro.

Künzelsau: Rückwärts dagegen

Im Künzelsauer Grabenteichweg krachte es am Donnerstag, gegen
13.50 Uhr. Zu dieser Zeit war dort ein 74-jähriger Opel-Fahrer von
der Julius-Echter-Straße aus eingebogen. Der Ortsunkundige bemerkte
dann aber, dass er sich wohl verfahren hatte und wollte die Straße
rückwärts wieder verlassen. Dabei achtete er offenbar nicht auf einen
nachfolgenden 69 Jahre alten Autofahrer. Es kam deshalb zum
Zusammenstoß zwischen dem Opel Astra des 74-Jährigen und dem Tesla
seines jüngeren Kontrahenten. Die beiden Männer blieben unverletzt.
Der Schaden an ihren Fahrzeugen beläuft sich auf 4.000 Euro.

Kupferzell: Bei Auffahrunfall leicht verletzt

Eine kurze Unaufmerksamkeit führte am Donnerstagmittag in
Kupferzell zu einem Auffahrunfall. Gegen 12.40 Uhr fuhr ein
50-Jähriger mit seinem Audi A3 auf der Bundesstraße 19 in Richtung
Schwäbisch Hall. Als die Ampel vor ihm Rot zeigte, rollte er langsam
an die Kreuzung heran und stoppte schließlich. Eine nachfolgende, 47
Jahre alte Ford Fiesta-Lenkerin bemerkte dies offenbar zu spät,
konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Pkw des Mannes
auf. Dabei wurde die 39-jährige Beifahrerin im Audi leicht verletzt.
An den beteiligten Autos entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro.

Kochertal: Betrüger macht reiche Beute

Unglaublich dreist ging ein Betrüger vor, die sich am
Mittwochmittag bei einem älteren Herrn aus dem Kochertal telefonisch
meldete. "Hauptkommissar Neumann vom Mobilen Einsatzkommando
Heilbronn" sei am Apparat und müsste einen unberechtigten Zugriff auf
das Online-Konto des Seniors melden. Es wäre absolute Geheimhaltung
angebracht, da es einen "Maulwurf" bei seiner Hausbank gäbe. Der
angebliche Kommissar bräuchte deshalb Zugang zum Computer des Mannes.
Der 76-Jährige vertraute dem falschen Polizeibeamten und gestattete
ihm über ein sogenanntes Fernwartungs-Tool Zugriff auf seinen PC.
Danach sichtete der Betrüger offenbar Konten und Buchungen sowie den
E-Mail-Account des Mannes und gab an, dass aus ermittlungstechnischen
Gründen eine Geldüberweisung in die Türkei notwendig sei. Dies
glaubte der Senior ebenfalls und überwies online einen vierstelligen
Eurobetrag auf ein türkisches Konto. Trotz seiner Hilfsbereitschaft
wurde er schließlich skeptisch und fragte sein Gegenüber, wie er denn
sicher sein kann, dass er es wirklich mit der Polizei zu tun hatte.
Der Betrüger teilte ihm eine Telefonnummer mit, die er wählen sollte.
Dort meldete sich eine "Kollegin" des angeblichen Kommissar Neumann
und bestätigte dessen Zugehörigkeit zur Heilbronner Polizei. Offenbar
gab dieser Anruf dem Rentner genug Vertrauen, dass er auch am
nächsten Tag auf die Forderungen des erneut anrufenden Kriminellen
einging. Wieder war es ein Geldbetrag in vierstelliger Euro-Höhe, den
er nochmals von seinem Onlinekonto an eine fremde Adresse überwies.
Schließlich druckte der Anrufer mittels Fernzugriff auf dem Drucker
des Geschädigten eine Bankverbindung aus, um per Auslandsüberweisung
auch von einem weiteren Kreditinstitut, wo kein Online-Zugang
bestand, Überweisungen ins Ausland zu tätigen. Immer wieder wurde auf
die strenge Geheimhaltung hingewiesen, so dass sich der ältere Herr
zu seiner Bank begab und dort die Auslandsüberweisungsträger
verlangte. Nach einem nochmaligen Anruf per Handy teilte der falsche
Kommissar mit, welchen Betrag er überweisen sollte. Wieder ging es um
viel Geld. Mittlerweile wurde aber die Familie auf das seltsame
Verhalten ihres Angehörigen aufmerksam, so dass wenigstens der letzte
Geldtransfer verhindert werden konnte. Der Online-Zugang zum anderen
Konto wurde sofort gesperrt. Dennoch hat der Täter mit seiner
perfiden Masche eine enorme Geldsumme erbeuten können. Die Polizei
rät dringend, auf solche Anrufe nicht zu reagieren und auf keinen
Fall einem Zugriff auf den eigenen Computer zuzustimmen. Weder die
Polizei noch irgendwelche IT-Unternehmen werden auf diese Art bei den
PC-Nutzern auftreten und auch keine Fernzugriffe durchführen. Auch
Rückrufe bei durch die Anrufer angegebenen Telefonnummern führen in
die Irre. Hat man sich auf eine entsprechende Forderung eingelassen
heißt es, schnell zu reagieren. Dabei reicht es nicht, den heimischen
PC vom Netz zu nehmen. Auch Kreditkarten- und Bankkonten sollten
sofort gesperrt werden. Betroffene sollten solche Betrugsversuche
außerdem umgehend bei der Polizei anzeigen.

Ingelfingen: Falscher Stromableser blitzte ab

Ein falscher Stromableser blitzte am Mittwochnachmittag bei einer
Seniorin in Ingelfingen ab. Bereits am Vortag hatte die 86-Jährige
einen Anruf erhalten, offenbar um in Erfahrung zu bringen, ob sie am
Folgetag allein im Haus ist. Am Mittwoch, gegen 16.15 Uhr, erschien
dann ein junger Mann und wollte zum Stromablesen ins Haus. Als die
ältere Dame Fragen stellte, machte sich der Unbekannte davon. Dieser
ist etwa 20 Jahre alt und hatte langes, blondes Haar, das er zu einem
Dutt aufgedreht hatte. Er trug ein weißes T-Shirt und Jeans. Ein
Rückruf beim Stromanbieter ergab, dass Mitarbeiter nur in
Ausnahmefällen vor Ort kommen und es sich bei dem fremden Besucher um
einen Betrüger gehandelt haben muss. Die Polizei rät deshalb immer
zur Skepsis, wenn sich angebliche Handwerker oder Mitarbeiter von
Versorgungsunternehmen Zugang zur Wohnung verschaffen wollen. Im
Zweifelsfall sollten sich Betroffene mit der Polizei in Verbindung
setzen.

Neuenstein: Auto gestreift und weitergefahren

Zeugen zu einer Unfallflucht in Neuenstein sucht die Öhringer
Polizei. Am Mittwoch, gegen 17.30 Uhr, hielt eine 19-Jährige mit
ihrem VW Polo im Bereich der Schwalbenstraße hinter einem geparkten
Auto an, um einen entgegenkommenden Verkehrsteilnehmer passieren zu
lassen. Dabei ragte das Heck ihres Pkw noch ein Stück in die Straße
hinein, von der sie zuvor abgeboben war. Dies übersah ein
nachfolgender Fahrzeugführer offenbar. Beim Vorbeifahren streifte er
deshalb mit seinem messingfarbenen Kleinbus bzw. Van, vermutlich der
Marke Citroën, das Heck des Kleinwagens. Ohne anzuhalten fuhr der
Unfallverursacher danach einfach davon. Wer Hinweise zu dem
Flüchtigen geben kann, sollte sich bei der Polizei in Öhringen,
Telefon 07941 9300, melden

Öhringen: Keine Chance für "Fake-Polizei"

Bei fünf Hohenloher Bürgern versuchten falsche Polizisten am
Donnerstag vergebliche ihr Glück. Im Laufe des Abends, gegen 21 Uhr,
rief ein Mann mit vermutlich österreichischem Akzent bei einer
76-Jährigen an und gab sich als Polizeibeamter aus. Viel weiter kam
er auch nicht, denn die Frau legte den Hörer auf. Bei einer 80 Jahre
alten Frau brachte er kurz darauf noch seine Geschichte mit einem
angeblichen Einbruch in der Nachbarschaft an. Als er daraufhin
ankündigte, vorbeizukommen um ihre Wertsachen zu sichern, gab ihm die
Seniorin eine Abfuhr und beendete das Gespräch. Auch mit akzentfreiem
Hochdeutsch kam ein Unbekannter bei einer 70-Jährigen nicht ans Ziel.
Die Meldung "Hier spricht die Polizei!" bei einem weiteren Anruf bei
einer 89-jährigen Dame, beeindruckte diese ebenso wenig, denn auch
sie legte auf. Direkt zur Polizei begab sich ein 78-Jähriger in
Bretzfeld. Er erhielt ein Telefonat von einem angeblichen Kommissar
Weber, der ihm das Märchen von dem Einbruch in der Nachbarschaft mit
angeblicher Täterfestnahme auftischte. Danach forderte der falsche
Ermittler ihn auf, seinen Computer einzuschalten. Vermutlich wollte
er über einen Fernzugriff Zugang zu persönlichen Konten des Mannes
erlangen. Auch dieser Betrugsversuch scheiterte. Stattdessen hat nun
der Polizeiposten Bretzfeld und in den vier anderen Fällen die
Öhringer Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Wie immer gilt: Weder
Wertsachen noch persönliche Daten an Fremde herausgeben! Bei dubiosen
Anrufen am besten gleich das Gespräch beenden und gegebenenfalls die
Polizei benachrichtigen.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-10 14
E-Mail: heilbronn.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Datum: 13.09.2019 - 12:41 Uhr
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