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Kontinuierlicher Kontrolldruck zeigt Wirkung: Kriminalität in der Nordstadt weiter auf dem Rückzug - personelle Verstärkung für die EK Nordstadt

ID: 2207574

(ots) -
Lfd. Nr.: 1058

Zahlreiche Schwerpunkteinsätze, eine mehrwöchige strategische
Fahndung, die ineinander greifende Arbeit von Streifenteams, zivilen
Einsatztrupps, der Ermittlungskommission (EK) "Nordstadt" und
speziell für die Nordstadt zuständigen Staatsanwälten. Es sind
zahlreiche Maßnahmen der Polizei Dortmund, die im
Zuständigkeitsbereich der Wache Nord ineinander greifen. Immer wieder
stellen in den vergangenen Jahren die Zahlen der
Kriminalitätsstatistik eine Bestätigung für dieses konsequente
Handeln dar. Die stetig fallende Anzahl an Straftaten ist
gleichzeitig aber auch Motivation, in genau dieser Konsequenz weiter
zu agieren.

Ein Blick auf die aktuell vorliegenden Statistiken bestätigt die
positive Entwicklung. Mit 6.082 Straftaten insgesamt waren im
Zuständigkeitsbereich der Wache Nord in den Monaten Januar bis Juli
2019 920 Straftaten weniger zu verzeichnen als im Vorjahreszeitraum
(minus 13 Prozent). Im Vergleich zu 2014 (10.302) bedeuten die Zahlen
sogar einen Rückgang von knapp 41 Prozent. Die Aufklärungsquote in
den ersten sieben Monaten des Jahres liegt bei 63,83 Prozent im
Vergleich zu 60,98 Prozent 2018. Rückgänge sind auch in den Bereichen
der Straßenkriminalität (von 1.729 auf 1.217), der Gewaltkriminalität
(von 416 auf 366) und beim Taschendiebstahl (von 239 auf 147) zu
verzeichnen. Die Zahlen der Straßenkriminalität haben sich damit seit
2015 (Januar bis Juli: 2.803) mehr als halbiert.

Etwa gleichbleibend sind die Zahlen im Bereich Raub (2018: 68,
2019: 69). Allerdings haben sich die Raubstraftaten in der Nordstadt
seit ihrem Höchststand in 2015 (Januar bis Juli: 173) inzwischen mehr
als halbiert. Steigende Zahlen zeigt die Statistik über
Wohnungseinbrüche entgegen dem stadtweiten Trend auf: 96 gab es
zwischen Januar und Juli 2019, 69 im Vorjahreszeitraum. Vergleicht




man die Statistik aus 2019 aber mit dem Höchststand aus 2015 (Januar
bis Juli: 238), hat sie sich sogar mehr als halbiert. Die
Betäubungsmittelkriminalität im Wachbereich Nord bewegt sich 2019
(Januar bis Juli: 963) auf einem ungefähr gleichbleibenden Niveau wie
2018 (967).

Polizeipräsident Gregor Lange will mit kontinuierlichem
Kontrolldruck weitere Verbesserungen für die Nordstadtbewohner
erzielen. "Dazu gehört die aktuelle Verstärkung der EK Nordstadt mit
neuem Personal, das das Land uns für die Bekämpfung der
Clankriminalität zur Verfügung stellt. Absatzmärkte,
Hintergrundstrukturen - es ist unser klares Ziel, all das so
aufzuhellen. Dabei nutzen wir jede uns zur Verfügung stehende
Manpower dankbar."

Dass die Bündelung der Ermittlungen in der EK Nordstadt und die
Zusammenarbeit mit speziellen Nordstadt-Staatsanwälten Ende 2016 eine
effektive Maßnahme war, steht für Gregor Lange ohnehin außer Frage.
Mit diesem Konzept der engen Zusammenarbeit haben Staatsanwaltschaft
und Polizei Dortmund eine Vorreiterrolle in NRW übernommen. Das
unterstreicht auch das vorliegende Zahlenwerk zur Arbeit der EK. Bis
zum 31. August hat die Ermittlungskommission insgesamt 6.912
Verfahren bearbeitet. Darunter befanden sich unter anderem 3.855
Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, 550
Körperverletzungsdelikte, 495 Diebstähle aus Kfz, 549 sonstige
Diebstahlsdelikte, 315 Fälle von Gewalt zum Nachteil von
Polizeivollzugsbeamten sowie 299 Raubdelikte.

Gegen 152 Personen wurden Haftbefehle erlassen. Zwei Beispiele
hierzu:

Nach einer gefährlichen Körperverletzung im Bereich des
Borsigplatzes, bei der am 19. Juli ein 31-jähriger Mann schwer
verletzt worden war, konnte die EK einen Tatverdächtigen ermitteln.
Gegen den 30-jährigen Mann wurde ein Untersuchungshaftbefehl erwirkt.
Er konnte festgenommen werden. Ebenso wie ein 24-jähriger
mutmaßlicher Mittäter. Dieser war am 7. August erneut aufgefallen,
als er einen anderen Mann mit einem spitzen Gegenstand verletzte.
Auch er wurde festgenommen und befindet sich mittlerweile in
Untersuchungshaft.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4331809
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4343912

In der Nacht zum 11. Juli nahmen Polizeibeamte im Bereich
Borsigstraße eine 38-jährige Frau fest, die im Verdacht stand, einen
Raub unter Vorhalten einer Schraubendrehers begangen zu haben. Sie
war zuvor bereits wegen ähnlicher Delikte aufgefallen. Auch gegen sie
wurde ein Untersuchungshaftbefehl erwirkt.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/4320696

"Diese Erfolgsgeschichte wollen wir in der Zukunft - gemeinsam mit
den Mitgliedern des Sicherheitsforums, der Staatsanwaltschaft und den
dort speziell für die Nordstadt zuständigen Staatsanwälten -
weiterführen", erklärt Gregor Lange.

Unterstützt wird die Arbeit der EK auch in Zukunft durch die
regelmäßigen Schwerpunkteinsätze zur Bekämpfung der Clankriminalität.
Davon hat es bis zum 30. Juli in diesem Jahr bereits 110 gegeben.
Dabei kam es zu 32 Ingewahrsam- sowie 25 Festnahmen. Zudem
resultierten aus den Einsätzen 171 Strafanzeigen und 144
Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

"All diese Zahlen unterstreichen vor allem eins: nämlich die
Tatsache, dass die Polizei Dortmund mit ihren unterschiedlichen, in
der Nordstadt tätigen Kräften weiter mit unverminderter Kraft die
kriminellen Strukturen erfolgreich bekämpfen wird. Weil mir genauso
wie den Beamtinnen und Beamten vor Ort das Sicherheitsgefühl der
Anwohnerinnen und Anwohnern ein wichtiges Anliegen ist."

Hinweis für Medienvertreter: Der Pressemitteilung ist eine
übersichtliche Tabelle mit den PKS-Zahlen aus dem Wachbereich Nord
beigefügt, die noch einmal die stetig sinkende Zahlenentwicklung der
vergangenen Jahre darstellt.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Kupferschmidt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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Datum: 13.09.2019 - 12:40 Uhr
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