Erst Rangelei, dann tätlicher Angriff - Strafanzeige wegen Schlag ins Gesicht
(ots) -
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (13. September) hat ein
Betrunkener am Rosenheimer Bahnhof einem Bundespolizisten ins Gesicht
geschlagen. Der Beamte hatte zuvor versucht, mehrere Personen, die in
eine Rangelei verwickelt waren, voneinander zu trennen. Wegen seines
Schlags muss der 26-Jährige mit einem Strafverfahren wegen
Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbesamte
sowie Körperverletzung rechnen.
Ersten Erkenntnissen zufolge kam es in der Bahnhofsunterführung
zunächst zu einer Rangelei, in deren Verlauf zwei Männer aufeinander
losgingen. Selbst als Bundespolizisten vor Ort schlichten wollten,
ließen sich die Streitparteien offenbar nicht beruhigen. Als ein
Beamter die Beteiligten trennte, um die Auseinandersetzung zu
unterbinden, griff ihn einer der beiden unvermittelt an und schlug
ihm ins Gesicht. Hierdurch erlitt der Getroffene eine Schwellung am
Auge. Der Angreifer wurde festgenommen, mit Handschellen gefesselt
und in die Dienststelle gebracht. Ein Alkoholtest ergab einen Wert
von etwa zwei Promille.
Nachdem der Beschuldigte die Nacht in einer Zelle der
Bundespolizei verbracht hatte, wurde er am Freitagvormittag mit dem
Tatvorwurf konfrontiert. In der Zwischenzeit hat die Bundespolizei
die Video-Aufnahmen der Überwachungskamera, die am Aufgang zum
Bahnsteig die Auseinandersetzung aufgezeichnet hatte, gesichert. Nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Kroate die
Dienststelle wieder verlassen, musste auf Anordnung der
Staatsanwaltschaft aber vorab 2.000 Euro als Sicherheit für das
anstehende Strafverfahren hinterlegen.
Rückfragen bitte an:
Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
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E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
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sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
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Datum: 13.09.2019 - 15:07 Uhr
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