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Drei Verletzte bei Wohnungsbrand in Hassels - Feuerwehr verhindert einÜbergreifen der Flammen auf das Flachdach

ID: 2208152

(ots) - Samstag, 14. September 2019, 17.29 Uhr,
Potsdamer Straße, Hassels Aufgrund einer Rauchentwicklung aus einer
Wohnung alarmierten Passanten die Feuerwehr Düsseldorf. Der Brand in
einer Wohnung im zweiten Obergeschoss konnte unter Kontrolle gebracht
und damit ein Übergreifen auf das Dach verhindert werden. Durch den
Notarzt mussten drei Menschen wegen einer Rauchgasvergiftung
medizinisch versorgt und anschließend in Krankenhäuser transportiert
werden. Der entstandene Schaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache
aufgenommen.

Am frühen Samstagabend bemerkten Passanten Rauch aus einer Wohnung
in einem Mehrfamilienhaus und alarmierten über die Notrufnummer 112
die Feuerwehr Düsseldorf. Als wenige Minuten später die ersten
Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, hatte der Mitarbeiter einer
Sicherheitsfirma bereits den 24-jährigen Mieter aus seiner brennenden
Wohnung im zweiten Obergeschoss gerettet. Die Notfallsanitäter eines
Rettungswagens übernahmen sofort die medizinische Versorgung der
Verletzten - beide hatten zu viel giftigen Brandrauch eingeatmet.

Zeitgleich begannen die ersten Einheiten der Feuerwache Werstener
Feld mit der Brandbekämpfung. Die Flammen schlugen bereits aus dem
durch die Hitze zerstörten Fenster der Wohnung und drohten auf das
darüber liegende Flachdach überzugreifen. Bevor der erste
Einsatztrupp sich Zugang zu der brennenden Wohnung verschaffte,
konnte ein mobiler Rauchvorhang vor die Wohnungstür gesetzt werden
und ein Eindringen des schwarzen Brandrauchs in den Treppenraum
verhindert werden. Zeitgleich zu den Löschmaßnahmen im Inneren mit
einem C-Rohr, konnte mit einem zweiten C-Rohr von außen verhindert
werden, das die Dachkonstruktion Feuer fing. Zur Kontrolle des
Flachdachs musste ein weiterer Löschtrupp über eine tragbare Leiter




das Gebäude erklimmen und Teile der Verkleidung öffnen - hier konnte
aber schnell Entwarnung gegeben werden, die Flammen hatten sich nicht
weiter ausgebreitet.

Das Feuer in dem Appartement war bereits auf Teile des
Wohnungsflurs übergegriffen, der Atemschutztrupp drängte dieses
jedoch schnell zurück. Nach wenigen Minuten waren die Flammen bereits
erstickt und es konnte mit zeitaufwendigen Nachlöscharbeiten begonnen
werden. In der rund 90 Quadratmeter großen Wohnung mussten große
Teile der abgehangenen Deckenkonstruktion geöffnet und mittels einer
Wärmebildkamera kontrolliert werden. Mit einem Hochleistungslüfter
entfernten die Feuerwehrleute den Brandrauch aus der betroffenen
Wohnung. Eine darüber liegende Wohnung sowie das Nachbarhaus konnten
über die jeweiligen Mieter begangen werden - hier war kein giftiger
Brandrauch eingedrungen. Ebenso war durch das umsichtige Handeln der
Feuerwehrleute der Schaden auf die betroffene Wohnung begrenzt
geblieben.

Während der Löscharbeiten meldete sich ein weiterer Patient bei
den Einsatzkräften. Auch er hatte zu viel Rauch eingeatmet und nach
einer ersten medizinischen Untersuchung vor Ort durch einen Notarzt,
kam er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. So mussten die
beiden Notärzte vor Ort insgesamt drei Patienten versorgen und diese
kamen anschließend jeweils mit einem Rettungswagen in umliegende
Krankenhäuser transportieren.

Aufgrund der unklaren Brandursache hat die Kriminalpolizei bereits
kurz nach den Löscharbeiten die Ermittlungen aufgenommen. Trotz des
schnellen Eingreifens der Feuerwehr wird der entstandene Sachschaden
auf rund 150.000 Euro geschätzt. Bei einer routinemäßigen
Brandnachschau am späten Abend, konnten keine weiteren Glutnester in
der Brandwohnung mehr gefunden werden.

Nach rund zweieinhalb Stunden kehrten die letzten der 44
Einsatzkräfte der Feuerwachen Werstener Feld, Frankfurter Straße,
Hüttenstraße, Posener Straße, Behrenstraße sowie der Rettungswachen
Hassels, Vennhausen und Uni Klinik zu ihren Standorten zurück.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Christopher Schuster
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: christopher.schuster(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 14.09.2019 - 23:04 Uhr
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