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Erneute Welle von Gewinnversprechen am Telefon

ID: 2210168

(ots) - Derzeit gehen im Bereich der
Polizeiinspektion Stralsund wieder vermehrt Hinweise zu mutmaßlichen
Trickbetrügern am Telefon ein. Dabei wird den Angerufenen u.a.
vorgespielt, dass sie in einem Gewinnspiel gewonnen hätten, zur
Auszahlung der zumeist fünfstelligen Gewinnsumme jedoch eine Gebühr
fällig sei, die die Angerufenen vorab zahlen müssten.

Erst am vergangenen Wochenende fiel eine 59-Jährige in Stralsund
auf die Masche des Gewinnspielbetruges rein. Im guten Glauben, eine
Summe von knapp 40.000 Euro bei einer Verlosung gewonnen zu haben,
verlor die Frau eine vierstellige Geldsumme durch telefonische
Übermittlung von Cashcodes an die Tatverdächtigen. Diese sollten die
notwendige Gebühr für die spätere Transaktion des Gewinns sein.
Insgesamt erhielt die Frau sechs zum Teil bis zu 30minütige Anrufe,
in denen die Unbekannten derart Druck aufbauten, dass die Frau der
Zahlung nachkam.

Dass die mutmaßlichen Betrüger nicht müde werden, zeigten weitere
Anrufe im Bereich Stralsund, Franzburg, Bad Sülze und Zingst, die der
Polizei gestern und am heutigen Tag, dem 17.09.2019, bekannt wurden.

In diesen Fällen reagierten die insgesamt sechs, zumeist älteren
Angerufenen indes richtig. Sie erkannten die Betrugsmasche, beendeten
das Gespräch und brachten den Vorfall gegenüber der Polizei zur
Anzeige.

Aber wie läuft der Gewinnspielbetrug ab? Diese Betrugsmasche ist
weit verbreitet. Vorwiegend ältere Menschen erhalten einen Anruf von
ihnen unbekannten Personen. In dem Telefonat versuchen die Betrüger
gegenüber ihrem Opfer glaubhaft zu machen, dass sie bei einem
Gewinnspiel gewonnen hätten und locken mit Gewinnen von Reisen,
Wertgegenständen oder hohen Geldsummen. Damit die Angerufenen ihren
entsprechenden Erlös erhalten können, fordern die Betrüger jedoch
eine "Gebühr" ein, die zumeist auf ausländische Konten überwiesen




werden soll. Auch beispielsweise die Herausgabe von Gutscheincodes am
Telefon ist eine gängige Methode, dass die Betrüger an ihr Geld
kommen. Werden die Angerufenen im Gespräch misstrauisch, wird ihnen
mit noch höheren Kosten gedroht oder sogar mit den
Ermittlungsbehörden. Oftmals werden die Opfer auch mehrfach angerufen
und so unter Druck gesetzt.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

Seien Sie misstrauisch!

Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
Verhältnissen preis!

Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Legen Sie
einfach auf!

Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
Verständigen Sie beim geringsten Zweifel die Polizei!




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeiinspektion Stralsund
Öffentlichkeitsarbeit
Stefanie Peter
Telefon: 03831/245 204
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund(at)polizei.mv-regierung.de
Internet: http://www.polizei.mvnet.de
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Datum: 17.09.2019 - 14:50 Uhr
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