ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

"Projekt Korrekt": Schwerpunkteinsatz in drei Städten - Ratingen / Hilden / Langenfeld - 1909103

ID: 2210234

(ots) -
Am Dienstag, dem 17.09.2019, führte die Kreispolizeibehörde
Mettmann erneut einen Schwerpunkteinsatz zur Verbesserung der
Sicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern im öffentlichen
Straßenverkehr durch. Mehr als 40 Einsatzkräfte, darunter Beamtinnen
und Beamte aus der Kreispolizeibehörde Mettmann, tatkräftig
unterstützt von Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei Köln, waren
dazu in der Zeit von 07.30 Uhr bis 14.00 Uhr in den Städten Ratingen,
Hilden und Langenfeld tätig, um dort gezielt das Verhalten von
Fußgängern und Radfahrern zu kontrollieren. Gleichzeitig ahndeten die
Polizisten aber auch Verstöße von Kraftfahrzeugführerinnen und
-führern, die die allgemein als schwächer bekannten
Verkehrsteilnehmer behinderten oder sogar gefährdeten. Thematisch
begleitet wurden diese Kontrollmaßnahmen von einem polizeilichen
Präventionsstand in der Hildener Fußgängerzone (Alter Markt /
Mittelstraße), unter Beteiligung der örtlichen
Sicherheitspartner/-innen des Aktionsbündnisses Seniorensicherheit,
die dort von 10.00 bis 12.00 Uhr Informationen zur besseren
Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern vermittelten.

Das repressive Ergebnis des heutigen "Projekt
Korrekt"-Aktionstages zeigt sich in Zahlen insgesamt wie folgt:

21 Anzeigen und 64 Verwarnungsgelder gegen Fahrradfahrer,
Fußgänger und Fahrzeugführer wegen diverser Verkehrsverstöße
(insbesondere Verstöße gegen das Handyverbot, Gurtverstöße, Fehler
beim Abbiegen, Vorfahrtverstöße)

Auf die eingerichteten polizeilichen Kontrollbereiche in den
einzelnen Städten verteilten sich vorgenannte Maßnahmen wie folgt:

Ratingen: 7 Anzeigen und 24 Verwarnungsgelder

Hilden: 1 Anzeige und 25 Verwarngelder

Langenfeld: 13 Anzeigen und 15 Verwarngelder

Ein heute besonderer, in Zukunft aber erwartungsgemäß leider nicht




mehr ganz so ungewöhnlicher Verkehrsvorfall, ereignete sich gegen
10.50 Uhr in der Fußgängerzone am Marktplatz in Ratingen-Mitte. Dort
trafen im "Projekt Korrekt" eingesetzte Beamte auf einen 53-jährigen
Düsseldorfer, der in der Fußgängerzone verbotswidrig auf einem
e-Scooter der Marke Xiaomi unterwegs war. Für seinen
Elektro-Tretroller konnte er zudem keine gültige Betriebserlaubnis
vorweisen. Zwar war am Roller ein saisonal gültiges
Versicherungskennzeichen angebracht, dieses konnte aber beim
Abschluss der Versicherung, mangels gültiger Betriebserlaubnis,
wahrscheinlich nur unter Abgabe falscher Angaben zur bauartbedingten
Höchstgeschwindigkeit (BbHG) erworben werden. Weitere polizeiliche
Überprüfungen bestätigten dann auch sehr schnell, dass der benutzte
Elektro-Tretroller Xiamo Mi365 (mit einer BbHG von mehr als 20 km/h)
nicht von der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) vom 15. Juni
2019 erfasst wird und deshalb auf öffentlichen Straßen nicht
verwendet werden darf. Da der 53-Jährige folglich mit einem nicht
zugelassenen Fahrzeug auf öffentlicher Verkehrsfläche unterwegs war,
legte die Polizei eine entsprechende Anzeige gegen den Düsseldorfer
vor. Weitere Ermittlungen zum Versicherungsabschluss dauern aktuell
noch weiter an.

--- Hintergrundinformationen zum "Projekt Korrekt" ---

Die Kreispolizeibehörde Mettmann führte heute bereits den zweiten
Kontrolltag in diesem Jahr durch, der innerhalb des 2012 initiierten
"Projekt Korrekt" zur Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Fußgängern
und Radfahrern stattfand, welches für mehr Sicherheit auf unseren
Straßen sorgen soll. Fußgänger und Radfahrer besitzen nun einmal
"keine Knautschzone" und haben daher ein hohes Risiko, bei einem
Verkehrsunfall schwer verletzt zu werden.

Der Schwerpunkt der polizeilichen Projekt-Aktionen liegt verstärkt
in den Kommunen mit erkennbar stärkerem Fahrradverkehr

- Ratingen
- Hilden und
- Langenfeld.

Erkannte Ursachen von Radfahrunfällen sind z.B. das Benutzen der
falschen / verbotenen Fahrbahn, das Nichtbeachten des
Rechtsfahrgebotes sowie unvorsichtiges Ein- und Anfahren in den
Verkehrsraum. Fußgänger hingegen überschreiten oft Fahrbahnen, ohne
überhaupt auf den Verkehr zu achten oder überqueren solche bei
dichtem Verkehr an anderer Stelle, als sinnvoll und / oder vorgegeben
(Fußgängerampel, Überweg).

--- Schwerpunktkontrollen ---

Zur kreisweiten Bekämpfung der Verkehrsunfälle unter Beteiligung
von Fußgängern und Radfahrern werden vom Verkehrsdienst und vom
Wachdienst der Kreispolizei fortlaufend Kontrollen von nicht
motorisierten und motorisierten Verkehrsteilnehmern durchgeführt. In
der Zeit von März bis November führt die Polizei dabei zusätzliche
Schwerpunkteinsätze mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei in den
oben genannten Kommunen durch.

--- Zielsetzung ---

Eine hohe Kontrollintensität soll nachhaltig auf das Verhalten der
Verkehrsteilnehmer in den Aktionskommunen einwirken. Konsequentes
Einschreiten bei Verkehrsverstößen führt zu regelgerechterem
Verhalten aller Verkehrsteilnehmer. Fehlverhalten gegenüber
"schwachen Verkehrsteilnehmern" stehen im Fokus dieser
Verkehrskontrollen, aber auch diese gefährdeten Personen selber
bedürfen der besonderen Aufsicht und Überwachung, denn: "Fußgänger
und Radfahrer besitzen keine Knautschzone!" ... und gerade sie selber
unterschätzen leider häufig die Gefahren im Straßenverkehr, welche
immer wieder auch durch eigenes Fehlverhalten entstehen.

--- Beratung vor Ort ---

Parallel zu diesen verstärkten Verkehrskontrollen informiert die
Polizei im Rahmen ihrer Schwerpunkteinsätze auch immer wieder an
Info-Ständen über das verkehrssicherere Verhalten von Fußgängern und
Radfahrern. Bei diesen Beratungen stehen insbesondere die
Verkehrssicherheit von Fahrrädern sowie der Gebrauch Licht
reflektierender Materialien für eine bessere Erkennbarkeit von
Fußgänger und Radfahrer im Vordergrund. Die polizeilichen
Präventionsstände werden dabei, wie auch am heutigen Tag, immer
wieder von den Sicherheitspartnern/-innen des Aktionsbündnisses
Seniorensicherheit (ASS!) begleitet.




Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME
Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Wülfrath - 1909101  Ostalbkreis: Diebstahl und Einbruch
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 17.09.2019 - 15:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2210234
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-ME
Stadt:

Mettmann



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" "Projekt Korrekt": Schwerpunkteinsatz in drei Städten - Ratingen / Hilden / Langenfeld - 1909103"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Polizei Mettmann (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

PKW-Brand an der Autobahnabfahrt - Ratingen - 2007148 ...

Am späten Montagabend des 27.07.2020, gegen 23.40 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei in Ratingen zu einem Fahrzeugbrand an der Broichhofstraße in West, nahe der Autobahnabfahrt (BAB) A52 gerufen. Ein 30-jähriger Mann aus Düsseldorf hatte mit seine ...

Einbrüche aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 2007147 ...

Folgende Einbrüche wurden in der Zeit vom 25.07. bis 27.07.2020 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte: --- Velbert --- In der Zeit von Samstagmorgen, 25.07.2020, bis Sonntagabend, 26.07.2020, drangen bisher unbekannt ...

Alle Meldungen von Polizei Mettmann