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Finanzkontrolle Schwarzarbeit in Frankfurt am Main kontrolliert

im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe

ID: 2210877

(ots) - Am 18. September führte die
Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Frankfurt am Main
eine Prüfung nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz im Speditions-
und Lo-gistikgewerbe durch. Die Auswahl der Prüfobjekte erfolgte
verdachtslos.

Insgesamt 55 Firmen an sieben Kontrollorten am Frankfurter
Flughafen wurden geprüft, 46 Beamtinnen und Beamte des Zolls waren im
Einsatz. Im Fokus der Kontrollen standen die Arbeitsbedingungen der
Fahrer von Lastkraftwagen und Kleintransportern. Die in dieser
Branche beschäftigten Arbeitnehmer unterliegen den Regelungen nach
dem Mindestlohnge-setz. Dieser beträgt aktuell 9,19 Euro und gilt
auch für ausländische Arbeitnehmer, die nach Deutschland entsandt
werden. Mehr als 40 Prozent aller mautpflichtigen Verkehre in
Deutschland werden inzwischen durch gebietsfremde
Transportunternehmen, besonders aus den östlichen EU-Mitgliedstaaten,
geleistet. Die Prüfung erstreckte sich auch auf die Fahrer von
Subunternehmern sowie Lageristen, Kommissionierer und Disponenten.
Sie erfolgte in zwei Abschnitten: Personenbefragungen und
umfangreiche Prüfungen der Ge-schäftsunterlagen. Neben der
Überprüfung der Beschäftigungsverhältnisse und dem Ab-gleich der
Daten mit der Deutschen Rentenversicherung sowie den Lohn-und
Meldeunterla-gen wurde eine Auswertung der Tachografen und
Fahrerkarten vorgenommen.

Es ergaben sich insgesamt folgende erste Feststellungen: Zwei
Verdachtsfälle der Beitrags-vorenthaltung und Leistungsmissbrauchs,
in 13 weiteren Fällen wurden Ordnungswidrigkeiten wegen der
Nichtmitführung von Ausweisdokumenten erhoben. In allen
Verdachtsfällen dauern die Ermittlungen der Finanzkontrolle
Schwarzarbeit noch an.

" Auf den Punkt gebracht, kämpfen wir in erster Linie gegen die
Untergrabung des Sozialsys-tems", so Christine Straß,




Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main. "Unsere
Finanzkontrolle Schwarzarbeit führte im Jahr 2018 umfangreiche
Prüfungen bei 328 Arbeit-gebern durch. Die Schadensumme im Rahmen der
straf-und bußgeldrechtlichen Ermittlungen belief sich -auf alle
geprüften Branchen bezogen- auf 24,2 Millionen Euro. Das ist Geld,
das eigentlich Kranken, Rentnern, Kindern und sozial Bedürftigen
zugutekommen sollte ", berichtet Straß.

Zusatzinformation Das Hauptzollamt Frankfurt am Main ist
zertifizierter Arbeitgeber nach dem audit "berufund-familie". Wir
bieten Ausbildungsplätze an. Näheres unter www.zoll.de - Beruf und
Karriere.




Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Frankfurt am Main
Stabsstelle Kommunikation
Christine Straß
Telefon: 069 / 690 73396
E-Mail: presse.hza-ffm(at)zoll.bund.de
www.zoll.de

Original-Content von: Hauptzollamt Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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Datum: 18.09.2019 - 15:00 Uhr
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