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Bundespolizei im Wiesn-Einsatz: Alle Hände voll zu tun am Eröffnungstag

ID: 2213021

(ots) -
Bereits am ersten Wiesntag des 186. Münchner Oktoberfestes
(21./22. September) hatte die Bundespolizei allerlei - vor allem mit
stark Alkoholisierten - zu tun. Nicht nur etliche zurückgelassene
Gepäckstücke sowie Verlust- und Diebstahlsanzeigen sondern auch
Personen im bzw. am Gleis sowie - vor allem - nächtliche Einsätze
wegen Gewaltdelikten, prägten den ersten Wiesn-Samstag im
bahnpolizeilichen Bereich.

- Gegen 23:50 Uhr schlug ein 16-jähriger Afghane (0,78 Promille)
mit einem mitgeführten 0,5l-Glas gegen einen 36-jährigen
Deutschen (1,89 Promille). Vorangegangen waren Streitigkeit und
eine Kopfnuss in der S8 Richtung Flughafen.

- Nahezu zeitgleich schlug ein bislang Unbekannter einem
22-jährigen Deutscher am Wiesnbahnhof Hackerbrücke mit der Hand
ins Gesicht. Vorausgegangen war eine Passanten-Meldung über eine
Schlägerei am südlichen Brückenkopf.

- Wiederum eine halbe Stunde vor Mitternacht schlug ein
18-jähriger Deutscher (1,9 Promille) - nach einer verbalen
Streitigkeit - in der S-Bahn (S8 vom Flughafen Richtung
Innenstadt) einen 19-jährigen Landsmann (0,94 Promille). Die
Auseinandersetzung begann auf Höhe des S-Bahnhaltepunktes
Daglfing und trug sich bis zum Ausstieg am Ostbahnhof fort.
Währenddessen mischten sich diverse Personen ein, dabei soll es
in der S-Bahn zu weiteren Tätlichkeiten gekommen sein. Am
Ostbahnhof angekommen rangelten mehrere der Beteiligten am
Bahnsteig miteinander. Mitarbeiter der Deutschen Bahn Sicherheit
bereinigten die Lage mittels Schlagstock. Der 19-Jährige war
danach so aufgebracht, dass er sich auch von Bundespolizisten
nicht beruhigen lies und auch auf Einsatzkräfte losging und
beleidigte.

- Ab 00:30 Uhr des sonntags beschäftigte ein 25-jähriger Deutscher




als "Gleisläufer" Einsatzkräfte zwischen dem Münchner Südbahnhof
und der Ganghoferbrücke. Ein DB-Mitarbeiter hatte den mit 1,87
Promille Alkoholisierten erkannt und die Gleise gesperrt. Der
Mann konnte unter dem alten Messetunnel gestellt und aus dem
Gleisbereich verbracht. Die Bahn meldete anschließend 245
Verspätungsminuten im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr.

- Gegen 01:20 Uhr befand sich eine 83-jährige Deutsche in
Herrsching in einer S8, die zum Betriebsschlussabgestellt werden
sollte. Der Triebfahrzeugführer bemerkte sie beim letzten Gang
durch die S-Bahn. Die Frau wollte die S-Bahn nicht verlassen,
weswegen die Bundespolizei hinzugezogen wurde. Die Beamten
stellten fest, dass die 83-Jährige einen dementen Eindruck
machte. Da sie keinerlei Gegenstände mitführte, und auch keine
Angaben zu ihrer Person machen konnte, wurde sie im Münchner
Hauptbahnhof der Bahnhofsmission übergeben. Dort wurde in
Erfahrung gebracht, dass die 83-Jährige am Samstag durch ihre
Betreuerin in eine psychiatrische Einrichtung gebracht werden
sollte. Die betagte Dame ging, wie es im Einsatzbericht heißt,
jedoch in Pasing "stiften". In Absprache mit der Betreuerin
wurde ein Krankentransport bestellt, der die Frau am
Sonntagmorgen ins Klinikum fuhr.

- Kurz vor 5 Uhr gerieten mehrere Beteiligte, die zuvor in einem
Nachtclub unterwegs waren, an Bahnsteig 5 des Ostbahnhofes in
Streit. Die Beteiligten kennen sich schon länger. Aus noch nicht
ausermittelter Ursache kam es nach Provokation durch einen
24-jährigen Deutschen (2,02 Promille) zu mehreren Faustschlägen
ins Gesicht eines 32-jährigen Deutschen (2,32 Promille). Mit
Prellungen, kleineren blutenden Wunden sowie einem Bluterguss um
sein Auge und blutender Nase wurde er in ein Münchner Klinikum
transportiert.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
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Datum: 22.09.2019 - 13:06 Uhr
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