24-Jähriger legt gefälschte Ausweispapiere vor
(ots) - Am Samstag den 21. September kontrollierten Beamte
der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf auf der BAB 4 einen Linienbus
mit ukrainischen Kennzeichen. Während die Mitreisenden die Fahrt
fortsetzten, endete die Reise eines 24-jährigen Ukrainers an der
Anschlussstelle Görlitz.
Den Fahndern fiel zunächst auf, dass der junge Mann auf die
Kontrolle überaus nervös reagierte. Widersprüche bei den
hinterfragten Reiseplänen bestärkten die argwöhnischen Beamten in
ihrer Annahme hier könnte etwas "faul" sein. Das Auffinden einer
verfälschten slowakischen Identitätskarte mit dem dazu passenden
Lichtbild, in der Geldbörse des Ukrainers, bestätigte dann den
Verdacht der Ordnungshüter.
Ermittlungen ergaben, dass sich der Mann den gefälschten Ausweis
beschafft hatte, um damit einen legalen Aufenthalt in München
vorzutäuschen.
Ein Landsmann hatte ihm einen illegalen Job im Baugewerbe für 7
Euro "die Stunde" vermittelt. In der Vergangenheit war er bereits
unter seiner "slowakischen Identität" in Hamburg der Schwarzarbeit
nachgegangen.
Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen wird dem 24-Jährigen das
Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen und ein Verstoß gegen
das Aufenthaltsgesetz vorgeworfen.
Im Anschluss wurde dem Ukrainer das Reiserecht aberkannt und ein
Einreiseverbot bis September 2023 verhängt. Inzwischen erfolgte die
Zurückschiebung des Mannes in die Republik Polen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Ralf Zumbrägel
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
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Datum: 23.09.2019 - 13:03 Uhr
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