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Rumäne mit gefährlicher und unerlaubter Fracht gestoppt

ID: 2213866

(ots) -
Am frühen Sonntagmorgen (22. September) hat die Bundespolizei bei
der Einreisekontrolle eines Transporters auf der BAB 96 gleich
mehrere Rechtsverstöße festgestellt. Ein Rumäne hatte versucht
zahlreiche ungeeignete Kanister mit unversteuertem Dieselkraftstoff,
ein Einhandmesser und eine Moldauerin, die nicht berechtigt war, nach
Deutschland einzureisen über die Grenze zu bringen.

Lindauer Bundespolizisten überprüften am Grenzübergang Hörbranz
die drei Insassen eines in Bulgarien zugelassenes Fahrzeuggespanns.
Der rumänische Fahrer sowie der moldauische Mitfahrer verfügten über
ausreichende Dokumente für die Einreise nach Deutschland. Anhand der
Einreisestempel im Reisepass der moldauischen Beifahrerin stellten
die Polizisten fest, dass die 55-Jährige ihre visafreie
Kurzaufenthaltsdauer im Schengenraum bereits über zwei Wochen
überschritten hatte.

Bei der Nachschau im Fahrzeug stellten die Bundespolizisten ein
zugriffsbereites Einhandmesser fest, welches dem Fahrer gehörte. Die
Polizisten stellten den Fund sicher, da das Führen eines solchen
Messers nicht erlaubt ist und eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Der
Rumäne muss sich nun wegen Beihilfe zur versuchten unerlaubten
Einreise und Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

Weiterhin fanden die Beamten zehn Kanister, die mit insgesamt 245
Litern Diesel befüllt waren. Da der Fahrer den Sprit nicht
vorschriftsgemäß in geeigneten zugelassenen Behältern transportiert
hatte, muss der Betroffene nun mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige
und einem möglichen Bußgeld von über 1.000,- Euro rechnen. Die
Beamten der Polizeiinspektion Lindau übernahmen hierzu die weitere
Sachbearbeitung.

Des Verdachtes der Steuerhinterziehung nahmen sich die Beamten des
Zolls Friedrichshafen an. Der 47-Jährige musste für seinen




unangemeldeten Kraftstoff, den er in der Schweiz erworben hatte, noch
vor Ort rund 210,- Euro Steuern samt Aufschlägen zahlen und sich um
geeignete Behälter für den Weitertransport kümmern, bevor er seine
Fahrt fortsetzen konnte.

Nachdem die Bundespolizisten die Anzeige gegen die Moldauerin
wegen der versuchten unerlaubten Einreise gefertigt hatten, übergaben
die Beamten die Beschuldigte an die österreichische Polizei.




Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
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Datum: 23.09.2019 - 15:09 Uhr
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