Zoll-Prüfer decken Steuerschäden in Millionenhöhe auf
(ots) -
Im Rahmen von Betriebsprüfungen haben Beamte des Hauptzollamts Ulm
bei zwei auf der schwäbischen Alb ansässigen Unternehmen nicht
gezahlte Zölle und Steuern von knapp zwei Millionen Euro
festgestellt.
Die Prüfung eines Alkohollieferanten ergab, dass dieser
Lieferungen an z.B. Apotheken unberechtigterweise steuerfrei
durchführte und auf den Rechnungen die entsprechenden Vermerke
fehlten. Die bisherigen Auswertungen ergaben einen Steuerschaden von
rund einer Million Euro, die der Unternehmer nachzahlen muss. Die
weiteren Ermittlungen im Rahmen eines Bußgeldverfahrens dauern an.
In einem zweiten Fall fanden die Zoll-Prüfer erhebliche Mängel bei
den Importverzollungen einer Firma, die mit chemischen Produkten
handelt. Die Beamten stellten bei der aufwändigen Überprüfung von
insgesamt rund 460.000 Anmeldepositionen fest, dass zum Teil
Warenwerte falsch angegeben waren oder Ursprungsnachweise nicht
anerkannt werden konnten. Eine große Anzahl chemischer Produkte wurde
außerdem als zollfrei deklariert, obwohl dies den Bestimmungen nach
nicht möglich war. Das Unternehmen muss nun mit einer Nachzahlung von
850.000 Euro rechnen. Auch hier dauern die Ermittlungen an.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Ulm
Pressesprecher
Hagen Kohlmann
Telefon: 0731-9648-1009
E-Mail: presse.hza-ulm(at)zoll.bund.de
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Datum: 26.09.2019 - 11:00 Uhr
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