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Telefonbetrüger schlagen zu (Warnhinweis); Auffahrunfall

ID: 2216195

(ots) - Landkreise Reutlingen, Esslingen und Tübingen:
Warnhinweis der Polizei vor betrügerischen Anrufen

In den vergangenen Tagen häufen sich im Zuständigkeitsbereich des
Polizeipräsidiums Reutlingen wieder die Fälle, in denen sich dreiste
Telefonbetrüger als Polizeibeamte, andere Amtspersonen oder gar
Familienangehörige ausgeben und so versuchen, vorwiegend Senioren zur
Übergabe von Bargeld oder Wertsachen zu bewegen. Im Laufe der
vergangenen Woche haben die Kriminellen auf diese Weise Bargeld in
Höhe von mehreren tausend Euro erbeutet.

Um die Mittagszeit meldete sich ein selbsternannter Oberkommissar
Huber telefonisch bei einem über 80-jährigen Mann aus Tübingen und
gaukelte dem Senior vor, dass gegen ihn ein internationaler
Haftbefehl aus der Türkei vorläge. Außerdem drohte der vermeintliche
Beamte dem Tübinger mit seiner unmittelbar bevorstehenden Verhaftung.
Nur kurze Zeit später gab sich ein weiterer Betrüger am Telefon als
Generalstaatsanwalt aus und forderte von dem Senior mehrere tausend
Euro Kaution. Andernfalls müsse dieser bei einer in der Türkei
anberaumten Gerichtsverhandlung erscheinen. Das Opfer wurde derart
unter Druck gesetzt, dass es schließlich den Forderungen nachkam und
den Betrag überwies. Als sich am Mittwoch der vermeintliche
Generalstaatsanwalt erneut bei dem Mann meldetet und zur Abwendung
einer Haftstrafe in der Türkei wiederrum Geld verlangte, flog der
Betrug auf. Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen hat
zwischenzeitlich die Ermittlungen aufgenommen.

In letzter Zeit kam es in mehreren Gemeinden ebenso zu Anrufen, in
denen sich die Betrüger als Familienangehörige ausgegeben haben und
mit der frei erfundenen Geschichte, sich in einer Notlage zu
befinden, Bargeld forderten. In diesen Fällen reagierten die Opfer
der Anrufer glücklicherweise richtig, gingen nicht auf die




Forderungen ein und zeigten den Betrugsversuch bei der Polizei an,
sodass kein Schaden entstand.

Die Polizei warnt erneut vor diesen Betrügern und rät:

-Niemals rufen Polizeibeamte, Staatsanwälte oder andere
Amtspersonen bei Ihnen an und fragen Sie nach ihren persönlichen
Verhältnissen oder bestehendem Vermögen aus. Geben Sie niemandem
derartige Auskünfte.

-Fragen Sie genau nach, wenn sich ein unbekannter, angeblicher
Angehöriger oder Bekannter meldet und von sich aus seinen Namen nicht
nennt. Bieten Sie dem Anrufer auf keinen Fall einen Namen an, den er
dann nutzen kann, um weiter Ihr Vertrauen zu erschleichen.

-Lassen Sie sich nicht davon täuschen, wenn auf ihrem Display
eine Rufnummer erscheint, die scheinbar mit der Telefonnummer einer
Polizeidienststelle übereinstimmt oder wie eine Notrufnummer aussieht
- diese Anzeige kommt durch technische Manipulationen der Betrüger
zustande, die tatsächlich von einem ganz anderen Anschluss anrufen.

-Notieren Sie sich auf jeden Fall die Telefonnummer des Anrufers
und überprüfen Sie seine Angaben mit Hilfe Ihrer Angehörigen. Wenn
jemand wirklich Hilfe braucht, wird er Verständnis dafür haben, wenn
Sie sein Anliegen überprüfen und jemanden zu Rate ziehen.

-Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.

-Übergeben oder überweisen Sie nie Geld einem Fremden, egal für
wen er sich ausgibt oder in wessen Auftrag er angeblich handelt.

-Wenn sich der Verdacht ergibt, dass es sich um einen
betrügerischen Anruf handelt, melden Sie diesen unverzüglich der
Polizei.

-Die Polizei warnt immer wieder vor dieser dreisten Masche und
bietet unter www.polizei-beratung.de Tipps und Informationen zum
Schutz vor diesen Betrügern zum Download an.

-Weitere Informationen sowie einen anschaulichen Videoclip
stellen wir Ihnen auch auf unserer Homepage
https://ppreutlingen.polizei-bw.de zur Verfügung. (mr)

Deizisau (ES): Erhebliche Verkehrsbehinderungen nach Auffahrunfall

Ein Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen hat am
Donnerstagmorgen auf der B 10 zu erheblichen Behinderungen im
Berufsverkehr geführt. Kurz nach 7.30 Uhr befuhr ein 19 Jahre alter
Fahrer eines Kleinbusses die Bundesstraße auf der linken Spur in
Richtung Stuttgart. Auf Höhe der Anschlussstelle Plochingen reagierte
er zu spät und krachte ins Heck eines abbremsenden VW Polo. Durch den
Aufprall wurde der Polo auf einen Peugeot aufgeschoben und dieser
wiederrum auf einen Toyota. Dabei zogen sich die 29-jährige
Polo-Lenkerin sowie die 55 Jahre alte Fahrerin des Peugeot
Verletzungen zu. Während die 29-Jährige vom Rettungsdienst ins
Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen werden musste,
wollte sich die Peugeot-Fahrerin selbstständig in ärztliche
Behandlung begeben. Der VW sowie der Peugeot mussten abgeschleppt
werden. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei auf zirka 12.000
Euro. (mr)




Rückfragen bitte an:

Martin Raff (mr), Telefon 07121/942-1105

Polizeipräsidium Reutlingen
Telefon: 07121 942-0
E-Mail: reutlingen.pp.pressestelle(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Reutlingen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 26.09.2019 - 15:52 Uhr
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