Verletzte Polizeibeamte nach Widerstand eines Fahrzeugführers bei der Realisierung einer Vollsperrung auf der L21 in Höhe Groß Kordshagen (LK Vorpommern-Rügen)
(ots) -
Am Samstag den 29.09.2019 war in den Nachmittagsstunden die L 21 im
Rahmen einer polizeilichen Verkehrsunfallaufnahme in beiden
Fahrtrichtungen voll gesperrt.
Um 15:30 Uhr näherte sich ein 51-Jähriger Fahrzeugführer aus dem
Landkreis Vorpommern-Rügen mit seinem Personenkraftwagen, aus
Richtung Barth in Richtung Niepars fahrend, dem vollgesperrten
Straßenabschnitt der L 21. Der Fahrzeugführer wollte verbotswidrig
den Straßenverlauf folgen und die abgesperrte Unfallstelle
durchfahren. Diese Durchfahrt wurde durch eingesetzte Polizeibeamte
des PR Barth unterbunden und der Fahrzeugführer verbal auf sein
Fehlverhalten hingewiesen.
Bei dieser Kommunikation stellte eine Polizeibeamtin im Außatem des
Fahrzeugführers Alkoholgeruch fest und wies den Fahrzeugführer an,
stehen zu bleiben. Der 51-Jährige missachte diese Weisung der
Polizeibeamtin und versuchte mittels eines schnellen Wendemanövers
abzufahren und sich so der polizeilichen Kontrolle zu entziehen.
Im Zuge des Wendemanövers wurde die Polizeibeamtin vom Fahrzeug
erfasst, mit geschliffen und zu Boden geschleudert. Den zu Hilfe
kommenden Polizeibeamten gelang es erst mit dem Einsatz von
Pfefferspray, den Fahrer an seiner Flucht zu hindern und seinen
fortgesetzt bestehenden Widerstand zu brechen. Außerhalb des
Personenkraftwagens mussten dem Fahrzeugführer Handfesseln angelegt
werden.
Durch das Fahrmanöver des Beschuldigten zogen sich die 21- bzw. 22-
jährigen Beamtinnen sowie der 33-jähriger Beamte des PR Barth
Verletzungen zu, die in der Notaufnahme medizinisch versorgt wurden.
Die Beamten sind zurzeit dienstunfähig.
Im Krankenhaus Stralsund erfolgte die Entnahme einer Blutprobe beim
Fahrer. Ein zuvor durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von
1,68 Promille.
Der deutsche Führerschein sowie ein abgelaufener bulgarischer
Führerschein des Fahrers wurden beschlagnahmt.
Gegen den Fahrzeugführer wurden Ermittlungsverfahren wegen
Trunkenheit im Verkehr, Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr,
Gefährlicher Köperverletzung, Beleidigung und Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch die Kriminalpolizei Barth.
Im Auftrag
Torsten Blauch, KHK
Polizeiführer vom Dienst,
Einsatzleitstelle, Polizeipräsidium Neubrandenburg
Rückfragen zu den Bürozeiten:
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Nicole Buchfink
Telefon: 0395/5582-2040
Claudia Tupeit
Telefon: 0395/5582-2041
Fax: 0395/5582-2006
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Twitter: (at)Polizei_PP_NB
Original-Content von: Polizeipräsidium Neubrandenburg, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.09.2019 - 02:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2217216
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-NB
Stadt:
PR Barth
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Verletzte Polizeibeamte nach Widerstand eines Fahrzeugführers bei der Realisierung einer Vollsperrung auf der L21 in Höhe Groß Kordshagen (LK Vorpommern-Rügen)"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Polizeipr (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).