Brisanter Fall von Schleusung
(ots) - Die Einsatzkräfte der Bundeszollverwaltung haben
bereits am 26. September 2019 auf der Bundesautobahn 17,
Anschlussstelle Bahretal, einen Bus nebst Insassen zur Kontrolle
abgeleitet. Im Reisebus befanden sich unter anderem drei jemenitische
Staatsangehörige (40, 20 und 14 Jahre).
Die Jemeniten wiesen sich zur Kontrolle mit Diplomatenpässen aus,
die jedoch in der Bundesrepublik Deutschland nicht anerkannt sind.
Weiterhin führten sie noch ihre nationalen jemenitischen Dokumente
mit. In diesen befanden sich jedoch keine Sichtvermerke, in Form
eines Visums, für die Bundesrepublik Deutschland. Alle drei Personen
wurden in polizeilichen Gewahrsam genommen. Im weiteren Verlauf der
Ermittlungen gab es Hinweise, dass die Reise nach Deutschland der
20-Jährigen und deren Nichte mittels Schleuser organisiert war.
Im Zuge der polizeilichen Sachbearbeitung stellte die 20-Jährige
für sich ein Asylbegehren. Im Anschluss erfolgte die Weiterleitung
zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Am Folgetag wurde gegen
den Mann und die 14-Jährige eine Ausreisefrist angeordnet.
Die Bundespolizei ermittelt gegen die derzeit unbekannten
Organisatoren der Schleusung der Jemeniten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
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Datum: 30.09.2019 - 12:45 Uhr
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