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Ukrainer gab sich als EU-Bürger aus und ging schwarz arbeiten - 4800 EUR beschlagnahmt

ID: 2218194

(ots) - Zwei Schwarzarbeiter ukrainischer Herkunft gingen
am vergangenen Wochenende der Bundespolizei in die Arme. Die beiden
Männer im Alter von 27 und 49 Jahren waren auf der Autobahn 4
unterwegs und beriefen sich unter Vorlage ihres Reisepasses auf einen
touristischen Reisezweck. Dem konnten die Beamten aber nicht so recht
Glauben schenken. Am 28. September 2019 war es um 17:10 Uhr ein
49-jähriger Mann, der gerade in einem Reisebus in Richtung Polen
unterwegs war und nahe Weißenberg auf einem Parkplatz kontrolliert
wurde. Auffällig waren die Arbeitskleidung aus dem Innenausbausektor
und das Bargeld in Höhe von 2.000,00 Euro, das der Mann dabei hatte.
Außerdem kam es zu Widersprüchlichkeiten zum Reisezweck und als die
Herkunft des Geldes telefonisch überprüft wurde. Ebenfalls am 28.
September 2019 wurde um 17:30 Uhr ein ukrainischer Reisebus nahe der
Anschlussstelle Bautzen West kontrolliert. Einer der Fahrgäste, ein
27-jähriger Mann, war auf dem Weg in Richtung Polen und konnte sich
nicht nur als Ukrainer ausweisen. Die Bundespolizisten fanden bei dem
Mann eine falsche rumänische Identitätskarte und insgesamt 5.200,-
Euro, die er zum Teil in einem um den Bauch geschnürten Damenstrumpf
versteckte. Wie er selbst angab, hat er sich in Bayern als Rumäne
ausgegeben um illegal als Autoschlosser arbeiten zu können. Hier war
er zu einem Stundensatz von 5,00 Euro beschäftigt und hat keine
Sozialabgaben getätigt. Die rumänische ID-Karte hatte er sich in der
Ukraine besorgt. Auch hier wird gegen die Hintermänner und Vermittler
ermittelt. Vor allem im Hinblick auf die Ausbeutung günstiger
Arbeitskräfte aus dem osteuropäischen Raum. Die Beamten
beschlagnahmten 4.800,00 Euro Arbeitslohn. Außerdem leiteten sie in
beiden Fällen Ermittlungsverfahren wegen unerlaubtem Aufenthalt und
unerlaubter Arbeitsaufnahme ein. Die beiden Männer wurden an die




zuständige Ausländerbehörde übergeben.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 30.09.2019 - 13:22 Uhr
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