ZOLL: Heroin im Straßengraben, Marihuana unter der Sitzbank
(ots) -
***über 500 Gramm Heroin durch Drogenschmuggler aus dem
Fahrzeugfenster geworfen***Zollhund Kiss findet ca. 650 Gramm
Marihuana bei einer Fahrzeugkontrolle.***Zoll stellt Drogen im Wert
von rund 27.800 Euro sicher.***
Bundesautobahn 31, auf der Höhe der Abfahrt Jemgum: Beamte der
Zollkontrolleinheit Papenburg stoppten in den späten Abendstunden des
02. September 2019 ein aus den Niederlanden einreisenden PKW. Als das
Fahrzeug zum Stehen kommt, beobachten die Zöllner, dass ein
Gegen-stand aus dem Beifahrerfenster geworfen wird.
"Der PKW war mit drei Reisenden besetzt, die sich wenig kooperativ
zeigten und auch versuchten die Zollkontrolle zu stören", so Frank
Mauritz, Pressesprecher des Hauptzollamts Oldenburg zu den
Hintergründen der Fahrzeugkontrolle.
Den aus dem Beifahrerfenster herausgeworfenen Gegenstand fanden
die Zöllner bei der Absuche der Umgebung schnell, da sie den
Landepunkt zuvor genau beobachten konnten. Es handelte sich um ein
Paket, dass sich mittlerweile in einem Seitengraben befand. Die
Kontrollbeamten untersuchten den Inhalt mit einem Drogenschnelltest,
der auf Heroin positiv anzeigte. Insgesamt wurden über 500 Gramm des
Rauschgifts sichergestellt. Der Straßenverkaufspreis der Drogen liegt
bei rund 21.300 Euro.
Die drei Fahrzeuginsassen wurden umgehend festgenommen. Weiteren
Ermittlungen in diesem Zusammenhang werden beim Zollfahndungsamt
Essen am Dienstsitz Nordhorn geführt.
Apen/Remels: In der Nacht vom 01. zum 02. September 2019 kam es
ebenfalls zu Drogenfunden durch den Zoll bei einer
Fahrzeugdurchsuchung.
"Meine Kollegen der Kontrolleinheit aus Wilhelmshaven setzten bei
der Fahrzeugkontrolle den Rauschgiftspürhund Kiss ein. Zielsicher
führte der Hund die Beamten zu Drogenverstecken in einem Rucksack,
unter der Rücksitzbank und im Handschuhfach", so Mauritz zum weiteren
Betäubungsmittelfund am Vortag.
Neben einer kleineren Menge Amphetamin (ca. zwei Gramm) fanden die
Zöllner rund 650 Gramm Marihuana. Eine Menge, bei der davon
ausgegangen werden kann, dass sie zum Handel und Weiterverkauf
bestimmt war.
Auch in diesem Fall wurde der allein reisende Fahrer des
kontrollierten Fahrzeugs umgehend festgenommen und das Rauschgift
durch den Zoll beschlagnahmt. Der Straßenverkaufspreis der Drogen
liegt bei über 6.500 Euro.
Die weiteren Ermittlungen wurden vom Zollfahndungsamt Hannover
übernommen.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Oldenburg
Pressesprecher
Frank Mauritz
Telefon: 0441 2102 5140
Mobil: 0151-42 30 06 41
E-Mail: presse.hza-oldenburg(at)zoll.bund.de
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Datum: 30.09.2019 - 14:11 Uhr
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