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Fotoshooting mit Schreckschusswaffe und Sturmhauben führt zu Polizeieinsatz im Ahnepark

ID: 2218864

(ots) - Vellmar (Landkreis Kassel):

Laute Knallgeräusche, die Anwohner aus dem Ahnepark in Vellmar
gehört hatten und offenbar durch Schüsse aus einer Schreckschusswaffe
verursacht wurden, riefen am gestrigen Montagabend die Polizei auf
den Plan. Die Polizeibeamten konnten im Park eine Gruppe, bestehend
aus fünf jungen Männern und zwei Jugendlichen im Alter von 15 bis 22
Jahren, antreffen und fanden bei ihnen neben einer Schreckschusswaffe
auch einen Teleskopschlagstock sowie Sturmhauben. Wie sich
schließlich herausstellte, hatte die Gruppe damit für Bilder in einem
sozialen Netzwerk posiert. Das unbedarfte Verhalten der jungen Leute
hat nun Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Waffengesetz zur
Folge.

Wie die eingesetzten Beamten des Vellmarer Polizeireviers Nord
berichten, teilten besorgte Anwohner gegen 22:45 Uhr schussähnliche
Geräusche aus dem Bereich des Ahneparks mit. Die dorthin geeilten
Polizisten konnte schließlich im Park zwei junge Männer und zwei
Jugendliche antreffen, die zusammensaßen und Musik hörten. Auch drei
weiteren zur Gruppe gehörenden jungen Männer, die sich bei Erblicken
des Streifenwagens erfolglos versucht hatten zu verstecken, ertappten
die Beamten in unmittelbarer Nähe. Bei der anschließenden Kontrolle
fanden die Polizisten bei dem 21-Jährigen aus Vellmar die
Schreckschusswaffe, aus der er offenbar mehrere Schüsse abgefeuert
hatte. Außerdem konnte er keinen kleinen Waffenschein vorweisen, was
für das Führen der Waffe erforderlich gewesen wäre. Die jungen Männer
gaben schließlich freimütig an, dass man zusammengekommen sei, um als
"Gangster-Rapper" zu posieren und die Bilder davon auf einem Social
Media Account einzustellen. Dafür vermummten sie sich mit den
Sturmhauben und posierten mit der Pistole und dem
Teleskopschlagstock. Das Fotoshooting lohnte sich für die junge




Gruppe nicht, da dieses mit einem erteilten Platzverweis endete. Die
Schreckschusswaffe des 21-Jährigen aus Vellmar samt der Munition
stellten die Polizeibeamten sicher. Er muss sich nun wegen Verstößen
gegen das Waffengesetz verantworten. Gegen einen 22-Jährigen aus
Kassel leiteten die Beamten wegen des Führens des
Teleskopschlagstocks ebenfalls eine Anzeige wegen eines Verstoßes
gegen das Waffengesetz ein. Die beiden Minderjährigen, wobei es sich
um einen 17-Jährigen und eine 15-Jährige aus Fuldabrück handelte,
mussten die Polizisten auf das Revier begleiten, wo sie von ihren
Erziehungsberechtigten abgeholt wurden.

Ulrike Schaake Pressestelle Tel. 0561 - 910 1021 E-Mail:
poea.ppnh(at)polizei.hessen.de




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34117 Kassel
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Datum: 01.10.2019 - 11:42 Uhr
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