Polizeidirektion Lübeck Neustadt in Holstein /
Erneut aktuell Anrufe angeblicher Polizisten
(ots) - ++ Um Rundfunkausstrahlung wird gebeten ++
Im Laufe des heutigen Tages haben sich zahlreiche Personen bei der
Polizei in Neustadt gemeldet und angegeben, dass sie Anrufe von
vermeintlichen Polizeibeamten erhalten hatten.
Viele der Angerufenen reagierten goldrichtig. Sie beendeten das
Gespräch und informierten ihre nächste Polizeidienststelle. Die
Betrüger haben an verschiedenen Stellen versucht, sich das Vertrauen
der Angerufenen zu erschleichen, um dadurch Auskünfte zu den
Vermögensverhältnissen zu erlangen. Im Telefondisplay erschien bei
den aktuellen Anrufen eine Telefonnummer aus Neustadt (04561 - 6235),
die dann jedoch nicht zurückgerufen werden konnte.
Zu einem Schadensfall ist es nach jetzigem Erkenntnisstand nicht
gekommen.
Es ist bemerkenswert, dass die hiesige Bevölkerung durch unsere
stete Berichterstattung und intensive Präventionsarbeit vorgewarnt
ist und richtig mit diesem Thema umgehen kann. Auch die intensive
Medienberichterstattung hat einen großen Teil dazu beigetragen. Wir
bedanken uns bei allen Medienvertretern, die unsere Warnungen immer
wieder veröffentlichen und somit ebenfalls einen wichtigen Beitrag
zur Sensibilisierung der Bevölkerung leisten.
Die Polizei kann hinsichtlich derartiger Anrufe beraten. Sprechen
Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen
Verhältnisse. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf.
Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!
Auflegen sollten Sie, wenn -Sie nicht sicher sind, wer anruft. -
Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen
Verhältnissen fragt, z.B. ob Sie Bargeld, Schmuck oder andere
Wertgegenstände im Haus haben. -Sie der Anrufer auffordert, Bargeld,
Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben, bzw. Geld zu
überweisen, insbesondere ins Ausland. -Sie der Anrufer unter Druck
setzt. -Der Anrufer Sie dazu auffordert, zu Fremden Kontakt
aufzunehmen, z.B. zu einem Boten, der Ihr Geld und Ihre Wertsachen
mitnehmen soll.
Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich
sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Dierk Dürbrook
Telefon: 0451-131 2004 / 2015
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd(at)polizei.landsh.de
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Datum: 01.10.2019 - 13:13 Uhr
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Lübeck
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