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Polizei feiert 25 Jahre Beteiligung an internationalen Polizeimissionen

ID: 2219472

(ots) - Minister Reul: "Polizistinnnen und Polizisten aus
Nordrhein-Westfalen tragen zum Frieden in der Welt bei und sind damit
vorbildliche Botschafter unseres Landes."

Das Ministerium des Innern teilt mit:

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat heute (2. Oktober 2019) im
Bonner Haus der Geschichte ein besonderes Jubiläum gefeiert: Seit 25
Jahren beteiligt sich die Landespolizei an internationalen
Polizeimissionen. "Die Polizistinnen und Polizisten aus
Nordrhein-Westfalen tragen zum Frieden in der Welt bei und sind damit
vorbildliche Botschafter unseres Landes", sagte Minister Herbert
Reul. Ausdrücklich bedankte sich der Minister bei allen, die in den
vergangenen 25 Jahren im Ausland Dienst getan haben und es heute noch
tun, sei es im Rahmen eines Einsatzes für die UN, die EU oder die
OSZE.

Das erste Kontingent des Landes für eine internationale
Polizeimission bildeten die 20 Beamtinnen und Beamte, die am 12.
Oktober 1994 in Mostar, der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina
eintrafen. Seitdem wurden Polizistinnen und Polizisten aus
Nordrhein-Westfalen insgesamt 1.353 Mal in Auslandsverwendungen
entsandt. Darin enthalten sind alleine 158 Entsendungen in
Frontex-Einsätze. "Die Frauen und Männer der nordrhein-westfälischen
Polizei helfen in Krisenregionen und unterstützen die
Sicherheitsbehörden vor Ort. Damit befrieden sie Konflikte und retten
Menschenleben. Zudem entschärfen die Einsätze die Flüchtlingskrise,
denn wer sich in seiner Heimat sicher fühlen kann, der braucht sich
nicht auf die beschwerliche und lebensgefährliche Reise nach
Deutschland zu machen", so der Minister.

Bis heute ist Nordrhein-Westfalen der größte Kontingentsteller im
Bundesländer-Vergleich. Trotz einer angespannten Personallage wurden
in den vergangenen 25 Jahren Frauen und Männer nach Afghanistan,




Somalia, Mali oder der Ukraine entsandt. Polizistinnen und Polizisten
aus Nordrhein-Westfalen sichern die EU-Außengrenzen in Griechenland,
Spanien und Italien. Zudem war das Landesamt für Ausbildung,
Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) auf Bitten der
Vereinten Nationen maßgeblich an der Erstellung des internationalen
Trainingsmaterials für Polizistinnen und Polizisten beteiligt.
Regelmäßig werden am LAFP-Standort Brühl westafrikanische
Polizistinnen und Polizisten ausgebildet und nehmen an Trainings
teil. "Auch dank dieses Engagements ist der Ruf unserer Landespolizei
international ausge-zeichnet. Aber nicht nur deshalb sind die
internationalen Polizeimissionen so wichtig. Jeder, der in einem
solchen Einsatz war, bringt etwas nach Hause mit. Diese Erfahrungen
bereichern dann die gesamte Polizei", sagte der Minister.




Rückfragen bitte an:

Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211/8712301
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
http://www.im.nrw.de/

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Datum: 02.10.2019 - 11:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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