#PassAuf! - Die Polizei warnt vor Wildunfällen
(ots) -
(mh) Neben der Zeit von März bis Mai gehört auch die Phase von
Oktober bis Dezember zu dem Zeitraum im Jahr, in dem die Zahl der
Wildunfälle ansteigt. Die Kreispolizeibehörde Paderborn rät
Verkehrsteilnehmern zu angepasster Fahrweise und gibt Tipps, was bei
einem Wildunfall zu machen ist.
Im Zeitraum von 2015 bis 2018 verzeichnete die Polizei Paderborn
in den genannten Monaten insgesamt 3442 Verkehrsunfälle mit Wild. In
den restlichen sechs Monaten der Zeitspanne liegt die Gesamtzahl bei
2155. Im vergangenen Jahr krachte es am Häufigsten in den Monaten
April und November. Im April kam es zu 114 und im November zu 122
Zusammenstößen mit Wild auf den Straßen im Kreisgebiet.
Um einen Wildunfall zu vermeiden, hilft es nur, die
Geschwindigkeit erheblich zu verringern und die Fahrbahnränder
aufmerksam zu beobachten. Speziell bei hereinbrechender Dämmerung
muss die gesamte Aufmerksamkeit auf die Straße gerichtet sein.
Warnhinweise durch Verkehrszeichen sollten ernst genommen werden.
Queren Tiere die Fahrbahn, ist es wichtig, kontrolliert zu bremsen
und in der Fahrspur zu bleiben. Ein Ausweichen führt in vielen Fällen
zu einem Abkommen von der Fahrbahn oder dem Aufprall auf einen Baum
und hat oft schlimmere Folgen als ein Zusammenprall mit dem Wild. Im
Jahr 2018 wurden durch einen solchen Unfall insgesamt acht Personen
verletzt. Zwei von ihnen schwer.
Kommt es zu einem Unfall, muss zuerst die Unfallstelle durch
Einschalten des Warnblinklichts und durch das Aufstellen des
Warndreiecks gesichert werden. Wichtig ist, dass Autofahrer dabei
eine Warnweste tragen. Dann ist die Polizei zu informieren. Nur bei
einer entsprechenden Unfallaufnahme erstatten Versicherungen die
entstanden Schäden. Über die Polizei wird auch der zuständige Jäger
angerufen, der sich um das getötete, verletzte oder aber auch
geflüchtete Tier kümmert.
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Datum: 02.10.2019 - 14:47 Uhr
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