Wiedersehen mit ausweislosen Afghanen
(ots) - 
   Am Montagmorgen (30. September) hat die Bundespolizei die Fahrt 
von vier Busreisenden beendet, die versucht hatten ohne gültige 
Papiere nach Deutschland einzureisen. Wie sich herausstellte, waren 
die Afghanen vor einigen Jahren bereits ausweislos von 
Bundespolizisten aufgegriffen worden.
   Lindauer Bundespolizisten überprüften vier afghanische 
Staatsangehörige am Grenzübergang Ziegelhaus als Insassen eines 
Fernreisebusses aus Frankreich. Der 26-Jährige sowie auch die drei 
Frauen im Alter von 25, 30 und 55 Jahren, die in Frankreich 
polizeilich gemeldet sind, waren nicht im Besitz gültiger Dokumente 
für die Einreise nach Deutschland. Der junge Mann gab an, dass es 
sich bei den Frauen um seine Verlobte, deren Schwester und ihre 
Mutter handeln solle. Der Afghane hatte für alle die Bustickets 
besorgt und war sich bewusst darüber, dass sie nicht im Besitz der 
für die Einreise benötigten Papiere waren.
   Die drei Afghaninnen hatten bereits im Juli 2016 versucht unter 
anderen Personalien unerlaubt nach Deutschland einzureisen, worauf 
sie am Folgetag zurückgewiesen worden waren. Auch der Mann war den 
deutschen Behörden bereits bekannt. Der 26-Jährige reiste am 
September 2015 erstmals ein und war knapp ein Jahr später für die 
Ausländerbehörde nicht mehr erreichbar.
   Die Beamten verweigerten den vier Afghanen nach Abschluss aller 
Maßnahmen die Einreise und informierten die zuständigen 
Ausländerbehörden über den Sachverhalt. Die Beschuldigten erwartet 
nun ein Strafverfahren wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise 
beziehungsweise Einschleusens von Ausländern.
Rückfragen bitte an:
Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
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Datum: 03.10.2019 - 20:46 Uhr
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