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Schleusung ist kein Zufall

ID: 2220178

(ots) -
Am Mittwochnachmittag (2. Oktober) hat die Bundespolizei eine
scheinbar zufällige Begegnung unter irakischen Landsleuten als
Schleusung enttarnt. Der vermeintliche Helfer hatte die drei
Ausländer scheinbar selbst in seinem Auto über die Grenze gebracht.

Eine Streife der Bundespolizei unterzog im Bahnhof Lindau drei
irakische Staatsangehörige einer grenzpolizeilichen Kontrolle. Die
jungen Männer im Alter von 19, 25 und 27 Jahren konnten sich jedoch
nicht ausweisen. Ein 28-jähriger Iraker, der über einen gültigen
österreichischen Reisepass und Aufenthaltstitel verfügte, schien die
drei Ausweislosen zu begleiten. Der Mann hatte seinen Pkw mit
österreichischer Zulassung am Bahnhof Lindau geparkt.

Zunächst sah alles nach einer zufälligen Begegnung unter den
Männern aus. Die Bundespolizisten fanden jedoch im besagten Fahrzeug
Unterlagen, die den zunächst Ausweislosen zugeordnet werden konnten.
Zudem verstrickten sich die Verdächtigen in den Befragungen in
erhebliche Widersprüche. Vermutlich haben die Migranten für ihre
organisierte Schleusung nach Deutschland mehrere tausend Euro
bezahlt. Bei der Durchsuchung fanden die Bundespolizisten dann auch
die in den Reisekoffern versteckten Reisepässe der Iraker auf.

Die Beamten leiteten die mutmaßlich Geschleusten an die zuständige
Erstaufnahmeeinrichtung weiter und zeigten sie wegen des Verdachts
der unerlaubten Einreise an. Der mutmaßliche Schleuser erhielt eine
befristete Ausreiseaufforderung und wird sich nun wegen Einschleusens
von Ausländern verantworten müssen.




Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren




Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
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Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 03.10.2019 - 21:04 Uhr
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