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Gemeinsame Pressemitteilung der Landeshauptstadt (LHH) und Polizeidirektion (PD) Hannover



Kriminalitätsverteilung in Hannover 2014 bis 2018 - Vorstellung des zweiten Sicherheitsberichts

ID: 2220402

(ots) -
Nachdem im vergangenen Jahr erstmals ein Sicherheitsbericht für
die Landeshauptstadt - aufgeschlüsselt für die Stadtteile -
veröffentlicht worden ist, präsentieren Polizei und Stadt Hannover
nun die aktuellen Zahlen für das Jahr 2018. Damit setzen beide
Institutionen ihren Weg einer größtmöglichen Transparenz sowie eines
intensiven Austauschs mit kommunalen Gremien fort.

Im Jahr 2018 flossen im gesamten Stadtgebiet 70.212 Straftaten in
die Polizeiliche Kriminalstatistik ein, von denen 62.798 den 13
Stadtbezirken bzw. 51 Stadtteilen zugeordnet werden konnten.

Da der Sicherheitsbericht ausschließlich Delikte beleuchten soll,
die einen Bezug zum öffentlichen Raum haben und/oder das
Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger vor Ort im besonderen
Maße beeinflussen, werden folgende Straftaten in der Statistik
veröffentlicht:

-Gesamtstraftaten (ohne Staatsschutz- und Verkehrsdelikte) -
Raubdelikte gesamt, davon Straßenraub -Körperverletzungen -
Diebstahldelikte gesamt, davon Wohnungseinbruchdiebstahl, Diebstahl
von Kraftfahrzeugen (ohne Motorräder) und Diebstahl an/aus
Kraftfahrzeugen -Sachbeschädigungen -Rauschgiftdelikte

Bei den zuletzt erwähnten Rauschgiftdelikten ist zu beachten, dass
diese im starken Maße von der Kontrollintensität der Polizei abhängig
sind. Diese Zahlen lassen jedoch keine Rückschlüsse auf die räumliche
Verteilung der Taten zu, sondern dokumentieren vielmehr die
Örtlichkeiten der polizeilichen Feststellungen.

Erstmalig wird in dem Sicherheitsbericht umfangreiches Zahlenwerk
zum städtischen Ordnungsdienst der LHH veröffentlicht. Demnach haben
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwischen Juli und Dezember 2018
unter anderem über 21.000 Bürgergespräche geführt, knapp 2.500
Platzverweise ausgesprochen und über 10.000 Ordnungswidrigkeiten zur




Anzeige gebracht.

"Da uns die Sicherheit im öffentlichen Raum und insbesondere das
subjektive Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger sehr
wichtig ist, setzen wir mit der Veröffentlichung des zweiten
Sicherheitsberichts den Grundstein für einen weiterhin konstruktiven
Dialog zwischen allen beteiligten Institutionen. Dies zeigt sich in
sehr positiver Weise in der konstruktiven und erfolgreichen
Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem städtischen
Ordnungsdienst. Dabei verfolgen alle Gremien das Ziel, die
Landeshauptstadt zu einem noch sichereren Ort zu machen," äußert sich
Polizeipräsident Volker Kluwe zur Vorstellung des
Sicherheitsberichts.

"Im Zuge der Erstellung des Ordnungskonzeptes ist die
Sicherheitspartnerschaft zwischen der PD Hannover und der LH Hannover
aktualisiert und auf die Höhe der Zeit gehoben worden. Ich freue
mich, dass die Landeshauptstadt Hannover und die Polizeidirektion
Hannover diesen gemeinsamen Sicherheitsbericht als Ausdruck ihrer
intensiven Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung jetzt
veröffentlichen," ergänzt Ordnungsdezernent Dr. Axel von der Ohe.

Den gesamten Sicherheitsbericht finden Sie unter folgendem Link
auf unserer Homepage:

https://www.pd-h.polizei-nds.de/kriminalitaet/kriminalitaetsvertei
lung-in-hannover-2014-bis-2018---gemeinsamer-sicherheitsbericht-11335
7.html

Hintergrund:

Seit im Jahr 2012 die technischen Voraussetzungen für eine
statistische Erfassung von Straftaten, heruntergebrochen auf die 51
hannoverschen Stadtteile, geschaffen worden waren, hat die Polizei
Hannover unmittelbar mit der Erfassung der Datensätze begonnen. Um
eine valide, aussagekräftige sowie vergleichbare Veröffentlichung der
registrierten Delikte gewährleisten zu können, musste zwingend ein
Betrachtungszeitraum von fünf Jahren abgewartet werden. So konnte
schließlich im November 2018 der erste, gemeinsame Sicherheitsbericht
im Rahmen einer Pressekonferenz einer breiten Öffentlichkeit
präsentiert werden. Dabei betonten alle Beteiligten ausdrücklich,
dass mit der Veröffentlichung nicht das Ziel eines Vergleichs
zwischen den einzelnen Stadtteilen und somit ggf. einer
Stigmatisierung verfolgt wird. Ein Vergleich ist aufgrund
individueller Einflussfaktoren wie z.B. Fläche, Einwohnerzahl,
Infrastruktur oder unterschiedlicher Veranstaltungsdicht nicht
möglich. Hinzu kommen erhebliche Schwankungsbreiten in den
kleinräumigen Bereichen - teilweise bewegen sich die veröffentlichten
Zahlen im einstelligen Bereich - in Bezug auf Fallzahlen,
Aufklärungsquoten und Steigerungsraten. Vielmehr soll das Hellfeld
der Kriminalitätsentwicklung anhand der statistischen Daten
abgebildet und dadurch eine größtmögliche Transparenz erreicht
werden. /now, ahm




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Andre Puiu
Telefon: 0511 109-1043
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/

Original-Content von: Polizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 04.10.2019 - 11:00 Uhr
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