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Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen von Freitag, 04.10.2019

ID: 2220698

(ots) - Bereich Offenbach

1. Auseinandersetzung in der Fußgängerzone - Offenbach

(aa) Noch unklar sind die Hintergründe einer Auseinandersetzung in
der Frankfurter Straße, die mehrere Zeugen am Donnerstagabend der
Polizei meldeten. Bei Eintreffen der Polizeistreifen waren die
Beteiligten bereits weggelaufen; im Rahmen der Fahndung nahmen die
Beamten einen 19-Jährigen vorläufig fest und überprüften einen
16-Jährigen, der offenbar bei dem Streit dabei war. Nach derzeitigen
Erkenntnissen hatten sich gegen 19.20 Uhr in Höhe der Hausnummer
12-14, direkt vor einem Kaufhaus, mehrere Personen gestritten und
eine körperliche Auseinandersetzung kurz bevorgestanden. Der
19-jährige Verdächtige soll mit einem Messer einen etwa 12 Jahre
alten Jungen bedroht haben. Ein weiterer etwa 1,85 Meter großer Täter
soll ein Schwert gehabt haben, woraufhin alle weggelaufen seien. Der
Unbekannte hatte lockige Haare, einen Vollbart und war mit einer
roten Jacke bekleidet. Die Polizei sucht nun die Beteiligten,
darunter den etwa 12 Jahre alten Jungen und weitere Geschädigte.
Hinweise werden unter der Rufnummer 069 8098-5200 erbeten.

2.Anrufe falscher Softwarefirmenmitarbeiter - Bereich Offenbach
und Main-Kinzig

(dl) In letzter Zeit kommt es wieder vermehrt zu Anrufen von
Betrügern, die sich als Mitarbeiter der Firma Microsoft ausgeben. Dem
Angerufenen wird erklärt, dass sein Computersystem hochgradig
gefährdet sei. Die Täter sprechen Englisch mit einem Akzent oder
gebrochenes Deutsch. Sie versuchen das vermeintliche Opfer dazu zu
überreden, eine Fernwartungssoftware auf dem heimischen Computer zu
installieren. Die Polizei warnt, dass Sie so die Verfügungsgewalt
ihres Computers an den Betrüger abgeben. Dafür fordern die falschen
Mitarbeiter dann oft noch die Überweisung einer Service-Pauschale.




Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten haben oder Opfer der
betrügerischen Masche geworden sein, erstatten Sie bei ihrer
zuständigen Polizeidienststelle Anzeige.

3. Einbruch in Tankstelle - Rodgau/Nieder-Roden

(aa) Einbrecher drangen am frühen Mittwoch in eine Tankstelle in
der Hainburgstraße ein und erbeuteten einen Tresor sowie
Zigarettenstangen. Nach ersten Erkenntnissen kamen die Täter gegen
1.45 Uhr von hinten über einen Sportplatz zum Gelände. Die
Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234.

4. Vollsperrung: Auto prallte gegen Baum - Rodgau

(aa) Die Kreisstraße 174 war am Freitagvormittag voll gesperrt,
weil sich gegen 10.35 Uhr auf der Kreisquerverbindung zwischen Rodgau
und Waldackerkreuzung ein Unfall ereignet hat. Nach ersten
Erkenntnissen war ein 79-jähriger Mazda-Fahrer über die Gegenfahrbahn
nach links von Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der
Rodgauer, der zunächst nicht ansprechbar und im Fahrzeug eingeklemmt
war, kam in ein Krankenhaus. Die Polizei prüft nun, ob eine
medizinische Ursache zu dem Unfall geführt hat. Noch nicht bekannte
Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06104 6908-0 bei der
Polizeistation in Heusenstamm zu melden.

5. Verkehrsunfallflucht - Hainburg

(dl) Am Donnerstagmittag wurde ein geparktes Fahrzeug in der
Straße "Auf das Loh" in Hainstadt bei einem Unfall im Heckbereich
beschädigt. Der Dacia Logan wurde gegen 13 Uhr auf einem Parkplatz
abgestellt. Circa eine halbe Stunde später stellte die 20-jährige
Besitzerin fest, dass das schwarze Fahrzeug einen Unfallschaden in
Höhe von 4.000 Euro hat. Der Verursacher war nicht mehr vor Ort.
Zeugen des Verkehrsunfalls melden sich bitte bei der Polizeistation
Seligenstadt unter der Rufnummer 06182 8930-0.

Main-Kinzig-Kreis

1.Falsche Polizeibeamte bringen Rentnerin um 50.000 Euro -
regelrechte Flut von Anrufen im Altkreis am Feiertag - Hanau /
Bruchköbel / Erlensee / Hainburg / Mühlheim

(neu) "Seien Sie besonders aufmerksam, wenn das Telefon klingelt
und Ihnen angeblich die Polizei am Telefon etwas von festgenommenen
Einbrechern erzählt", so lautet der Rat der Ordnungshüter
insbesondere an ältere Mitbürger in der Region. Dann sind mit hoher
Wahrscheinlichkeit Betrüger am anderen Ende der Leitung. Wenn sich
der Anrufer dann noch nach Wertsachen im Haus erkundigt, kann man
sicher sein, einen Ganoven an der Strippe zu haben, der sich in
diesem Moment als Polizeibeamter ausgibt. Ganz offensichtlich wird
derzeit der Altkreis Hanau von solchen Betrügern regelrecht
heimgesucht. Immerhin 27 (!) dieser Anrufe wurden der "echten"
Polizei am Tag der deutschen Einheit gemeldet, alleine 21 davon in
der Stadt Hanau. Aber auch in Erlensee, Bruchköbel, Hainburg und
Mühlheim wurden meist ältere Mitbürger mit dieser Masche angerufen.
Denkbar ist, dass sich nicht alle Opfer gemeldet haben. Es steht
leider zu vermuten, dass auch in den nächsten Tagen die Betrüger in
der Region aktiv sind. Der Ablauf solcher Gespräche ist immer wieder
gleich. Zunächst wird etwas von zwei festgenommenen Einbrechern
erzählt, bei denen man einen Zettel gefunden habe, wo demnächst
eingebrochen werde. Um das Vermögen zu schützen, solle man es
umgehend der Polizei übergeben. Als nächstes werden die Angerufenen
genauestens befragt, was sie an Geld und Wertsachen zu Hause haben.
Doch bei dem Abholer, der wenig später an der Wohnungstür erscheint,
handelt es sich keinesfalls um einen Polizisten, sondern um einen
Handlanger der Betrüger. Sind Geld und Wertsachen erst einmal an
diesen übergeben, sind sie wohl für alle Zeit verloren. Einen ganz
fiesen Trick haben sich die Betrüger einfallen lassen, sollten die
Angerufenen argwöhnisch werden. Dann stellen sie das Telefonat
angeblich an "den Notruf" durch. Nach einem Signalton in der Leitung
solle man die Nummer 110 wählen, wo die angebliche Echtheit der
Geschichte bestätigt würde. Wer so verfährt, hat allerdings einen
Komplizen der Täter am Apparat, der - wie sollte es anders sein - den
ganzen Schwindel wiederholt. Auch wenn die Vielzahl der Anrufe an nur
einem einzigen Tag alarmierend hoch ist, kam es gleichwohl "nur" zu
einem einzigen Schadensfall. Eine ältere Dame aus Bruchköbel glaubte
das, was ihr am Telefon erzählt wurde. Sie kam der Forderung der
Betrüger nach und hängte einen blauen Beutel der Drogeriekette DM an
den Gartenzaun, der wenig später verschwunden war. In dem Beutel
befanden sich Goldmünzen im Wert von 50.000 Euro. Auch wenn von dem
Abholer keine Beschreibung vorliegt, hegen die Ermittler der Hanauer
Kriminalpolizei die Hoffnung, dass er mit der Beute in der Hand
aufgefallen ist. Wer zwischen 16 und 17 Uhr im Bereich der
Wingertstraße einen Mann mit blauem DM-Beutel gesehen hat, soll sich
bitte unter der Rufnummer 06181 100-123 melden. Meist legten die
Anwohner gleich wieder auf und taten aus Sicht der Polizei somit das
einzig richtige. So auch ein Mann aus Klein-Steinheim, der im
vergangenen Jahr fast Opfer dieser Masche wurde und den Trick nun
schon kannte. Dass sich die Täter ihre Opfer in der Regel aus dem
Telefonbuch aussuchen, beweist ein aktueller Fall aus Klein-Auheim.
Der Anrufer erkundigte sich nach einer Frau H. Doch bei diesem Namen
handelte es sich um den Geburtsnamen, der so noch im Telefonbuch
vermerkt ist. Mittlerweile hat die Angerufene ihren Namen jedoch
geändert, was der Ganove aber nicht wissen konnte. Die besondere
Wachsamkeit gilt in diesen Fällen für alle Familienangehörige. Die
Polizei fragt nie am Telefon nach Wertsachen oder fordert dazu auf,
diese an der Haustür herauszugeben beziehungsweise irgendwo in der
Tüte zu hinterlegen. Sollten Sie in Ihrer Familie ältere Angehörige
haben, die potentielle Opfer der Betrüger werden können, dann
sprechen Sie mit ihnen und machen Sie auf die Gefahren am Telefon
aufmerksam. Um den Fall über Notruf zu melden, bitte erst auflegen
und dann neu wählen.

Offenbach, 04.10.2019, Pressestelle, Andrea Ackermann




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Südosthessen
Geleitsstraße 124, 63067 Offenbach
Pressestelle

Telefon: 069 / 8098 - 1210
Fax: 069 / 8098 - 1207
Rudi Neu (neu) - 1212 oder 0173 591 8868
Andrea Ackermann (aa) - 1214 oder 0173 / 301 7834
Michael Malkmus (mm) - 1213 oder 0173 / 301 7743
Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806
Alexander Schlüter (as) - 1218 oder 0162 / 201 3290
E-Mail: pressestelle.ppsoh(at)polizei.hessen.de

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Datum: 04.10.2019 - 13:28 Uhr
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