ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Erfolgreiche Fahndungen - Bundespolizei im Ruhrgebiet nimmt am Wochenende 10 Personen fest

ID: 2221514

(ots) -
In einem Zeitraum von "nur" 72 Stunden konnten Einsatzkräfte in
mehreren Ruhrgebietsstädten insgesamt 10 Personen festnehmen. Dabei
wurden neben 7 mit einem Haftbefehl gesuchte Personen, auch eine Frau
und zwei Männer festgenommen, welche sich unerlaubt im Bundesgebiet
aufhielten.

Freitag, 4. Oktober, 00:15 Uhr, Bochum Hauptbahnhof

Einsatzkräfte überprüften im Hauptbahnhof einen 38-jährigen Mann
aus Bochum. Bei seiner fahndungsmäßigen Kontrolle stellte sich
heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl des Bochumer Amtsgerichts
vorlag. Dieses hatte ihn im Oktober 2017 wegen Sachbeschädigung zu
einer Geldstrafe von 240 Euro verurteilt. Weil er die geforderte
Geldstrafe nicht zahlte, wurde er zur Verbüßung einer
Ersatzfreiheitsstrafe von 24 Tagen in eine JVA eingeliefert.

Freitag, 4. Oktober, 10.30 Uhr, Essen Hauptbahnhof

Im Essener Hauptbahnhof überprüften Bundespolizisten einen
27-jährigen Essener. Auch er wurde mit einem Haftbefehl gesucht. Das
Essener Amtsgericht hatte den Mann im Oktober 2018 wegen
Beförderungserschleichung, Diebstahls und Hausfriedensbruch zu einer
Freiheitstrafe von 11 Monaten verurteilt. Von dieser Strafe hatte er
noch eine Restfreiheitsstrafe von 247 Tagen zu verbüßen.
Bundespolizisten lieferten ihn in die JVA ein.

Freitag, 4. Oktober, 14:30 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof

Einen 34-jährigen Mann aus Pforzheim kontrollierten Einsatzkräfte
der Bundespolizei, nachdem der Mann einen Zug ohne Fahrausweis
genutzt hatte. Es stellte sich dabei heraus, dass gegen den
34-Jährigen gleich zwei Haftbefehle vorlagen. Mit zwei
Sicherungshaftbefehlen suchte die Staatsanwaltschaft in Karlsruhe
nach dem Mann. Das Amtsgericht hatte ihn im September 2017 wegen
Beleidigung zu einer Geldstrafe von 300 Euro verurteilt. Im Juni 2018
wurde er dann erneut verurteilt. Wegen Diebstahls sollte der Mann




eine Geldstrafe von 130 Euro zahlen. Da er die geforderten
Geldbeträge nicht zahlen konnte, wurde er zur Verbüßung einer
Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen in die Dortmunder JVA
eingeliefert.

Samstag, 5. Oktober, 04:20 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof

Im Personentunnel überprüften Bundespolizisten einen 20-jährigen
Dortmunder. Dabei stellten sie neben Marihuana auch Amphetamine bei
ihm sicher. In der Wache konnte später ermittelt werden, dass gegen
den jungen Mann zusätzlich ein Sicherungshaftbefehl vorlag. Weil der
Verdacht bestand, dass er gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen
hatte, wurde er festgenommen und später in das Polizeigewahrsam
eingeliefert. Dort wurde er dem Haftrichter vorgeführt.

Samstag, 5. Oktober, 15 Uhr, Essen Hauptbahnhof

Ein Ehepaar aus dem Iran (25w, 33m) wurde im Revier der
Bundespolizei im Essener Hauptbahnhof vorstellig. Beide erklärten den
Beamten, dass sie über Griechenland, Italien und die Schweiz nach
Deutschland gereist seien. In Italien hätten sie sich gefälschte
italienische Identitätskarten beschaft. Diese wurden durch die
Bundespolizei sichergestellt und das Paar wurde festgenommen. Nach
der Fertigung von Fotos und Fingerabdrücken, sowie nach Rücksprache
mit den zuständigen Stellen, wurden die iranischen Staatsangehörigen
in die Landeserstaufnahmeeinrichtung nach Bochum entlassen. Gegen
beide Personen wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts
eingeleitet.

Sonntag, 6. Oktober, 01:15 Uhr, Hauptbahnhof Dortmund

Bundespolizisten überprüften einen 26-jährigen Marokkaner im
Personentunnel des Hauptbahnhofs. Dabei stellte sich heraus, dass das
EU-Aufenthaltsrecht des Mannes bereits am 2. Oktober 2018 abgelaufen
war. Er wurde daraufhin festgenommen und in das Polizeigewahrsam
eingeliefert. Zudem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten
Aufenthalts eingeleitet.

Sonntag, 6. Oktober, 08:30 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof

Einen per Haftbefehl gesuchten Tunesier nahmen Bundespolizisten
auf dem Vorplatz fest. Weil der 27-Jährige Mann keine
Ausweisdokumente dabeihatte, wurden seine Fingerabdrücke überprüft.
Dabei stellte sich nicht nur heraus, dass er sich mit zwei
Identitäten im Bundesgebiet aufhält, sondern ebenfalls, dass er mit
einem Haftbefehl des Amtsgerichts in Chemnitz gesucht wurde. Dieses
hatte ihn wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von 300 Euro
verurteilt. Weil er den Betrag nicht zahlen wollte oder konnte, wurde
er für 30 Tage in die JVA eingeliefert.

Sonntag, 6. Oktober, 08:40 Uhr, Flughafen Dortmund

Im Rahmen der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges
nach Charkiw (Ukraine) überprüften Bundespolizisten einen 59-Jährigen
polnischen Staatsangehörigen. Dabei stellte sich heraus, dass gegen
den Mann ein Haftbefehl des Amtsgerichts Brandenburg an der Havel
vorlag. Dieses hatten den Polen wegen vorsätzlicher Gefährdung des
Schiffsverkehrs zu einer Geldstrafe von 1.350 Euro verurteilt. Weil
der Sohn des Mannes den geforderten Betrag zahlte, blieb seinem Vater
so eine Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen erspart.

Sonntag, 6. Oktober, 08:50 Uhr, Flughafen Dortmund

Während der Ausreise in Richtung Sofia (Bulgarien) überprüften
Bundespolizisten einen 23-jährigen Bulgaren. Auch gegen ihn lag ein
Haftbefehl vor. Das Amtsgericht in Nürnberg hatte ihn wegen Fahren
ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 900 Euro verurteilt. Weil
auch er den geforderten Betrag zahlen konnte, wurde er später wieder
in die Freiheit entlassen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Volker Stall
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Pressebericht der Polizei Adenau vom Wochenende 04.-06.10.2019  Einfach weitergefahren
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.10.2019 - 15:19 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2221514
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOL NRW
Stadt:

Dormtund - Essen - Bochum - Pforzheim



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Erfolgreiche Fahndungen - Bundespolizei im Ruhrgebiet nimmt am Wochenende 10 Personen fest"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Mit Koksnase auf Fahrradtour ...

Mit einer Bierflasche in der Hand überquerte ein 31-jähriger Radfahrer am 24.07.2020 gegen 17:50 Uhr die Grenze am ehemaligen Grenzübergang in Tüddern. Auf den ersten Blick stellten die kontrollierenden Beamten der Bundespolizei weiße Rückstän ...

Alle Meldungen von Bundespolizeidirektion Sankt Augustin