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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1910031

ID: 2222980

(ots) -
Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im
Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit
unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem
Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach
jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter
unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir
ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in
werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der
Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen
wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller
Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Wülfrath ---

- ERFOLGSMELDUNG -

Über eine Trunkenheitsfahrt mit Verkehrsgefährdung und
Unfallflucht, die sich am nächtlichen Dienstagmorgen des 08.10.2019,
gegen 02.40 Uhr, im Kreisverkehr Kocherscheidt in Wülfrath ereignete
und durch Hinweise eines vorbildlichen Zeugens sehr schnell geklärt
werden konnte, berichteten wir heute bereits mit eigener
Pressemitteilung / ots 1910027 ausführlich und bebildert.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Wülfrath, Telefon
02058 / 9200-6180, jederzeit entgegen.

--- Mettmann ---

Bereits am Sonntag, dem 29.09.2019, kam es in Mettmann auf der
Berliner Straße zu einer Verkehrsunfallflucht mit Sachschaden. In
Höhe eines Lebensmittelgeschäftes und der Hausnummer 38 wurde gegen




08:00 Uhr ein beschädigtes und auf der Fahrbahn liegendes
Verkehrsschild aufgefunden. Das Verkehrszeichen war zuvor auf der
dortigen Verkehrsinsel aufgestellt und wurde vom Fahrzeug eines
bisher unbekannten Unfallverursachers derartig beschädigt, dass es
aus der Bodenverankerung riss. Der Verursacher entfernte sich vom
Unfallort, ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen. Die
hinzugezogene Polizei konnte Fahrzeugteile am Unfallort sichern, die
vermutlich von dem Unfallverursacher stammen. Deren Untersuchungen
dauern an. Der Sachschaden am Verkehrszeichen wird auf 300,- Euro
geschätzt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon
02104 / 982-6250, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

Bereits am Montag, dem 30.09.2019, kam es zwischen 08:00 Uhr und
08:15 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht zum Nachteil einer
Fußgängerin auf der Knipprather Straße in Langenfeld. Eine 81-jährige
Düsseldorferin war gerade erst an einer Haltestelle auf der
Knipprather Straße aus einem Bus ausgestiegen und beabsichtigte
anschließend, die Straße in Richtung "Von-Kniprode-Weg" zu
überqueren. Hierbei kam es zu einem Zusammenstoß mit einer schwarzen,
viertürigen Limousine, wodurch die Düsseldorferin stürzte. Die
südländisch aussehende Fahrerin des Unfallwagens half der Verletzten
zunächst wieder auf die Beine und bot dieser auch an, sie zu ihrem
Ziel zu fahren. Des Weiteren händigte die PKW-Fahrerin der
81-Jährigen einen handgeschriebenen Zettel mit Namen, Anschrift und
telefonischer Erreichbarkeit aus. Erst im Verlauf des späteren
morgens bemerkte die Fußgängerin zunehmende Schmerzen am Knöchel und
suchte selbständig einen Arzt auf. Dieser stellte einen Bruch fest,
der operativ behandelt werden muss. Der Versuch, die
Unfallverursacherin unter der angegebenen Telefonnummer zu erreichen,
schlug fehl. Ebenso ist die angebliche Wohnanschrift der
Fahrzeugführerin tatsächlich nicht existent. Eine bisher leider
ebenfalls noch unbekannte Dame, die Zeugin des Unfallgeschehens
gewesen sein soll, habe zunächst ihre Hilfe angeboten und sich erst
von der Unfallörtlichkeit entfernt, nachdem die 81-jährige mit der
Unfallverursacherin wegfuhr. Die Polizei bittet diese Zeugin sowie
auch weitere noch unbekannte Zeugen des Unfallgeschehens, respektive
natürlich auch die Unfallverursacherin selbst, sich bei der Polizei
zu melden und zur Klärung des Unfallgeschehens beizutragen.

Am Freitag, dem 04.10.2019, kam es in Langenfeld auf dem
Jakob-Böhme-Weg zu einer Verkehrsunfallflucht mit einem leicht
verletzten Kind. Ein 10-jähriger Junge war mit seinem Fahrrad gegen
07:30 Uhr auf dem Weg zur Schule, als er nach eigenen Angaben den
Jakob-Böhme-Weg in Fahrtrichtung "Hardt" befuhr. Unmittelbar vor der
dortigen Einmündung bog ein ihm entgegenkommender Wagen auf einen
Parkplatz ab. Der PKW fuhr dabei so nah an dem Jungen vorbei, dass
der Fahrradfahrer bei einem Ausweichmanöver ein Geländer touchierte,
hierbei endgültig das Gleichgewicht verlor und zu Boden fiel. Durch
den Sturz zog sich das Kind leichte Verletzungen zu. Während ein
hilfsbereiter Zeuge sich um den 10-Jährigen kümmerte, entfernte sich
die mit einer Kapuze bekleidete Person von dem auf dem Parkplatz
abgestellten Fahrzeug, ohne sich um das verletzte Kind zu kümmern.
Als der Unfall der Polizei angezeigt wurde, befand sich der
Unfallwagen nicht mehr vor Ort.

Am Montag, dem 07.10.2019, in der Zeit von 16:55 Uhr bis 17:10
Uhr, parkte ein grauer PKW Ford Kuga mit Städtekennung aus Bad
Homburg / Hochtaunuskreis (HG-), auf dem Parkplatz eines
Lebensmittelhändlers auf dem Hugo-Zade-Weg in Langenfeld-Berghausen.
In dieser Zeit wurde der Ford von einem derzeit noch unbekannten
anderen Fahrzeug vermutlich beim Rangieren angefahren und an der
hinteren rechten Beifahrertür erheblich beschädigt. Es entstand
allein am Ford ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 1.900,- Euro.
Der Verursacher entfernte sich mit seinem sicher ebenfalls
beschädigten Fahrzeug vom Unfallort, ohne sich um eine
Schadensregulierung zu bemühen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

-Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

-Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

-Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

-Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

-Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend.

-Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
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