"Sperrzeit" bei Bayerns Polizei?! - DPolG warnt vor Folgen zeitweiser Schließungen von Polizeidienststellen
(ots) - 9. Oktober 2019 Rainer Nachtigall,
Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), warnt
vor der "temporären Schließung" kleinerer und mittlerer
Polizeidienststellen bei personalintensiven Einsatzlagen oder zu
betriebsarmen Zeiten. "Wir befürchten einen schleichenden Rückzug der
Polizei aus dem ländlichen Raum, an dessen Ende die Zusammenlegung -
also die Schließung - von Dienststellen stehen wird", sagt er am
Rande der DPolG Hauptvorstandssitzung in Bad Windsheim.
"Künftig sollen die in einer Polizeidienststelle verbliebenen
Beamtinnen und Beamte bei personalintensiven Einsätzen die
Dienststelle zuschließen und Außendienst verrichten. Die
Polizeidienststellen müssen für diesen Fall mit Alarm- und
Sicherungseinrichtungen gegen Einbruch und Vandalismus ausgerüstet
sein, was mit hohen finanziellen Investitionen verbunden ist", so
Nachtigall.
"Mittelfristig droht nicht nur die polizeiliche "Sperrzeit",
sondern die komplette "Geschäftsaufgabe!" Laut Nachtigall sind die
Überlegungen zur temporären Schließung eine Reaktion auf die trotz
der Neueinstellungen weiterhin angespannte Personalsituation bei der
Polizei.
"Diese Entwicklung wird letztendlich zum Rückzug der Polizei aus
der Fläche führen", prognostiziert der Gewerkschaftschef.
Rückfragen bitte an:
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Rainer Nachtigall
Telefon: 089-5527949-0
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Datum: 09.10.2019 - 12:18 Uhr
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