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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Haan / Monheim am Rhein - 1910036

ID: 2223675

(ots) -
Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im
Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit
unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem
Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach
jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter
unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir
ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in
werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der
Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen
wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller
Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Haan ---

Am Dienstagmorgen (8. Oktober 2019) ist ein 14 Jahre altes Mädchen
aus Haan auf seinem Weg zur Schule beim Überqueren der Straße von
einem Auto touchiert worden. Die Schülerin wartete gegen 7:45 Uhr mit
ihrem Fahrrad an dem Fußgängerüberweg an der Flurstraße /
Böttcherstraße an einer Ampel. Als diese auf Grün sprang, setzte sie
sich auf ihr Fahrrad und überquerte die Straße. Zeitgleich bog ein
blauer Mercedes (Modell: C-Klasse) in die Kreuzung ein und
touchierte dabei das Mädchen, welches dadurch zu Boden fiel. Der Mann
stieg aus und erkundigte sich nach dem Zustand des Mädchens, welches
jedoch angab, nicht verletzt zu sein. Anschließend fuhr der Mann in
Richtung Autobahn davon - ohne jedoch seine Personalien zu




hinterlassen und damit eine Schadensregulierung an dem leicht
beschädigten Fahrrad des Mädchens zu ermöglichen. Kurz darauf brachte
die 14-Jährige, die nun über leichte Schmerzen im Arm klagte,
gemeinsam mit ihrem inzwischen verständigten Vater den Vorfall zur
Anzeige, weshalb die Polizei nun wegen einer Verkehrsunfallflucht
ermittelt. Der Mercedes des Mannes soll eine Solinger Städtekennung
gehabt haben. Der Fahrer wird beschrieben als etwa 60 Jahre alt, 1,80
Meter groß und von schlanker Statur. Er hatte graue, kurze Haare und
trug einen beigen Parker.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 /
9328-6480, jederzeit entgegen.

--- Monheim am Rhein ---

Am Montagnachmittag des 07.10.2019, gegen 16.10 Uhr, kam es an der
Krischerstraße in Monheim am Rhein zu einem Zusammenprall eines
kindlichen Fahrradfahrers und einer 82-jährigen Fußgängerin, bei dem
die Monheimerin verletzt wurde und sich deshalb später in ärztliche
Behandlung begeben musste. Der etwa 9-jährige Junge mit asiatischem
Aussehen, etwa 130 bis 140 cm groß mit kräftiger Statur, war zur
Unfallzeit auf einem Kinderfahrrad unterwegs und trug einen blauen
Fahrradhelm auf dem Kopf. Nach Angaben der Seniorin wurde sie im
Einmündungsbereich Mittelstraße, im chaotisch wirkenden
Schulschluss-Getümmel einer nahen Grundschule, von dem jungen
Fahrradfahrer unbeabsichtigt angefahren. Sowohl die Monheimerin, als
auch das Kind stürzten dabei zu Boden. Der offenbar unverletzt
geblieben Junge entschuldigte sich sofort und man trennte sich nach
einem kurzen Gespräch ohne Personalien-Austausch oder weitere
Maßnahmen. Erst Minuten später stellte sich heraus, dass die alte
Dame beim Unfall schwerer verletzt worden war, als anfänglich
vermutet. Der Unfall wurde der Polizei gemeldet. Diese sucht nun zur
Klärung des Geschehens nach dem jungen Fahrradfahrer, aber auch nach
Zeugen des Unfalles.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173
/ 9594-6350, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

-Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

-Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

-Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

-Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

-Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend.

-Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de

Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
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